Bewegende Geschichten

Projekt: Bewegende Geschichten – Wir gestalten einen Gedenkort.

Im Rahmen der diesjährigen Projekttage des Studienseminars Neuwied mit dem Motto "Bewege dein Leben!" haben wir uns für ein emotional bewegendes Projektthema entschieden. In Zusammenarbeit mit der Caritas Neuwied haben wir eine Gedenktafel für den internationalen Gedenktag für verstorbene drogengebrauchende Menschen entworfen und hergestellt.

Für die Umsetzung dieses Vorhabens wollten wir zunächst einen tieferen Einblick in die Arbeit der Caritas Neuwied erlangen. Janna Dreckkötter, Sozialarbeiterin in der Wohnungsnotfallhilfe der Caritas Neuwied, gewährte uns einen Einblick in die tägliche Arbeit. Viele wohnungslose Menschen haben weitere Probleme, unter anderem Abhängigkeitserkrankungen. An den Folgen des Lebens in der Wohnungslosigkeit und durch Konsum sterben immer wieder Klient:innen. Da es im Alltag der wohnungslosen Menschen selten einen Raum für Trauer gibt, sollte ein Ort geschaffen werden, an dem sowohl Betroffene als auch Professionelle trauern können. Für jeden verstorbenen Menschen wird in Neuwied seit zwei Jahren ein Kieselstein mit dem Namen beschriftet. Im ersten Jahr wurden diese Steine neben der Matthiaskirche ausgelegt. Leider mussten sowohl die Sozialarbeitenden als auch die Klient:innen am nächsten Tag feststellen, dass Unbekannte die Gedenksteine im Müll entsorgt hatten. Um die Steine zukünftig zu sichern, wurde dieses Jahr eine Gabione angeschafft. Diese Gabione trägt jedoch keine Beschriftung, sodass Außenstehende nicht erkennen, warum sie dort steht.

Um den Klient:innen, Verwandten und Freund:innen eine Möglichkeit zur Trauer und zum Gedenken zu bieten, haben wir in Kooperation mit der Caritas Neuwied eine Gedenktafel angefertigt. Diese wird zukünftig vor der St. Matthias Kirche in Neuwied neben der Gabione platziert. Dadurch soll ein offizieller Gedenkort geschaffen und die Gesellschaft für das Thema sensibilisiert werden. Wir haben intensiv darüber nachgedacht, wie man die Vielschichtigkeit des Themas angemessen darstellen kann. Das Design der Gedenktafel sollte zurückhaltend gestaltet sein, sodass die Gabione mit den Steinen der Verstorbenen besonders zur Geltung kommt. Insgesamt spiegelt der Gedenkort nicht nur die individuellen Geschichten der Betroffenen wider, sondern auch die Unterstützung und Hilfe, die durch Einrichtungen wie die Caritas angeboten wird. Die Tafel mit Gabione wird somit zu einem Symbol der Solidarität und des Mitgefühls.

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Herstellung gelegt. Dabei haben wir uns dazu entschieden, Materialien zu verwenden, die langlebig sind. So wurde auch das Element der Steine, die in der Gabione zu finden sind, wieder aufgegriffen, indem die Tafel mit einem Naturstein verbunden wurde.

Im Kontext Schule ist das Besondere an diesem Projekt, dass es fächerübergreifend bearbeitet werden könnte, sodass Lernende die Möglichkeit haben, dieses wichtige Thema ganzheitlich zu durchdringen.

Die Gedenktafel wird nicht nur am 21. Juli als Gedenkstätte dienen, sondern auch als dauerhafte Erinnerung an die Bedeutung von Empathie und Gemeinschaft. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Anwärter:innen und der Caritas Neuwied wird dieses Projekt nicht nur ein symbolischer Akt, sondern ein Ausdruck von konkreter Unterstützung und Zusammenhalt. Wir, als Initiatoren dieses Projekts, sind stolz darauf, dass es im Rahmen der Seminarprojekttage entstanden ist. "Bewege dein Leben" wird somit nicht nur zum Motto, sondern zur treibenden Kraft für positive Veränderungen und nachhaltiges Engagement. Dieses Projekt zeigt, wie Bildung und soziales Handeln Hand in Hand gehen können, um das Bewusstsein zu schärfen und das Leben anderer nachhaltig zu beeinflussen.
Wir möchten uns bei der Caritas Neuwied als gewinnbringenden Kooperationspartner bedanken sowie bei der BBS Montabaur, die es uns ermöglichte, die Gedenktafel fertigzustellen.

Sylvia Podsiadly, Dominik Schwind, Jonas Schmitz, Annabell Bellinger, Michael Bär, Jonas Kleine-Huster, Stephan Geißen, Philipp Boos

Reiner Engelmann liest aus seinem Buch „Anschlag von Rechts“

Autorenlesung in der Schulbibliothek

 

Am 23. Januar 2024 erlebte die BBS Montabaur einen inspirierenden Besuch von Reiner Engelmann, einem herausragenden Autor, der, während insgesamt drei 90-minütigen Lesungen, unsere Schule bereicherte.  Im Rahmen der Lesung stellte der Autor eines seiner bekanntesten Bücher vor: „Anschlag von Rechts“.

Der Roman handelt von drei Freunden, Robert, der Anführer, Matze und Beate, die einen Molotowcocktail in eine Flüchtlingsunterkunft werfen. Der Roman basiert auf einer wahren Begebenheit. Um die Story so realitätsnah wie möglich wiederzugeben, hat Herr Engelmann viel Zeit in Recherchezwecke investiert. Die genannten Personen seien alle zu einer Haftstrafe von mehreren Jahren verurteilt worden, so Reiner Engelmann.

Der Autor begann die Veranstaltung damit, unser Wissen über die aktuellen Geschehnisse in Deutschland zu erfragen und dieses mit einzubeziehen. Wir werden in den sozialen Medien tagtäglich mit politischen Inhalten konfrontiert und sehen Proteste vieler Bürgerinnen und Bürger. So leitete er in die Thematik des Buches ein. Durch das Vorlesen einzelner Passagen des Buches konnten wir uns in die Gefühlswelt der Betroffenen hineinversetzten. Die Hintergründe der Opfer zu hören, gab uns einen Einblick in die Lage geflüchteter Menschen. Die jahrelange Flucht aus dem eigenen Mutterland in ein fremdes Land kostet viel Überwindung und Mut. Durch die Erzählung kamen Gefühle wie Trauer und Empörung zum Vorschein. Genannte Details regten die Zuhörer zum Nachdenken an sowie einen Blick auf unsere Gesellschaft zu werfen und sich über unsere Zukunft Gedanken zu machen: In welch einer Gesellschaft wollen wir leben?

Dieser Gedankengang in unserer Gegenwart ist wichtig, den wir auf unserem Weg mitnehmen müssen.  Wir werden die Zukunft prägen und müssen daher für das Wohl aller sorgen. Der erste Schritt für eine bessere Gesellschaft ist es, unser Gegenüber, unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht und Sexualität, zu respektieren und zu akzeptieren!

Wir danken Herrn Engelmann im Namen der Schulgemeinschaft für interessante Einblicke und folgende Gesprächsanlässe.

 

Schüler_innen des BGYWGes22

Preisverleihung der Alexander Tutsek-Stiftung an Ausbildende der BBS Montabaur - Außenstelle Keramik in Höhr-Grenzhausen

Seit nunmehr neun Jahren unterstützt die Alexander Tutsek-Stiftung nachhaltig die Außenstelle Keramik der bbsmt in Höhr-Grenzhausen. Durch die erneute Weiterführung der Förderung durch die Stiftung konnten auch Ende 2023 wieder Preisgelder für herausragende Leistungen in der Ausbildung in den keramischen Berufen vergeben werden.

Die feierliche Übergabe der Auszeichnungen fand im Beisein zahlreicher Gäste in den Räumen der Berufsbildenden Schule Montabaur – Außenstelle Keramik in Höhr-Grenzhausen statt.

Zunächst begrüßte Frau Studiendirektorin Gabriele Abel alle anwesenden Gäste und dankte im Namen der bbsmt der Stiftung für ihre großzügige Unterstützung. In ihren Eingangsworten hob Frau Abel den besonderen Wert der Dualen Ausbildung als Einstieg in eine erfolgreiche berufliche Laufbahn hervor. Anschließend gratulierte sie den Preisträgerinnen und Preisträgern des Abschlussjahres 2023 sehr herzlich und wünschte ihnen für ihre private sowie berufliche Zukunft alles Gute.  

Auch Prof. Olaf Krause, Vorsitzender des Bildungs- und Forschungszentrums Keramik (BFZK), deren Gründungsmitglied die bbsmt ist, dankte der Stiftung für die abermalige Unterstützung, die sehr gute Anreize für die Bildung im Bereich der Keramik biete. In seinen Worten wies Herr Krause zudem auf die zahlreichen Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung im Bildungs- und Forschungszentrum Keramik hin.

Frau Barbara Kunze von der Alexander Tutsek-Stiftung übermittelte in einem Grußwort die Glückwünsche der Stiftung an die diesjährigen Preisträger*innen. Die vielen Förderungen der Stiftung im künstlerischen und wissenschaftlichen Bereich verdeutlichten, wie wichtig die Unterstützung von jungen Menschen in Forschung, Lehre und Kunst für die Alexander Tutsek-Stiftung sei. Frau Kunze betonte, dass die Alexander Tutsek-Stiftung durch die Förderung von Forschung und Lehre den wissenschaftlichen Bereich, vor allem in den Material- und Ingenieurswissenschaften mit Schwerpunkt technische Keramik, in das gesellschaftliche Bewusstsein rücken möchte. Dadurch solle eine innovative Ausbildung ermöglicht werden, die junge Menschen motiviere, eine berufliche Tätigkeit in diesen Bereichen anzustreben.

Insgesamt sechs ehemalige Schülerinnen und Schüler der bbsmt wurden für ihre herausragenden Leistungen bei den Kammerprüfungen 2023 ausgezeichnet. Die feierliche Überreichung der Urkunden und Preisgelder erfolgte auch in diesem Jahr wieder durch Heike Corcilius, Fachlehrerin und Teamsprecherin Keramik an der Berufsbildenden Schule Montabaur.

Im Anschluss an den offiziellen Teil fand die Veranstaltung mit vertiefenden Gesprächen ihren Abschluss.

Finanzamt Montabaur-Diez besucht BBS Montabaur für Informationsreihe zum Thema Steuern

Im Sommer 2023 öffnete die BBS Montabaur ihre Tore für eine aufschlussreiche und lehrreiche Veranstaltung zum Thema Steuern. Das Ausbildungsteam des Finanzamtes Montabaur-Diez gestaltete im Rahmen der Reihe "Schule und Steuern" einen spannenden Tag, der für viele Schülerinnen und Schüler der Schule von unschätzbarem Wert war.

Die Präsentation behandelte wichtige Informationen rund um das komplexe Thema. Die Schülerinnen und Schüler erhielten wichtige Einblicke und erweiterten ihr Verständnis über dieses bedeutende gesellschaftliche Thema. Die gute Zusammenarbeit zwischen der BBS Montabaur und dem Finanzamt ermöglichte nicht nur eine fundierte Wissensvermittlung, sondern belohnte die Teilnehmer auch mit einem süßen Dankeschön in Form von Schokoladen-Nikoläusen.

Neben der anschaulichen Präsentation über die Welt der Steuern informierte das Ausbildungsteam die Schülerinnen und Schüler über potenzielle Ausbildungsmöglichkeiten in der Finanzverwaltung. Diese Einblicke in berufliche Perspektiven waren für viele Teilnehmer äußerst aufschlussreich und hilfreich für ihre zukünftige Berufswahl.

Die erfolgreiche Partnerschaft zwischen der BBS Montabaur und dem Finanzamt Montabaur-Diez wird auch zukünftig fortgesetzt. Es besteht der Wunsch, diese fruchtbare Kooperation zu vertiefen, um den Schülerinnen und Schülern auch weiterhin wertvolle Zugang zu dem komplexen Gebiet der Steuern zu bieten und sie über verschiedene Karrieremöglichkeiten in der Finanzverwaltung zu informieren.

Solche Initiativen sind essenziell, da sie nicht nur theoretisches Wissen vermitteln, sondern auch praktische Einblicke in reale Arbeitsbereiche ermöglichen. Die BBS Montabaur freut sich darauf, auch in Zukunft solche Veranstaltungen und Kooperationen für die Schülerinnen und Schüler anzubieten, um ihre Bildungserfahrungen zu bereichern und sie auf ihrem Weg in die Berufswelt zu unterstützen.

B. Hering

IT-Nachmittag an den bbsmt: Zukunftsweisende Einblicke für eine erfolgreiche Ausbildung in den IT-Berufen

Um den Austausch mit den Betrieben zu stärken, hat das Team Fachinformatik der Berufsbildenden Schule Montabaur am vergangenen Donnerstag zu einem IT-Nachmittag eingeladen. Die IT-Branche bildet einen wichtigen Grundpfeiler in der Wirtschaft und Industrie. Ein „Get-Together“ stärkt die Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, um die Anforderungen in dieser wichtigen Branche gemeinsam zu „schultern“. Als Gastreferenten waren Cara Galeazzi-Sonntag (IHK-Koblenz) und Carsten Johnsen (Cisco-Systems und Vertreter der Rahmenlehrplankommission) anwesend.

Ralf Kilanowski, Bereichsleiter Gewerbe/Technik, eröffnete den Nachmittag und nutzte die Gelegenheit, auf die Herausforderungen und Entwicklungen unserer Schule einzugehen. Dabei betonte er die Notwendigkeit, Schüler:innen bestmöglich auf die zukünftigen Anforderungen vorzubereiten. Seine Eröffnungsrede setzte den Rahmen für einen Nachmittag voller bedeutsamer Einblicke und Diskussionen.

Besonderes Augenmerk legte Kilanowski auf den ethischen Aspekt, der auf den Schultern der Fachinformatiker lastet. Er wies darauf hin, dass mit dem Einblick in die sensiblen Strukturen von Unternehmen eine große Verantwortung einhergeht. Vertrauen, Commitment und ethisches Handeln sind grundlegende Pfeiler, auf denen Fachinformatiker ihre Arbeit aufbauen müssen. Die Betonung dieses ethischen Aspekts verdeutlichte die Bedeutung von Verantwortungsbewusstsein in der digitalen Welt.
Im Hinblick auf die zunehmende Zahl von Auszubildenden ohne bzw. mit geringen Sprachkenntnissen richtet die bbsmt Spracherwerbsklassen ein und fördert damit die Integration ausländischer Fachkräfte.

Ab dem kommenden Schuljahr 24/25 ist durch den Neuzugang eines Kollegen auch die Fachlehrerversorgung im Bereich der Fachinformatik gesichert. Ab Februar 2024 wird für das 1. und 2. Ausbildungsjahr ein Wahlpflichtfach Robotik neu eingeführt.

Die Gastreferenten trugen maßgeblich dazu bei, den Schüler:innen ein umfassendes Bild der aktuellen Entwicklungen im IT-Bereich zu vermitteln. Cara Galeazzi-Sonntag von der IHK Koblenz informierte über den aktuellen Stand der abgeschlossenen Verträge für alle IT-Berufe in unserer Region. Carsten Johnsen von Cisco-Systems und gleichzeitig Vertreter der Rahmenlehrplankommission beleuchtete das Kursportfolio der Networking Academy und zeigte Möglichkeiten für eine bestmögliche Andockung an die neuen Lernfelder auf.

Im Rahmen einer Live-Vorführung zeigten Malte Redert (Lehrer für Elektrotechnik) und Tino Tendyck (Informatiklehrer) mit Schülergruppen unserer Produktionsanlage von Fischertechnik, um Abläufe im Kontext von Industrie 4.0 zu simulieren. Das Projekt „Industrie 4.0“ unterstreicht die gelungene Vernetzung von den Ausbildungsgängen „Fachinformatiker/in und „Elektroniker/in“ in einem gemeinsamen Wahlpflichtfach. Diese Praxisnähe verdeutlichte eindrucksvoll, wie wichtig innovative Ansätze in der beruflichen Bildung sind.

Daniel Rath, Sprecher des Teams Fachinformatik zeigte in seinem Vortrag die Anforderungen an die veränderte Prüfungsstruktur mit nützlichen Hinweisen und Tipps für eine gelungene Projektarbeit und ein erfolgreiches Fachgespräch.

Der IT-Nachmittag endete nicht nur mit neuen Erkenntnissen und Perspektiven für die Schüler:innen, sondern auch mit einem gestärkten Bewusstsein für die ethische Verantwortung, die Fachinformatiker:innen tragen. Die gelungene Veranstaltung unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der Verbindung von theoretischem Wissen und praktischer Anwendung, um die Schüler:innen optimal auf ihre Zukunft im dynamischen Feld der Informationstechnologie vorzubereiten.

 

Daniel Rath

(Teamsprecher Fachinformatik)

Tag gegen Gewalt an der bbsmt

Egal ob in der Schule, zu Hause, im Netz oder sonstwo, Gewalt in all ihren Formen ist leider Teil des Alltags. Um unsere Schülerinnen und Schüler stark zu machen, Gewalt zu erkennen und sich in verschiedenen Situationen richtig zu verhalten, organisierte die Schulsozialarbeit der bbsmt, unterstützt von Niclas Locker, am 8.11.2023 eine Reihe von Workshops zum Thema.
Das breite Angebot z.B. zu Gewalt in den Medien, Rechtsextremismus oder Drogenberatung bot den Schülerinnen und Schülern der verschiedenen Berufsfachschulen die Möglichkeit, sich zu informieren, im Umgang mit Gewalt fitter zu werden und natürlich die richtigen Hilfsangebote und Beratungsstellen kennenzulernen, denn niemand muss mit Gewalt alleine fertig werden.
Und, nicht zuletzt: Vielen Dank an alle Dozierenden und die KV für ihren Einsatz!

Kinobesuch der Jahrgangsstufe 12 des beruflichen Gymnasiums im Kino Capitol Montabaur

Am 18. Dezember 2023 erlebte die Jahrgangsstufe 12 des beruflichen Gymnasiums im Kino Capitol Montabaur ein prägendes kulturelles Ereignis. Unter der Leitung der unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen Locker, Landgrebe und Hanke trafen sich 97 Schülerinnen und Schüler, um den Film "Killers of the Flower Moon" im Originalton zu sehen. Dieser Film wurde nicht zufällig gewählt: Er passt thematisch perfekt zum aktuellen Lehrplan der Stufe 12, der sich intensiv mit der Geschichte der USA auseinandersetzt.

"Killers of the Flower Moon" basiert auf den wahren Begebenheiten der systematischen Ermordung von Mitgliedern des Osage-Stammes in den 1920er Jahren im Bundesstaat Oklahoma. Diese grausame Serie von Morden, oft als "Osage-Mordserie" bekannt, war eng mit der Entdeckung von Ölvorkommen auf Osage-Land verbunden. Der Film zeichnet ein düsteres Bild von Korruption, zeigt die Ermittlungen des FBI und beleuchtet den verzweifelten Kampf der Osage um Gerechtigkeit.

Besonders hervorzuheben ist der spezielle Fokus des Films auf die Geschichte der Minderheiten in den USA, insbesondere der Ureinwohner. Er stellt die systematische Diskriminierung, Ausbeutung und Unterdrückung dieser Bevölkerungsgruppe in den Mittelpunkt. Nach der Vorstellung äußerten viele Schülerinnen und Schüler den Wunsch, sich weiter mit dem Thema auseinanderzusetzen und die Geschichte und Kultur der Ureinwohner Amerikas intensiver zu studieren.

Der Kinobesuch war somit nicht nur ein eindrückliches Filmerlebnis, sondern auch ein wichtiger Bildungsbeitrag. Er vertiefte das Verständnis für die komplexe und oft schmerzliche Geschichte der USA und schärfte das Bewusstsein für die Rechte und Erfahrungen von Minderheiten. Solche Initiativen tragen maßgeblich dazu bei, das historische Bewusstsein und die kritische Reflexion bei den Schülerinnen und Schülern zu fördern.

Ein besonderer Dank gilt dem Leiter des Kinos Capitol in Montabaur, Herrn Kevin Schmidt, der dieses Erlebnis überhaupt erst ermöglicht hat. Sein Engagement und seine Unterstützung waren unerlässlich für eine solche Bildungsinitiative. Das Team 1. Fremdsprache der bbsmt hofft, solche Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Herrn Schmidt der Schulgemeinschaft in Zukunft regelmäßig anbieten zu können.

Unglückliche Niederlage gegen die NAOS Diez

Am Montag, den 09.10. kam es im Mons-Tabor-Stadion im Kreisentscheid von Jugend trainiert für Olympia zum Aufeinandertreffen der bbsmt und der NAOS Diez. 

Da das Mons-Tabor Gymnasium seine Mannschaft zurückziehen musste, fand nur ein Spiel statt. Dieses wurde dafür über die komplette Spielzeit von 90 Minuten gespielt. 

Die Mannschaft der bbsmt war über die komplette Spielzeit leicht überlegen und konnte sich die ein oder andere gute Torchance herausspielen. Leider gelang es nicht einen Treffer zu erzielen. Gegen Ende der regulären Spielzeit merkte man den Kräfteverschleiß und das Spiel lief immer ungeordneter. Diez machte sich dies zu Nutze und wurde stärker.

Nach 90 Minuten stand es so weiterhin 0:0 so das man in eine 2 x 10 Minuten Verlängerung ging.

Diez hatte hier den längeren Atem und kam kurz vor Schluss zum 1:0. Da die bbsmt nun alles nach vorne warf, fing man sich noch einen Konter und konnte am Ende nur den Diezern zum 2:0 Sieg gratulieren.

An dieser Stelle nochmal herzliche Glückwünsche an die NAOS Diez und vielen Dank für das intensive und faire Spiel.

Da viele Spieler den jüngeren Jahrgängen angehören, wird die bbsmt in 2024 einen neuen Anlauf nehmen.

Projekt Sonne und Wir

Sommer, Sonne, (k)ein Sonnenbrand - Aufgrund des Schönheitsideals von sonnengebräunter Haut verwundert es kaum, dass die Fälle von Hautkrebserkrankungen in den letzten Jahren stetig zugenommen haben (Quelle: www.krebshilfe.de; letzter Zugriff 11.7.2023).

Das durch die Deutsche Krebshilfe geförderte Präventionsprojekt „Die Sonne und Wir“ des Zentrums für Molekulare Medizin Köln (Universität zu Köln), der Klinik für Dermatologie (Uniklinik Köln) und der Chemiedidaktik der Universität Koblenz klärte die Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des beruflichen Gymnasiums mit Fachrichtung „Gesundheit und Soziales“ der Berufsbildenden Schule Montabaur bei ihrem Besuch am 5.7. und 6.7. nicht nur über den achtsamen Umgang mit UV-Strahlung auf, sondern erläuterte auch primärpräventive Maßnahmen für junge Menschen zur Verringerung des Hautkrebsrisikos im Erwachsenenalter (weitere Informationen unter www.die-sonne-und-wir.de; letzter Zugriff 11.7.2023).

Die Schülerinnen und Schüler konnten durch ein digitales Lernspiel über die Wirkung der UV-Strahlung auf den Körper aufgeklärt werden. Dabei haben sie physikalische und chemische Sonnenschutzmittel miteinander verglichen und deren Nützlichkeit betrachtet. Es wurden auch Experimente mit Kunststoffperlen zur Visualisierung der unsichtbaren UV-Strahlung durchgeführt. 

Werksbesichtigung bei der Firma Munsch in Ransbach-Baumbach

Am Donnerstag, den 11. Mai 2023 konnte die Abschlussklasse IK 20b der Industriekaufleute eine Werksbesichtigung bei der Firmengruppe Munsch Chemie-Pumpen GmbH und Munsch Kunststoffschweißtechnik GmbH in Ransbach-Baumbach machen.

Im Werkstofflager stand ein Frühstück für alle bereit. Herr Munsch begrüßte persönlich die Klasse und beglückwünschte die Schülerinnen und Schüler zur Wahl eines so vielseitigen Berufes.

Bei der in zwei Gruppen durchgeführten Führung durch Mitarbeiter der Firma Munsch erlebten die angehenden Industriekaufleute, wie im Bereich Kunststoffschweißtechnik Service-Reparaturen an den Kunststoffschweißgeräten mit eigens erstellter digitaler Unterstützung möglichst effizient und nachhaltig durchgeführt werden.

Anschließend konnten die Schülerinnen und Schüler den Entstehungsprozess der Kunststoffpumpen, angefangen beim Pressen des Kunststoffs in die gewünschte Form, über die Ummantelung mit Aluminiumgehäusen bis hin zur Endkontrolle verfolgen. Auch hier wurde wieder eindrucksvoll erläutert, wie durch IT-Lösungen Prozesse verkürzt werden können.

Besonders interessant für die Teilnehmenden war, dass die Pumpen weltweit für verschiedene Einsatzgebiete in der Chemie- und Metallindustrie, aber auch im Bereich Reinigung von Abwässern, Verwendung finden.

Die Klasse dankt Herrn Munsch und den Mitarbeitern der Firma Munsch sowie auch ihrem Mitschüler, Simon Weyand, für die freundliche Aufnahme und die hervorragende Organisation der informativen Werksbesichtigung. Die begleitenden Lehrkräfte, Frau Jochens und Frau Kurz, schließen sich diesem Dank an.

Das Thema "Recht und Gerechtigkeit" praxisnah im Ethik-Unterricht

Im Zuge des Ethik-Unterrichts der 12. Stufe des Beruflichen Gymnasiums, besuchte uns am 6. März 2023 die Staatsanwältin Frau Armin und diskutierte mit dem Kurs von Herrn Litzmann den vorher vorbereiteten Fragenkatalog. Die Schülerinnen und Schüler konnten passend zu ihrem Unterrichtsthema ,,Recht und Gerechtigkeit’’ Frau Armin viele schwierige und interessante Fragen stellen. Diskutiert wurden zum Beispiel die Fragen ,,Wie bereiten Sie sich auf einen Gerichtsprozess vor?’’ und ,,Inwiefern zählt Ihre eigene moralische Vorstellung mit in die Urteilsfindung hinein?’’. Frau Armin konnte den Schülern einen guten Einblick in ihrer Berufswelt ermöglichen. Die Unterrichtsstunde war für beide Seiten eine tolle Erfahrung und ein guter Beitrag passend zum Thema.

 

 

Folge nur deinem Traum

Ermutigte Joshi Nichell, Autor, Naturfotograf und Tierfilmer die Schüler_innen

in der Schulbibliothek / -mediathek der BBS Montabaur

Joshi Nichell hat genau dies getan, seinen Traum gelebt, und berichtet in seinem Buch Volles Glück voraus von seiner Reise per Anhalter von Mainz nach Feuerland. Mitgebracht hat Herr Nichell nicht nur sein Buch, sondern auch eigene Filme und Bilder, die Impressionen seiner Reise einfangen. Als Naturfotograf und Tierfilmer hat er bereits einige Preise gewonnen und konnte auch die Schüler_Innen damit beeindrucken. Einen Einblick in sein Leben als Autor, Naturfotograf, Tierfilmer und Weltenbummler gab Joshi Nichell am 23.01.23 in der Schulbibliothek/-mediathek. In drei Lesungen hat er viele Schüler_Innen, vom BVJ bis zum BGY, motiviert sich die Welt anzusehen. Er hatte auch noch viele praktische Tipps zum Arbeiten, Übernachten, zur Orientierung in fremden Ländern und Möglichkeiten schnell eine Sprache zu erlernen.

Für Nichell selbst waren auf seiner Reise nicht die Orte und Sehenswürdigkeiten wichtig, sondern die Begegnung mit Menschen. Sein Herzenswunsch ist es Menschen nicht in Schubladen einzusortieren, sondern das Herz des anderen zu entdecken. Mit manchen der Menschen hat er heute noch Kontakt und unterstützt finanziell Projekte vor Ort.

Joshi Nichell ermutigt die Schüler_Innen sich zuerst zu fragen:

Was träume/wünsche ich? Statt mit dem Wie mache ich das, zu beginnen.

Wir bedanken uns beim Bödecker Kreis des Ministeriums für Bildung in RLP, der die Lesung finanziell unterstützt hat.

Sonja Lang für das Team Schulbibliothek / -mediathek

Poetry Slam an der bbsmt

Was macht Bacardi in der Schulbibliothek? Warum haben wir einen Kater? Und dazu noch gestiefelt?

Was unterscheidet einen Versager von einem Verssager? Wir sagen: so einiges. Am Freitag, den 20.01.2023, begrüßten wir vier dieser „Verssager“ in unserer Schulbibliothek an der bbsmt.

Die Poetinnen und Poeten Bas Böttcher, Dalibor Markovic, Wolf Hogekamp und Lea Weber, die laut eigener Aussage sonst eher um 8pm statt 8am auftreten (ein kleiner, aber feiner Unterschied), zogen uns in den Bann ihrer Werke.

Im Anschluss an den Poetry Slam standen die Künstler_innen uns hautnah in kleiner Runde zur Verfügung, um Fragen rund um das Leben von Poetinnen und Poeten zu besprechen sowie Einblicke in das Dichten von originellen Versen zu gewinnen. So begegneten wir bspw. fliegenden Flusspferden, singenden Schuhen und einem flüssigen Fußboden.

In diesem Sinne bedanken wir uns herzlich bei Bas Böttcher, Dalibor Markovic, Wolf Hogekamp und Lea Weber, die den Weg ins verschneite Montabaur auf sich genommen haben und uns Lyrik auf eindrucksvolle und kreative Weise nähergebracht haben.

Zum Abschluss bleibt nur noch zu sagen: Das Leben ist kein…Ponyschlecken.

 

Das Team Schulbibliothek/-mediathek

Endstation für die bbsmt-Fußballer in Altenkirchen

Am Montag den 07.11. reisten die Fußballer der bbsmt zur nächsten Runde von Jugend trainiert für Olympia nach Altenkirchen, um sich auf dem dortigen Kunstrasen mit der BBS Westerburg und den Gastgebern des Westerwaldgymnasiums Altenkirchen zu messen.

Im ersten Spiel des Tages ging es gegen die Gastgeber. Im verkürzten Format (2x 20 Minuten) entwickelte sich ein flottes Spiel, was die Mannschaft aus Montabaur über weite Strecken dominierte. Bis auf ein paar Unaufmerksamkeiten in der Defensive stand man sicher. Leider wurden gut herausgespielte Chancen nicht genutzt und so stand am Ende ein 0:0-Remis, was alle Optionen für das Spiel gegen Westerburg offen ließ.

Nach einer kurzen Pause kam es dann zum Duell mit der BBS aus Westerburg. Das Spiel verlief zunächst auch sehr ausgeglichen. Nach einem Foul an Stürmer Lasse Bieg verwandelte er selbst den fälligen Elfmeter zum 1:0 für Montabaur. In der Folge stabilisierte sich unsere Mannschaft und ließ kaum etwas zu. Bis etwa 5 Minuten vor Schluss sah man wie der Turniersieger aus - doch dann kam es zu einem Foul im eigenen Strafraum und Westerburg glich ebenfalls vom Elfmeterpunkt zum 1:1 aus. Was in den folgenden Minuten passierte ist schnell beschrieben. Man musste gewinnen, doch statt dieses Vorhaben gemeinsam und strukturiert anzugehen, versuchte man dies über Einzelaktionen zu gewinnen. So lud man Westerburg zu zwei weiteren Toren ein und stand am Ende mit einem 1:3 da.

Westerburg gelang dann im letzen Spiel des Turniers ein 3:3 Unentschieden gegen Altenkirchen, so dass eine Westerwald-BBS in der nächsten Runde vertreten ist. Glückwunsch nach Westerburg.

bbsmt-Fußballmannschaft erfolgreich gestartet

Die Fußball-Mannschaft der bbsmt konnte die Auswahl des Mons-Tabor-Gymnasiums auf dem Rasen im Mons-Tabor Stadion mit 2:1 (1:1) bezwingen und steht damit in der nächsten Runde des Wettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia".

Nach 2 Jahren Corona-Zwangspause konnte die Jungs, die von Sportlehrer Christian Klapthor zusammengetrommelt wurden, endlich wieder in den Wettbewerb einsteigen. Eine gute Mischung aus ganz starken Individualisten und tollen Fightern sollte ausreichen um das prestigeträchtige Derby gegen das Gymnasium aus der direkten Nachbarschaft zu gewinnen.

Am Anfang kam die Mannschaft nur schwer ins Spiel - der Rasen im Stadion ließ ein flüssiges Kombinationsspiel kaum zu und so brauchte das Team ca. 15 Minuten um sich mit den Bedingungen anzufreunden. Jeremy Schmidt nutze dann praktisch den ersten gelungenen Spielzug um auf Vorlage von Erjon Ukshini einzunetzen. In der Folge zeigte sich die Mannschaft souverän und war jetzt spielbestimmend. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann doch das Gegentor. Das MTG konnte sich über links durchkombinieren und aus spitzem Winkel treffen.

In der Halbzeitpause wurde das System dann angepasst um mehr Stabilität in der Mitte des Spielfeldes zu erlangen. Nach der Halbzeit hatte Tim Weyand direkt 2x gute Einschussmöglichkeiten, scheiterte jedoch jeweils knapp. In der Defensive konnte man sich auf Till Rose zwischen den Pfosten verlassen, der den ein oder anderen Schuss des MTG entschärfte. Nach einem Freistoß von Luan Krasniqi konnte Yannic Semmler den Ball zum 2:1 über die Linie drücken.

Bis zum Ende des Spiels wurde der Vorsprung souverän verwaltet und jeder Akteur des Kaders kam so noch auf seine Einsatzminuten.

 

Fachkrankenhaus Vielbach

Am 28.06.22 waren wir, der Psychologie Leistungskurs des Beruflichen Gymnasiums der BBS Montabaur mit der Kursleiterin Sonja Lang, zur Exkursion im Fachkrankenhaus Vielbach. Diese Suchtklinik bietet Alkohol- und medikamentenabhängigen Männern in komplexen Problemlagen Hilfe an, um von ihrer Sucht loszukommen und um in ein geordnetes Leben zurückzukehren. Durch verschiedene Therapien, wie die Arbeitstherapie oder Kreativtherapie, soll ihnen ein Weg zu einem abstinenten Leben geschaffen werden. Außerdem werden Betroffene bei der Wohnungs- und Jobsuche unterstützt.

Unsere Gedanken vor dem Besuch in der Fachklinik waren gemischt. Zum einen hatten wir großes Interesse, auf der anderen Seite waren wir jedoch unsicher, was uns erwarten wird.

Bei unserer Ankunft ist uns zuerst die schöne und angenehme Landschaft sowie Wohnsituation der Patienten aufgefallen.

Häufig wird von der Gesellschaft ein „kühles“ Krankenhaus mit „wenig Leben“ erwartet. Wir wurden jedoch vom Gegenteil überzeugt. Der Aufenthalt hat sich vertraut und angenehm angefühlt. Als wir uns näher umgesehen haben, sind uns die Freizeitaktivitäten, wie das Volleyballfeld und die Ställe der Tiere aufgefallen. Was uns besonders in Erinnerung bleiben wird, sind die freilaufenden Ziegen und die Offenheit der Patienten, dir wir direkt zu Beginn gespürt haben. Wir wurden freundlich empfangen und uns wurde direkt angeboten bei der Fütterung der Ziegen zu helfen.

Auch die Psychotherapeutin Frau Casavecchia, hat uns freundlich begrüßt und den Aufenthalt spannend gestaltet. Was uns außerdem positiv aufgefallen ist, ist dass uns ein Patient bei unserem Rundgang begleitet hat. So konnten wir Einblicke eines Betroffenen erlangen, was uns nochmal beim Verständnis geholfen hat.  Unsere Besichtigung startete bei den Ställen der Tiere, dort gibt es Tiere wie beispielsweise Pferde, Hasen, Esel und auch die Ziegen. Hier wurden wir näher über die Tiergestützte Therapie informiert und uns wurde gezeigt, was das für ein Ausmaß für die Genesung der Patienten hat. Ein Beispiel dafür ist ein Patient, der aufgrund seiner Depressionen unter Schlafproblemen litt und sich deshalb an die Tiere wandte und bei ihnen seine Probleme aussprechen konnte. Ein weiteres Highlight stellte für uns die Tatsache dar, dass Patienten ihre eigenen Tiere in die Klinik mitbringen können. Dies gibt vielen Suchtabhängigen die Motivation, in die Therapie zu gehen. Darauf haben wir die Sporthalle, die Cafeteria, die Schreinerei und die Schlosserei besichtigt. Zum Abschluss unseres Besuches, haben wir uns als Gruppe zusammengesetzt und nochmals das Thema Sucht reflektiert. Ebenfalls wurden wir noch über den Tagesablauf beziehungsweise die verschiedenen Therapien der Patienten aufgeklärt. Eine Praktikantin, die uns auch bei dem Rundgang begleitete, hat uns noch über den Studiengang Psychologie informiert.

Unser Fazit zu der Exkursion zu der Fachklinik in Vielbach fällt allgemein sehr positiv aus. Der Aufenthalt hat uns die Praxis unseres Faches nähergebracht und uns einen tieferen Einblick in den Klinikalltag ermöglicht. Auch die Atmosphäre generell und zwischen Therapeuten und Patienten hat sich vertraut und angenehm angefühlt. Trotzdem haben wir gelernt, dass ein gewisser Abstand zwischen Therapeuten und Patienten stets erhalten bleiben muss. Auch das Konzept der Suchtklinik, beispielsweise die Arbeit mit den Tieren oder die Verantwortungsübernahme, also dass Patienten entweder bei den Tieren oder in der Schreinerei oder Schlosserei Arbeitstätigkeiten übernehmen und so wieder Selbstständigkeit erlangen können, ist uns positiv in Erinnerung geblieben. Auch, dass der Patient direkt am Anfang betont hat, dass er dankbar ist für solch eine Einrichtung und die Hilfe, die er dort bekommt, hat uns gezeigt, dass die Menschen dort die Möglichkeit für ein besseres Leben wahrnehmen wollen und dass es wichtig ist, dass es genau solche Einrichtungen gibt, die dies ermöglichen.

Ein Artikel von Jette Bahl und Mira Dimitriou

So geht Zukunft!

Das weiß die BBS Montabaur spätestens seitdem in ihren Hallen der neue Audi e-tron parkt. Denn die Audi AG Ingolstadt überlässt ein neues vollelektronisches Vorserienfahrzeug der gehobenen Preisklasse der Berufsbildenden Schule Montabaur zu Ausbildungs- und Schulungszwecken.

Es ist eine Investition in die automobile Zukunft, die sich rechnen wird, denn die Zufriedenheit der Kunden hängt im hohen Maße von der fachgerechten „Betreuung“ ihrer Fahrzeuge ab.

Die technische Weiterentwicklung von Fahrzeugen mit modernster Assistenz- und Antriebstechnik bringt erweiterte Anforderungen an eine zukunftsorientierte Ausbildung mit sich. Um eine hohe Qualität des Unterrichts weiterhin sicherzustellen, ist es auch entscheidend, modernste technologische Entwicklungen zu kennen und sich damit aktiv auseinanderzusetzen. Praxisnahe Ausbildung sowie die Integration elektronischer Medien sichern das Verständnis für komplexe Vorgänge und erleichtern den Lernerfolg.

Deshalb war die Zusage der Audi AG, ein willkommener Schritt, nach der zuletzt durchgeführten Investitionsmaßnahme eines interaktiven Kfz-Experimentierlabors mit entsprechender Prüf- und Messtechnik, den Kfz-Bereich der BBS Montabaur als attraktiven Lern- und Lebensraum aufzuwerten. Mit einem kleinen Bruchteil des regulären Anschaffungspreises können nun die Auszubildenden praxisnahe Diagnosen z.B. in den Bereichen der Assistenzsysteme, der modernen Beleuchtungstechnik, der aktiven Sicherheitssysteme, an Komfort- und Multimediasystemen sowie an das Thema der Hochvolttechnik herangeführt werden. Spontane Unterstützung bei der Überführung sowie fahrzeugtechnische „Hilfestellungen“ wurde dankenswerter Weise vom ortsansässigem VW-Autohaus Eichmann angeboten.

Industrie 4.0 an der bbsmt

Übergabe der Lernfabrik

Dank der Förderung über 11.500 Euro der Rittal Foundation kann die bbsmt jetzt die Lernfabrik 4.0 von Fischertechnik im Unterricht einsetzen.

Am 15.06.22 fand die symbolische Übergabe des Schecks in der bbsmt mit dem beteiligten Projektteam und Rainer Reissner (Geschäftsführer der Rittal Foundation), Volker Hindermann (Geschäftsführer LKH Kunststoffwerk) und Dieter Schneider (Betriebsrat LKH Kunststoffwerk) statt.

Die Schülerinnen und Schüler können so auf die kommenden Herausforderungen der hoch technisierten Arbeitswelt vorbereitet werden. Zukünftig werden sich die Anforderungen hinsichtlich der Bedienung, Überwachung, Steuerung und Programmierung von vernetzten Maschinen und automatisierten Abläufe in modernen Produktionsanlagen verändern.

Die Lernfabrik 4.0 von Fischertechnik bildet die komplexen Prozesse in modernen Produktionsanlagen ausreichend komplex und doch für Schülerinnen und Schüler nachvollziehbar ab. So wird die Einlagerung der Rohstoffe, deren Abruf aus dem Hochregallager und die folgende Verarbeitung durch farbige Steine dargestellt, die mittels Sauggreifer und Förderanlage durch die verschiedenen Bearbeitungsstufen geführt werden, bis sie schließlich abschließend codiert werden und zur Abholung bereitliegen. Dieser Prozess kann, wie auch die Bestände im Lager, in Echtzeit auf dem passenden Dashboard von allen Nutzerinnen und Nutzern verfolgt werden. Eine in der Fabrik integrierte Kamera und ein Umweltsensor übertragen die Situation aus der Distanz nachvollziehbar.

In den kommenden Schuljahren sollen die Schülerinnen und Schüler den Bereichen Metalltechnik, Elektrotechnik und Fachinformatik in einem zweistündigen Wahlpflichtfach unterrichtet werden. Dazu haben die beteiligten Kollegen einen Lehrplan entwickelt, der die verschiedenen notwendigen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler fördert. Hierzu dient u.a. das Lernmanagementsystem itslearning, welches aktiv genutzt werden wird.

Die beteiligten Lehrkräfte des Projektteams Industrie 4.0 und der Bereichsleiter Ralf Kilanowski freuen sich auf die Umsetzung im nächsten Schuljahr 2022/2023, in dem erstmals Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Berufen der Bereiche Metall, Elektro und Informatik gemeinsam in einer Klasse die zukünftigen Herausforderungen meistern möchten.

Bild: v.l. Johannes Pfeiffer, Tino Tendyck, Linda May, Dieter Schneider, Malte Redert, Daniel Rath, Ralf Kilanowski, Rainer Reissner und Volker Hindermann.

Alternatives Sportfest – Spaß an der Bewegung

Endlich wieder und schon zum zweiten Mal:  das Alternative Sportfest an der bbsmt. Das Team Sport gestaltete wieder 12 kreative Bewegungsstationen für die BVJ, BF1 und BF2 Klassen der Schule.

Im Mittelpunkt des Alternativen Sportfestes steht der Spaß an der Bewegung. So verabschiedet man sich bewusst von dem klassischen „Höher, Schneller, Weiter“-Gedanken und stellt Spaß und Teamgeist in den Vordergrund.

Die Schüler der Stufe 12 betreuten die Klassen souverän und waren an den Stationen als Ansprechpartner präsent – vielen Dank für die Unterstützung.

In diesem Jahr geht ein besonderer Dank an die Jugendhilfe – durch deren Mittel konnten zwei tolle Stationen – das Bubble-Soccer und das Fußball-Dart (Klick für Bild) finanziert werden. Ein besonderes Erlebnis, was sich von Schülerseite auch gewünscht wurde. Danke an Patricia Roberts für die Organisation und Umsetzung.

 

 

Gemeinsames Kunstprojekt der BBS Montabaur und der Katharina-Kasper-Schule mit dem ersten Platz ausgezeichnet.

Bildungsministerin spricht von einem hervorragenden integrativen Kunstprojekt einer Schwerpunktschule und einer berufsbildenden Schule und spendiert neben der Auszeichnung einen Gutschein für ein nachhaltiges, gesundes Frühstück.

Einzelheiten zu dem Projekt können Sie hier herunterladen download

Wie sieht die Schule in zehn oder 20 Jahren aus? Gibt es noch Klassenräume, wie wir sie heute kennen? Welcher Unterricht läuft digital? Wie sieht der Lehrberuf aus? Wasmüssen wir ändern und was kann auch in Zukunft so bleiben wie es ist?

Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum Jubiläum „75 Jahre Rheinland-Pfalz“ hatte das Bildungsministerium alle Schülerinnen und Schüler des Landes aufgerufen, ihre Ideen, Wünsche und Anregungen für die „Schule der Zukunft“ kreativ darzustellen. Egal ob Collage, Zeichnung, Ölgemälde oder Skulptur, der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt. Mehrere hundert Einsendungen zum Kreativwettbewerb „Schule der Zukunft“ waren eingegangen. Im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Tages 2022 wurden die Werke der Siegerinnen und Sieger jetzt im Bildungsministerium in Mainz ausgestellt. 

Dr. Stefanie Hubig dankte allen Schülerinnen und Schülern sowie Klassen und Kursen, die sich mit ihren kreativen und ausgefallenen Ideen am Wettbewerb beteiligt haben und so weitere Impulse für den Verlauf des Projekts „Schule der Zukunft“ beigesteuert haben.

Weimarer Kulturexpress - Suchtprävention an der bbsmt

Am 28.04.22 waren zwei Schauspielerinnen des Weimarer Kulturexpress in der BBS Montabaur zu Gast, um das Stück „Alkohol – mir geht es gut“ aufzuführen. Das Stück zeigte exemplarisch den Verlauf vom ersten Konsum über einen (zu) sorglosen Umgang mit Alkohol bis in die Sucht. Dargestellt wurde das Ganze auf dem Hintergrund der Situation von Jugendlichen – den Kontakten in der Clique, dem ‚Dazugehören-wollen‘, Verliebtsein und Liebeskummer, Unsicherheiten bzgl. Schule und Berufswahl, sexuelle Orientierung und dem Verhältnis zu den Eltern.

Die beiden Schauspielerinnen haben es verstanden, ein schwieriges Thema kurzweilig darzustellen und die Aufmerksamkeit der Schüler zu fesseln. Im Anschluss war noch Zeit für Fragen an die Schauspielerinnen, die sich sowohl um deren Erfahrungen mit dem Schauspielerberuf als auch deren persönliche Situation drehten. Die Schauspieler gingen nochmals auf den Inhalt des Stückes ein, sprachen an, wie man Freunde bei Problemen mit dem Thema unterstützen kann und wo es Hilfe und Unterstützung gibt.

Unabhängig vom Thema war es für viele nach den Corona-bedingten Einschränkungen das erste Mal, überhaupt live ein Theaterstück zu erleben und damit eine besondere Erfahrung. Möglich gemacht wurde die Aufführung durch das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ des Bundes in Verbindung mit der örtlichen Jugendhilfe.

Move – Suchtprävention in der BBS – wir tun was!

Move steht hierbei für ‚Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen‘ –die Fortbildung für Lehrer_innen und Schulsozialarbeit fand am 15. und 21. September 2021 in der BBS statt.
Hr. Kuhmann von der Fachstelle der Suchtprävention der Diakonie hat dies an der bbs als inhouse-Fortbildung angeboten, wodurch es möglich war, dass 12 Lehrkräfte gleichzeitig teilnehmen konnten. Am 14.04. fand bereits eine Online-Fortbildung bei Hr. Kuhmann über die verschiedenen Drogen mit Wirkweisen und Begleiterscheinungen statt; dabei ging es besonders um Drogen, die relativ neu auf dem Markt sind. Darauf aufbauend bot Hr. Kuhmann nun eine Fortbildung zur Gesprächsführung mit konsumierenden Jugendlichen an. Inhaltliche Schwerpunkte waren dabei das transtheoretische Modell nach Prochaska & Di Clemente sowie das „Motivational Interviewing“ nach Miller & Rollnick. Eine Umsetzung der Theorie in die Praxis wurde in konkreten Gesprächssequenzen eingeübt, außerdem bereicherte Hr. Kuhmann die Fortbildung durch viele (anonymisierte) Beispiele aus seiner Berufspraxis.
Alles in allem eine gelungene Fortbildung, die durch die vielen Praxisbeispiele nochmals verdeutlichte, dass das Thema nicht an Brisanz verliert.

Was hat eigentlich ein Brühwürfel mit Literatur zu tun?

Das und vieles andere haben die Schüler_innen der bbsmt vom 17.-19.01.2022 in Vorträgen und Lesungen erlebt.

Die Situationen, die Autor_innen zum Schreiben bringen, sind sehr unterschiedlich, haben die Schüler_innen erfahren. Bei Antje Wagner war es der vergessene Fotoapparat. Beim Studium in Manchester konnte sie daher keine Fotos machen und hat die fremdartigen Eindrücke in „kleinen Fotos aus Worten“ festgehalten. Manfred Theisen, Journalist und Autor, wurde bei einer Recherchereise von einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen mit Kalaschnikows bedroht und sich dabei „vor Angst in die Hose geschissen“, was ihn zum Schreiben von Romanen gebracht hat.

Antje Wagner eröffnete die Literaturtage am 17.01. mit zwei interaktiven Workshops zur „Geheimschrift eines Textes“. An ausgewählten Textbeispielen aus der Allgemein- und Jugendliteratur hat sie verschiedene Kodierungsformen literarischer Texte aufgezeigt. Die Schüler_innen der Beruflichen Oberschule und des Beruflichen Gymnasiums konnten sich ein kleines Instrumentarium aneignen, mit dessen Hilfe sie literarische Texte entschlüsseln können. Als Abschluss hat sie aus einer ihrer Erzählungen vorgelesen und die Schüler_innen haben anders hingehört und gedeutet.

Die Begeisterung zeigte sich auch am 18.01., an dem Antje Wagner aus ihrem Roman „Schattengesicht“ gelesen hat. Die Geschichte von Milana und Polly, die harmlos wirken, aber ständig vom Tod begleitet werden, hat viele Schüler_innen gebannt. Auch weil Frau Wagner die Geschichte gestisch, mimisch und dem Spiel ihrer Stimme lebendig gemacht hat. „Sie wissen ja, dass ich freiwillig keine Bücher lese“, sagte eine Schülerin zu ihrer Deutschlehrerin, „aber das hat sich so gut angehört, das kaufe ich mir jetzt“. Das ist wohl eines der größten Komplimente für Autor_innen.

Weiter ging es am 19.01. mit zwei Lesungen von Manfred Theisen aus seinem Buch „Angst sollt ihr haben“, in dem die Geschichte von Felix, einem rechtsradikalen jungen Mann, erzählt wird. Die Schüler_innen aus unterschiedlichsten Schulformen konnten am bewegten Leben des Autoren teilhaben. Wenn es nach seinen Eltern gegangen wäre, wäre er heute Müllmann, aber da wäre uns etwas entgangen. Er berichtete, wie wichtig es ist, in die Gedankenwelt der Menschen einzutauchen, über die man schreiben möchte. Marcel zum Beispiel, ein junger Rechtsradikaler, war ihm richtig sympathisch. Bis zu dem Tag, an dem er mit einer abgerissenen Unterlippe im Einmachglas als Trophäe von einer Schlägerei zurückkam. Manfred Theisen begeisterte durch sein Buch, seine interessante Biografie und die Art, wie er immer wieder Kontakt mit den Schüler_innen aufnahm.

Wir verdanken diese eindrucksvollen Lesungen und Vorträge der Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis und der Förderung durch das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz.

Und was war das jetzt mit dem Brühwürfel? Frau Wagner verglich die Verdichtung von Literatur, deren dichteste Form das Gedicht ist, mit einem Brühwürfel. Dieser entfaltet sich, wenn er in Wasser kommt, ebenso wie Literatur beim Lesen und Deuten. Ein Bild, das uns sicher im Gedächtnis bleibt.

Sonja Lang für das Team Schulbibliothek/-mediathek der bbsmt

Umfangreiche Förderung der keramischen Bildungseinrichtungen durch die Alexander Tutsek-Stiftung

HÖHR-GRENZHAUSEN. Die Alexander Tutsek-Stiftung unterstützt nachhaltig nun schon im sechsten Jahr vier Einrichtungen der Forschung und Lehre der Keramik in Höhr-Grenzhausen und Koblenz. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht den Institutionen die Finanzierung von technischen Gerätschaften, die für die keramische Ausbildung in diesem Bereich benötigt werden. Zusätzlich werden Preisgelder für herausragende Leistungen in der Ausbildung, sowie Stipendien für besonders gute Leistungen während des Studiums und soziales Engagement vergeben. So konnten bisher fast 100 junge KeramikerInnen über alle Sparten hinweg profitieren. Die diesjährige feierliche Übergabe von Auszeichnungen und Stipendien fand im Beisein zahlreicher Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Institutionen im Keramikmuseum Westerwald statt.

Neben dem Landrat Achim Schwickert dankte Prof. Dr. Peter Quirmbach von der Universität Koblenz-Landau im Namen aller geförderten Einrichtungen der Stiftung. Barbara Kunze nahm diesen Dank als Vertreterin der Alexander Tutsek-Stiftung entgegen und betonte noch einmal die Ziele der Kooperation: „Mit unserem Engagement in Bildung und Lehre in Höhr-Grenzhausen und Koblenz wollen wir junge begabte und sozial engagierte Persönlichkeiten in den verschiedenen Ausbildungsberufen und Studiengängen rund um die Keramik durch eine innovative Ausbildung stärken und nachhaltig fördern.“

Ebenso lobten auch Dr. Fabienne Köller-Marek, Kanzlerin der Hochschule Koblenz und Prof. Dr. Thomas Götz der Universität Koblenz-Landau das Engagement der Stiftung. Der feierlichen Preisverleihung wohnten zudem weitere Vertreterinnen und Vertreter bedachter Institutionen bei.

Prof. Dr. Olaf Krause von der Hochschule Koblenz, Klaus Lehnhäuser von der Fachschule Keramik sowie Heike Corcilius von der BBS Montabaur bedankten sich alle für die Bereitstellung der Stipendien bzw Preisgelder und für die Gelder zur Anschaffung neuer Gerätschaften.

Nach der Vergabe der diesjährigen Preisgelder und Stipendien durch die jeweiligen Institutionsleiter und Frau Kunze, fand die Veranstaltung ihren Ausklang bei vertiefenden Gesprächen in der schönen Atmosphäre des Keramikmuseums.

Die Alexander Tutsek-Stiftung wurde im Dezember 2000 von Alexander Tutsek und Dr. Eva-Maria Fahrner-Tutsek als gemeinnützige Stiftung in München gegründet. Die Stiftung engagiert sich für besondere, teils aus dem Focus geratene Bereiche in Kunst und Wissenschaft und möchte diese nachhaltig stärken.

In ihrem Förderschwerpunkt Wissenschaft ist es für die Alexander Tutsek-Stiftung ein wichtiges Anliegen, Forschung und Lehre in den Bereichen Material- und Ingenieurwissenschaften zu fördern. Der Fokus liegt auf der Grundlagen- und angewandten Forschung in den Fachgebieten Glas, Keramik, Steine und Erden. Diese Fächer liefern wichtiges Basiswissen für andere Teilgebiete der Ingenieurwissenschaften. Dennoch werden sie in der Förderung immer mehr zu Gunsten „moderner“ Fachgebiete, die mehr im Trend liegen, vernachlässigt. Damit sie kein Randgebiet an den Technischen Universitäten und Hochschulen werden und um diese Zweige für Studierende attraktiver zu machen, werden Universitäten, einzelne Forschungsprojekte sowie Nachwuchstalente finanziell gefördert.

Pressemitteilung der Hochschule Koblenz vom 7.10.2021

ICH auf dem Weg zur Selbstverbesserung

ICH- Einfach verbesserlich ist ein Kirchenraumprojekt, welches in der Pfarrkirche St. Peter in Ketten hier in Montabaur veranstaltet wurde. Vom 25.10 bis zum 29.10.2021 drehte sich in der Pfarrkirche St. Peter in Ketten in Montabaur alles um das sogenannte ,,Schubladendenken‘‘ und seine gewissen Vorurteile, welche jeder von uns schon einmal aufwies. Veranstaltet wurde das Kirchenraumprojekt zur Selbstverbesserung von der katholischen Fachstelle für Jugendarbeit (KFJ) Westerwald/ Rhein-Lahn. Inhaltlich konnte an verschiedenen Stationen das eigene Schubladendenken und deren Vorurteile kritisch beleuchtet werden. Der Kirchenraum wurde dabei in ungewohnter und besonderer Weise gestaltet. Auch mehrere Klassen der Berufsbildenden Schule in Montabaur (BBS) waren Teil dieses Kirchenprojekts mit dem Ziel der eigenen Selbstverbesserung. Jeder kennt das. Das ständige Schubladendenken, welches wir zum Teil unbewusst und ohne einen bösen Hintergedanken ausüben. ,,Der hat bestimmt auch ein schlechtes Benehmen, wenn er mit solchen Leuten abhängt.‘‘ oder auch Situationen wie ,,Frauen sind sowieso schlecht in Mathe.‘‘ All diese Sachen sind Dinge, die wir sagen und denken da es uns von der Gesellschaft so mitgegeben wird. Diese ständigen Vorurteile. Die katholische Fachstelle für Jugendarbeit wollte dem Ganzen ein Ende setzen und organisierte somit das Kirchenraumprojekt, mit dem Ziel sein eigenes Denken zu überdenken, um neue Perspektiven offen zu legen. Welche Eindrücke hatte ich selbst als Schülerin der 13. Klasse der Berufsbildenden Schule in Montabaur? Ehrlich gesagt war es schon sehr erschreckend festzustellen, wie viel wir eigentlich sagen, ohne vorher über unsere Worte nachzudenken und wie wenig wir uns eigentlich in die Lage von anderen Menschen hineinversetzen. Einen besonderen Eindruck hat bei mir definitiv die Station hinterlassen, in der wir einen Parkour in einem Rollstuhl meistern sollten, ohne unsere Beine als Hilfe zu verwenden. Erst dadurch ist mir und auch vielen meiner Mitschüler und Mitschülerinnen klar geworden wie schwierig es eigentlich für Menschen zum Teil sein muss, denen wirklich dieses Schicksal auferlegt wurde, immer im Rollstuhl sitzen zu müssen und schwierige Alltagssituationen meistern zu müssen, ohne immer auf fremde Hilfe hoffen zu können. Auch ein besonderer Eindruck hat bei mir hinterlassen, das gestellte Telefonat, welches wir Schüler uns anhören sollten zwischen zwei Männern, von denen einer ein Date mit einer dunkelpigmentierten Frau gehabt haben soll. Der Mann, der das Date gehabt haben sollte, sprach in allen Vorurteilen über sein Date die man sich nur vorstellen konnte. Ich und meine Mitschüler/innen wurden wütend darüber, wobei wir ja wussten, dass es sich hierbei um ein gespieltes Telefonat handelt. Zu sehen, welche Vorurteile es in der Welt immer noch gibt und wie versteift dieses Schubladendenken jedes einzelnen ist, hat mich wirklich erschüttert. Meine Mitschüler/innen und ich konnten sogar, anhand von Bildern von verschiedenen Personen und vorgegebenen Berufen teilweise erkennen, welcher Beruf von wem ausgeübt wird, wobei wir nur das Aussehen und den Beruf zur Auswahl hatten. Auch solche Vorurteile sind nicht gerade selten in unserer Welt vertreten. ,,Du siehst aus wie ein Mechaniker‘‘ oder ,,Du siehst aus wie ein Sänger‘‘. Es ist immer wieder erstaunlich, wie oberflächlich wir eingestellt sind. Insgesamt kann man jedoch sagen, dass meine Mitschüler/innen und ich wirklich viel aus dem Kirchenprojekt mitnehmen konnten und auch in Zukunft mitnehmen werden. Wir konnten unsere Sichtweise auf verschiedene Sachverhalte verändern und uns selbst verbessern, um in Zukunft nicht immer nach diesem Schubladen- Denken vorzugehen, sondern es strikt zu vermeiden. Abschließend kann ich sagen, dass das Kirchenraumprojekt allgemein sehr sinnvoll erscheint und ich von mir selbst sagen kann, dass ich nicht mehr so oberflächlich in meinem Denken vorgehe und ich jedem ein solches Programm wirklich ans Herz legen kann, um sich selbst zu verbessern.

 

Ein Bericht von Laura Weimer (BGYWGes19)

Bericht zum Volleyballturnier

Auch in diesem Jahr hatten wir, die Klassenstufe 13 des BGY, die Möglichkeit, das sich mittlerweile an unserer Schule etablierte Volleyballturnier zu organisieren.

Daraufhin hieß es für die Vollzeitschülerinnen und -schüler sowie für einige Lehrerinnen und Lehrer am Donnerstag, den 12.03.2020 nicht die Schultasche, sondern die Sporttasche zu packen. Somit bestand die Möglichkeit, sich in selbst ausgewählten Mannschaften von der Gruppenphase bis zum Finale gegeneinander zu beweisen. Der Tag, welcher einen sportlichen Ausgleich zum Schulalltag bot, endete mit einem spannenden Finale unserer beiden von der Klassenstufe 13 gestellten Mannschaften. Sowohl die Siegermannschaft „Sikici Boys“, als auch das Team „Leon und die anderen“ wurden jeweils mit einer Urkunde geehrt. Herzlichen Glückwusch!

Auch wenn an diesem Tag der Spaß an erster Stelle stehen sollte, verlangte dieser im Voraus viele helfende und organisierende Hände. Wir möchten uns somit vor allem bei dem Hallenwart und den Sportlehrerinnen und -lehrern, insbesondere bei Frau Pauly sowie für die Kuchenspenden und den Verkauf bedanken, dessen Erlös uns für die Organisation unseres Abiballs zur Verfügung gestellt wurde.

Letztendlich möchten wir uns auch bei allen Mannschaften bedanken und hoffen, dass ihr/Sie auch im nächsten Jahr wieder Lust habt/haben, an dem Volleyballturnier teilzunehmen und diese Tradition somit weiterleben kann!

Eure / Ihre Klassenstufe 13 des BGY 

IHK IT-Themennachmittag in Montabaur – Neuordnung der IT-Berufe

Das Internet der Dinge (kurz: IoT) prägt in einer smarten Welt zunehmend unseren Alltag. Schritthalten kann der Rahmenlehrplan von 1997 für die IT-Berufe nicht mehr. Neue Inhalte (wie z.B. IT-Security, die Konfiguration von Cloud-Anwendungen oder die Programmierung von IoT-Geräten) sind notwendig, um den künftigen Anforderungen gerecht zu werden.

Carsten Johnsen, CSR Territory Manger von Cisco Systems Berlin und Sachverständiger des Bundes der Rahmenlehrplankommission stellte am vergangenen Donnerstag die vier neuen IT-Berufe vor. Darunter sind zwei neue Ausbildungsgänge für den Fachinformatiker mit den Schwerpunkten Digitale Vernetzung und Daten- und Prozessanalyse und zwei neue kaufmännische Fachrichtungen (IT-Systemkaufmann und Kaufmann/frau für Digitalisierungsmanagement). In Summe wird es sechs unterschiedliche Ausbildungsgänge geben, welche die hohe Bedeutung an Fachkräften unterstreichen. Die beiden schon vorhandenen Fachrichtungen (Systemintegration und Anwendungsentwicklung) bleiben erhalten.

Neue Maßstäbe setzen die künftigen Lernfelder. Hier IT-Security, die Entwicklung von IoT-Applikationen oder die Auswertung und der Umgang mit großen Datenmengen werden darin eine bedeutende Rolle spielen. Eine erste Anlaufstelle bildet das umfangreiche Kursprogramm der Cisco Networking Academy. Johnsen hat in seinem Vortrag die neuen Lernfelder an das Kursprogramm angedockt, um den Einstieg in die veränderte Thematik zu erleichtern. Daniel Rath, Informatiklehrer an den BBS MT und Cisco-Instructor wies in seinem Vortrag darauf hin, wie der Unterricht (hier am Beispiel von vernetzten Systemen) mit Lernsituationen gestaltet werden könnte. Von zentraler Bedeutung wird das Academy Programm auch für die Lehrerfortbildung sein.

Daniel Rath

Deutscher Gründerpreis für Schüler 2020

Das Existenzgründer-Planspiel für Schüler startet in die neue Runde –  Sparkasse Westerwald-Sieg unterstützt 9 Schülerteams

 

Anfang Januar begann die neue Spielrunde des Wettbewerbs Deutscher Gründerpreis für Schüler. Dort gilt es, in Teams ein fiktives Unternehmen zu gründen und ein überzeugendes Geschäftskonzept zu präsentieren. Das Ziel der Initiatoren stern, Sparkassen, ZDF und Porsche ist es, jungen Menschen frühzeitig Mut zur Selbständigkeit zu machen. Unter diesem Vorsatz fördert auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie den Schülerwettbewerb.

 

Mehr als 83.000 Jugendliche ab 16 Jahren haben seit 1999 am DeutschenGründerpreis für Schüler teilgenommen. Die Teams der allgemein- oder berufsbildenden Schulen verwandeln in dem internetbasierten Wettbewerb ihre Ideen in fiktive Unternehmenskonzepte inklusive Businessplan und Marketingstrategie. Deutschlands größtes Existenzgründer-Planspiel ist neben den Kategorien StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk eine Kategorie des Deutschen Gründerpreises. Ausgerufen von stern, Sparkassen, ZDF und Porsche, geht dieser Preis seit 1997 an herausragende Unternehmer in

Deutschland. Ziel ist es, das Gründungsklima im Land zu fördern und potenziellen Unternehmern Mut zur Selbstständigkeit zu machen.

 

Unterstützt von der Sparkasse Westerwald-Sieg auf regionaler Ebene gehen in diesem Jahr 9 Schülerteams des beruflichen Gymnasiums Montabaur an den Start. Während der Auftaktveranstaltung im Filmsaal der berufsbildenden Schule Montabaur wurden die Schülerinnen und Schüler von Kundenberaterin Bianca Speier, Unternehmenskundenberater Christof Quernes der Spielbetreuerin Sibylle Hölzemann-Gösel (alle Sparkasse Westerwald-Sieg) mit den wichtigsten Daten und Fakten versorgt. Christof Quernes bot den Schülern an, sein Know How in der Gründungsfinanzierung während des Wettbewerbs und darüber hinaus an sie weiterzugeben. Organisiert werden die Teams von ihren Kurslehrern Daniel Rath und Eberhard Kirchner.

Die Teams stellten vielversprechende Ideen zur Unternehmensgründung vor. Systeme zur Haustierreinigung, neue Rohstoffe als Zusatz zur Papierherstellung, Sicherheit bei der Gebäudereinigung und Möglichkeiten zur Speicherung erneuerbarer Energien sind nur einige Beispiele dessen, was nachhaltig geführte Firmen auszeichnet. Die interessanten Details werden nach der Wettbewerbsphase im Juni während der Siegerehrung verraten.

In der viermonatigen Spielphase von Januar bis Mai haben die Schülerteams Zeit, ihre fiktive Geschäftsidee zu entwickeln. Anhand von neun Aufgaben konzipieren die Unternehmerinnen und Unternehmer von morgen ihren Geschäftsplan –  inklusive Produktentwicklung, Vertriebs- und Marketingstrategie. Am Ende zählen vor allem der überzeugendste Geschäftsplan und ein kreatives Produkt.

Die Aufgaben sind an die Lehrpläne der Bundesländer angepasst und lassen sich in den Unterricht, beispielsweise der Fächer Wirtschaft, Politik und Mathematik, einbinden.

Befreiungsschlag - Stefan Gemmel liest

Stefan Gemmel stellte sein Buch Befreiungsschlag in drei Lesungen in der Schulbibliothek/-mediathek vor. Gelesen hat er dabei aber wenig, sondern erzählt, mit der Stimme, der Mimik, der Gestik. Sein Buch Befreiungsschlag dreht sich um jugendliche Straftäter, die an einem Anti-Gewalt-Training (AGT) teilnehmen.

Eine Übung aus dem AGT hat Stefan Gemmel gemeinsam mit Schüler_Innen aus dem Publikum demonstriert. Eine Übung, ganz einfach, aber sie öffnet die Augen für die Dynamik, aus der eine Gewaltspirale entsteht. Sie zeigt, wie aus Opfern auch Täter werden können, oder eben nicht. Das Publikum, Schüler_Innen quer durch alle Bildungsgänge, von dem Berufsvorbereitungsjahr bis zum Beruflichen Gymnasium, lauschte konzentriert. Hier ein Nicken, da ein Lachen, manche kennen diese Gewaltspirale selbst sehr genau. Auch die Schüler_Innen, denen das Medium Buch kaum vertraut ist, zeigten Interesse an der Geschichte und einige haben das Buch nach der Lesung ausgeliehen.

Wenn Stefan Gemmel erzählt, spürt man, wie wichtig ihm „seine“ Jugendlichen, über die er schreibt, und deren Lebensweg sind. Und dass er stolz darauf ist, die meisten auf dem Weg aus der Gewaltspirale hinausbegleiten zu dürfen. Sie kommen nicht mehr mit dem Gesetz in Konflikt, sondern haben Arbeit, Familie und sind froh „die Kurve bekommen“ zu haben.

Lösungswege aus der Gewaltspirale hat Stefan Gemmel auch aufgezeigt. Er sprach über die Rolle der Gleichaltrigen, die um nicht selbst Opfer zu werden, wegschauen oder diejenigen unterstützen, die mobben und gewalttätig sind. Aber auch die der Erwachsenen, zum Beispiel der Lehrer. Nicht weggucken, sondern hinhören. Oft suchen Jugendliche Hilfe, werden aber nicht immer ernst genommen.

Das Publikum der Lesung, Schüler_Innen und auch Lehrer_Innen zeigten sich sehr bewegt. Es war eine Lesung, die unter die Haut ging und sicher noch lang im Gedächtnis bleibt.

Sonja Lang für das Team Schulbibliothek/-mediathek

"Die Macht der Gefühle"

In der Schulbibliothek/-mediathek finden unsere Schüler_Innen nicht nur Medien, sondern auch wechselnde Ausstellungen. Im Januar 2020 ist die Ausstellung „Die Macht der Gefühle“ zu besichtigen. Im Jahr 2019 gab es zahlreiche Jahrestage in Deutschland, wie 100 Jahre Gründung der Weimarer Republik, 90 Jahre Weltwirtschaftskrise, 80 Jahre deutscher Überfall auf Polen, Beginn des zweiten Weltkriegs und viele mehr. In der Ausstellung „Die Macht der Gefühle“ wird ein besonderer Blickwinkel gewählt, nämlich die Kontinuität und Brüche der Gefühlswelten der vergangenen 100 Jahre. Im Mittelpunkt steht die emotionsgeschichtliche Perspektive und es werden politische und gesellschaftliche Wirkungsmacht wie Angst, Hoffnung, Liebe und Mut verdeutlicht.

Die Ausstellung wurde von Ute und Bettina Frevert entwickelt, herausgegeben von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, unter Schirmherrschaft von Bundesaußenminister Heiko Maas.

"Halloween short stories and illustrations"

Ahhhrghh!

The horror. The horror!

Also: Hello everybody. This message is supposed to inform everybody that yet another successful exhibition has ended. Between the beginning of Halloween and Christmas time (which finally managed to drive out the horror), terrifyingly beautiful horror short stories and illustrations were on display at our school library. These gems of madness were produced by students of BGY Ges. / Soz.19a. With a loving care for detail, dedication and a pinch of utter insanity, the students produced short fiction featuring killer clowns, sad monsters, suspicious dolls and so much more.

This tales were accompanied by equally well-made and scary illustrations, invoking an adequate atmosphere in the library.

Thanks to all the students for working on their stories and illustrations (sometimes both!) and thanks to the library staff and Ms. Lang for their support.

And now run, run as fast as you can!

 

 

English Newsletter Christmas Edition

Good morning, good afternoon or good evening! As you know, Christmas and New Year’s is coming closer. We, as five members of the English advanced course BGYW/Ges17, have decided to create a Christmas edition of an English Newsletter which is available for the students and teachers of our school. It is dedicated to all students who would like to improve their language skills in English. We are a team that collects and shares ideas in order to integrate English in our daily lives. During the Christmas holidays, we hope that you enjoy reading our newsletter and maybe find some inspiration. You will find the newsletter in the school’s library. We wish you and your loved ones a Merry Christmas and a Happy New Year.

Mrs. Rosso, Anna-Lena Pehl, Franziska Pehl, Michelle Bremen and Ebru Apaydin

bbsmt im Eifelblock


Der Grundkurs im Beruflichen Gymnasium von Herrn Klapthor hat in diesem Jahr den Schwerpunkt Klettern. Um eine Einführung in die Sportart zu bekommen und sich langsam an größere Höhen heranzutasten besuchte der Kurs am vergangenen Mittwoch die Boulderhalle Eifelblock in Koblenz.
Unter der Anleitung von zwei Trainern und dem ausgebildeten Lehrer konnten die Schüler tolle Bewegungserfahrungen machen. Der ein oder andere wird sich sicher über einen Muskelkater nach der ungewohnten Belastung freuen. Nach über zwei Stunden waren aber auch alle erschöpft.
Es ist beeindruckend, wie die Sportart Klettern jeden an seine persönlichen Grenzen führt und wirkliche Grenzübertretungen ermöglicht. Der Kurs ist nun bereit sich die Sicherungstechniken anzueignen und dann in größere Höhen zu steigen.

BOS1 T/W 19 nimmt an der größten Ausbildungsmesse der Region teil

Am Freitag, 08. November 2019, fand der Berufsinformationstag (BIT) der beiden Realschulen plus Montabaur, Nentershausen und Wirges zum 15. Mal in den beiden Kreissporthallen in Montabaur statt. 95 Aussteller und verschiedene Schulen präsentierten für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Interessierte weit über 100 Ausbildungsberufe und schulische Weiterbildungsmöglichkeiten.

Auch die  bbsmt war dort mit einem Stand vertreten. Um es möglichst schülernah zu gestalten, machten sich die Schülerinnen und Schüler der BOS I T/W 19 (Berufsoberschule I) im Vorfeld dazu zahlreiche Gedanken. Das komplette Konzept des Standes wurde von ihnen im Unterricht vorbereitet und am 08. November erfolgreich umgesetzt. Unterstützung erhielten sie dabei von den Auszubildenden des Friseurhandwerks, die erstmals an der Messe teilnahmen. Im Fokus stand die individuelle Beratung der Messebesucher. Dabei ging es einerseits um Informationen zur dualen Berufsausbildung, andererseits um die Möglichkeit nach einer erfolgreichen Ausbildung an der bbsmt die fachgebundene Hochschulreife zu erwerben.

Auch wenn der ein oder andere Besucher noch nicht so recht wusste, welche Richtung er oder sie einschlagen will, konnten durch gute Gespräche und das Einbringen eigener Erfahrungen erste Perspektiven aufgezeigt werden.

Fazit: Für die BOS 1 W/T 19 stellte der Berufsinformationstag eine gute Gelegenheit dar, Kenntnisse aus dem  Marketingbereich umzusetzen, offen auf Schülerinnen und Schüler zuzugehen und mit Unterstützung von Lehrkräften die Vielzahl von Bildungsmöglichkeiten an der bbsmt vorzustellen.

Sport einmal anders – Alternatives Sportfest der bbsmt

Am 11.09.2019 fand nach intensiver Vorbereitung durch das Team Sport das Alternative Sportfest der BVJ-, BF 1 und BF 2-Klassen an der bbsmt statt.

Bei strahlendem Sonnenschein öffnete das Stadion seine Tore zu diesem Event der etwas anderen Art. Im Fokus dieser Veranstaltung stand vor allem der Spaß. Darüber hinaus zählte, anders als bei klassischen Sportfesten, nicht die Einzelleistung der Schüler_innen, sondern die Teamleistungen der teilnehmenden Klassen.

Gegen 8.30 Uhr begannen die Wettkämpfe für die teilnehmenden Klassen. An 14 Stationen konnten die Schüler_innen ihre Teamfähigkeit, Kreativität und sportliche Leistungsfähigkeit testen.

Waren die Schüler_innen der 14 Klassen anfangs noch etwas zurückhaltend, wurden sie durch die Unterstützung der begleitenden Lehrkräfte zu „Höchstleitungen“ angespornt.

Einige Lehrer_innen ließen es sich nicht nehmen, mit ihren Klassen neue Rekorde aufzustellen, gemeinsam mitzufiebern und vor allem Teil der Klassengemeinschaft zu sein.

Sieger des Alternativen Sportfestes wurde die Klasse BF2 T 19, der das Team Sport ganz herzlich gratuliert.

Die Siegerehrung erfolgte am letzten Schultag vor den Herbstferien im Foyer unserer Schule, an der erfreulicherweise neben den beteiligten Klassen viele Schüler_innen anderer Klassen teilnahmen, und so zu einem gelungenen Abschluss beitragen konnten. Danke, es war ein tolles Fest bei dem jede Menge strahlender Gesichter zurückblieben.

Ein herzliches Dankeschön ergeht abschließend an die Riegenführer_innen und Stationsbetreuer_innen der BOS1 W/T 19 , die einen reibungslosen Ablauf ermöglicht haben. Des Weiteren bedankt sich das ausrichtende Sportteam bei der Stufe 13 für die Versorgung mit Brötchen und Getränken, sowie bei der Stufe 12 für die Unterstützung beim Abbau im Stadion.

2. Platz in der 2. Kreisrunde von Jugend trainiert für Olympia

Nachdem die Schulmannschaft unserer bbsmt in der ersten Runde das Mons-Tabor-Gymnasium besiegen konnte, reiste die Mannschaft mit dem betreuenden Lehrer Christian Klapthor am vergangenen Montag zur 2. Runde nach Wissen.

Dort ging es in einem 3er-Turnier im Modus jeder gegen jeden um den Kreistitel.

Im ersten Spiel konnte man sich die Konkurrenz genau anschauen – das Konrad Adenauer Gymnasium Westerburg bezwang die Gastgeber von der BBS Wissen mit 2:1.

Somit kam es im ersten Spiel zum Duell mit Wissen. Die Mannschaft startete aufgeweckt ins Spiel und konnte nach 14 Minuten durch Marius Baier in Führung gehen – Almir Ahmetaj hatte ihm den Ball aufgelegt. Almir war es dann auch überlassen nach einem Eckball das 2:0 in der 29. Minute zu erzielen. Nach einem Blackout in der Abwehr gelang es Wissen auf 2:1 zu verkürzen. Trotz dem steigenden Druck der Wissener gelang es dem Team der bbsmt den Sieg über die Zeit zu bringen.

Im „Finale“ kam es nun zum Duell der beiden siegreichen Mannschaften. Wie es im Fußball oft so ist, sollte die effektivere und glücklichere Mannschaft gewinnen. Bereits in der 7. Spielminute lag man nach einem Distanzschuss mit 0:1 im Rückstand. Im direkten Gegenzug mussten Marius Baier und Jan Keßler den Ausgleich erzielen – der Ball wollte aber einfach nicht über die Linie. Nach 11 Minuten konnten die Westerburger einen weiteren Fehler in der Hintermannschaft nutzen und das 0:2 erzielen. Wiederum hatte man einige Chancen um den Anschluss herzustellen und die Partie somit wieder spannend zu gestalten. Der Ball wurde aber nicht im westerburger Gehäuse untergebracht – auf der anderen Seite waren die Westerburger heute einfach konsequenter und erzielten in der Nachspielzeit das 0:3. Dennoch steckte niemand auf und im direkten Gegenzug konnte Fodé Traoré den Ehrentreffer erzielen. Da die Mannschaft nun nochmal alles riskierte fing man sich noch den Treffer zum 1:4-Endstand ein.

Ein verdienter Sieg der Westerburger – nochmals Glückwunsch an das Team von Andre Seißler.

Die Mannschaft der bbsmt mit vielen Spielern aus den jüngeren Jahrgängen wird im kommenden Jahr einen neuen Anlauf starten.

Orientierungstage der BVJ-Klassen in Kirchähr

 

Mitte September waren alle 4 BVJ-Klassen zu den Orientierungstagen in Kirchähr. Rückblickend waren es vier sehr erfolgreiche Tage mit bestem Wetter. Die Schüler_innen konnten sowohl in Klassen-Aufgaben ihr Zusammengehörigkeitsgefühl stärken als auch in gemischten Gruppen ihr Geschick und kreative Problemlösefähigkeiten unter Beweis stellen. Die erlebnispädagogisch geprägten Tage wurden begleitet von Lehrer_innen aus dem BVJ-Team, den beiden Schulsozialarbeitern und Mitarbeitern der KFJ. Anbei ein kleiner Einblick.

Für das BVJ Team

Carla Pauly

BBS Montabaur wird Regionaler Basketball Champion 2019

In diesem Jahr konnte, seit geraumer Zeit, die BBS Montabaur wieder ein Basketballteam aufstellen. Gleichzeitig wurde Montabaur zum Austragungsort des diesjährigen Regionalentscheid im Basketball-Bundeswettbewerb - “Jugend trainiert für Olympia”.

Nachdem die BBS Wirtschaft Koblenz kurzfristig die Turnierteilnahme abgesagt hatte, kamen das Eichendorff-Gymnasium und das Görres-Gymnasium aus Koblenz, um das Turnier zu bestreiten.

Die erste Partie gegen das Görres-Gymnasium konnte die BBS Montabaur deutlich mit 32:20 für sich entscheiden und blieb auch im darauffolgenden Spiel gegen das Eichendorff-Gymnasium ungeschlagen.

So dass nach einem gelungenen Turnier der Regionale Champion BBS Montabaur heißt.

Wir beglückwünschen alle Spieler der BBS Montabaur für ihr Engagement und die großartige Leistung.

Für das Sportteam

Benjamin Köllhofer

bbsmt schlägt in der ersten Runde von Jugend trainiert für Olympia das MTG

Seit einigen Jahren geht die bbsmt in jedem Schuljahr mit einer Fußballmannschaft in den traditionellen Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia". Wie so oft kommt es in der ersten Runde des Wettbewerbs zu einem Duell mit den direkten Nachbarn aus dem Schulzentrum.
Die Spieler von Betreuer Christian Klapthor waren so bis in die Haarspitzen motiviert das Spiel gegen das benachbarte Mons-Tabor-Gymnasium zu gewinnen.
Die Mannschaft gespickt mit Vereinsspielern aus der Region legte im Mons-Tabor Stadion direkt los und konnte nach 5 Minuten und einem schnellen Spielzug durch Niclas Wetzlar das 1:0 erzielen. In der Folge hatte man noch viele Möglichkeiten das Ergebnis auszubauen, jedoch kassierte man nach einem leichten Abwehrfehler das 1:1 in der 33. Minute. 
Davon motiviert gab das Team weiter Gas und Almir Ahmetaj konnte aus kurzer Distanz zum 2:1 einschieben (39. Minute). Auf dem schwer bespielbaren Rasen kam es immer wieder zu technischen Schwierigkeiten - eine solche führte auch noch vor der Pause zu einem leichten Ballverlust auf der linken Seite, den das MTG zum 2:2 Ausgleich inn der 44. Minute nutzen konnte.
In der Pause wurde einige Anpassungen besprochen, diese sollten ihre Wirkung nicht verfehlen. Die Angriffe wurde nun zielstrebiger vorgetragen und Marius Baier traf nach 55 Minuten zur erneuten Führung. Eine Vorentscheidung konnte man bis zur 85. Minute nach vielen vergebenen Chancen nicht herbeiführen. Abermals Almir Ahmetaj stieg nach einer Hereingabe am höchsten und verwandelte per Kopf zum 4:2.
Die Mannschaft freut sich nun auf die nächste Runde, die voraussichtlich kurz nach den Herbstferien ausgetragen wird.

MINT-freundliche Schule

Die Berufsbildende Schule Montabaur darf sich seit dem 02. September 2019 für die nächsten drei Jahre »MINT-freundliche Schule« nennen. 47 Schulen aus Rheinland-Pfalz wurden als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Davon erhalten 7 Schulen das erste Mal die Auszeichnung und weitere 40 Schulen werden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet »MINT-freundliche Schule« geehrt.

Die Schulen wurden für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) heute in Mainz ausgezeichnet. Die Ehrung der Schulen in Rheinland-Pfalz steht unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig sowie der Kultusministerkonferenz (KMK).

Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft sowie Fach- und Wissensverbänden nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewußt MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Mehr Informationen gibt es unter www.mintzukunftschaffen.de

Die Partner und somit diejenigen, die die MINT-freundlichen Schulen ehren, sind: BWINF Bundeswettbewerb Informatik, Cisco Systems (Cisco Networking Academies), Deutsche Bahn AG, Deutsche Mathematiker-Vereinigung DMV, Deutsche Telekom Stiftung, Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG, HANDS on TECHNOLOGY e.V. (FIRST LEGO League), Klett MINT GmbH, MNU – Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V., Technik begeistert e.V. (Organisator der WRO World Robot Olympiad), VDE/VDI (VDE Kurpfalz und VDI Bezirksverein Nordbaden-Pfalz), Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V.

Bundesweite Anerkennung erfahren die Schulen mit Ihren MINT-Leistungen von den Verbänden eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. und Bundesverband IT-Mittelstand e.V.

Auf dem Gruppenfoto sind zu sehen V.l.n.r.: Karl-Heinz Czychon, VDI/VDE Rhein-Neckar, Kurpfalz; Katharina Missling, Wissensfabrik für Deutschland e.V., Angela Wöll, MINT- Beauftragte der BBS Montabaur; Bildungsministerin Frau Dr. Stefanie Hubig; Meike Sanktjohanser, MINT- Beauftragte der BBS Montabaur;  Michael Bronner, Christiani AG; Thomas Sattelberger, Vorsitzender von „MINT Zukunft schaffen!“

Quelle: (c) MINT Zukunft e.V.

ZFA-Lossprechungsfeier in Koblenz

Bei hochsommerlichen Temperaturen waren gut 150 Gäste der Einladung der BZK Koblenz in die Falckenstein-Kaserne gefolgt. Im Saal des Sanitätsdienstes feierten die Absolventen der Sommerprüfung ihren erfolgreichen Ausbildungsabschluss und erhielten ihr Abschlusszertifikat als Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA). Mit dabei: Die Klasse ZFA16 der BBS Montabaur.

Nach lockerem Sektempfang machten Grußworte den Auftakt. Dr. Margrit Brecht-Hemeyer und Flottenarzt Dr. Helfried Bieber gratulierten als erste, bevor Michaela Hoffmeyer (ZMF, Mitglied des Prüfungsausschusses Koblenz) und Marion Martin (ZFA, Vertreterin des Abschlussjahrgangs) in ihren Ansprachen etwas ausführlicher - und teils sehr persönlich - das Thema Ausbildung beleuchteten.

Die Freude der Absolventinnen bei der Zertifikatsübergabe war mitreißend und die Ehrung der Jahrgangsbesten nochmal eine besondere Anerkennung, bevor bei Snacks und Musik die gelungene Veranstaltung fröhlich ausklang.

Alle Mitarbeiterinnen der BZK-Geschäftsstelle haben mit Umsicht und Freude zum Erfolg der Lossprechungsfeier beigetragen, ebenso wurde das Event durch das Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr wunderbar unterstützt. Den musikalischen Rahmen gestaltete das Duo "Acoustic Horizon". Die Moderation lag in Händen von Dr. Stefan Hannen.

Rückblick auf einen sehr erfolgreichen StrongmanRun am Nürburgring


Auch in diesem Jahr hat die BBS Montabaur beim diesjährigen Fisherman's Friend StrongmanRun teilgenommen. Nachdem ich im letzten Jahr als Gastläuferin bei der BBS Bad Neuenahr-Ahrweiler mitgelaufen bin, freue ich mich in diesem Jahr über eine eigene Laufgruppe der BBS Montabaur. Anbei ein paar Bilder von unserem sehr erfolgreichen Lauf. Vielleicht motiviert das im nächsten Jahr den ein oder anderen Kollegen oder Kollegin sich uns anzuschließen.

Auch wenn die Wetterverhältnisse ganz "Grüne-Hölle-Like" waren (Kälte, Schnee, Hagel, Sonne, Wind und Gewitter im Wechsel), bei einer Umgebungstemperatur um 0 Grad und einer Wassertemperatur von 3 Grad brrrrr, hat´s riesigen Spaß gemacht! 

Ich denke, dass sieht man auf dem ein oder anderen Foto auch ;-).

Das gemeinsame Bezwingen des inneren Schweinehunds, der ganzen Hindernisse und der 24km war unsere Hauptmotivation. Nichtsdestotrotz möchte ich unsere (wie ich finde) super Platzierung nicht unter den Tisch fallen lassen. Bei den Mädels sind 419 Läuferinnen auf der Langdistanz gestartet, Lena und ich haben mit einer Zeit von 3:34:44 Platz 261 und 262 erreicht. Bei den Jungs sind über die Langdistanz 1837 an den Start gegangen. Dennis und Niklas sind als 1504 und 1505 über die Ziellinie. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal für eure Kameradschaft bedanken! Die Jungs hätten natürlich viel schneller laufen können, haben aber bewusst gesagt, dass sie als Team für die BBS laufen und keiner zurückgelassen wird! Das hat es zu einem tollen Erlebnis mit Erreichen der körperlichen Grenzen gemacht (sie mussten echt oft auf uns beide Berg-Walkerinnen warten). Überwiegend hat es wahnsinnigen Spaß gemacht und ich denke ich spreche für uns alle, wenn ich sage: Jederzeit wieder!

Wer jetzt Lust bekommen hat so etwas mal auszuprobieren - wir nehmen noch Anmeldungen entgegen ;-)

 Quelle für Fotos: Sportograf.com

 

Quelle für Fotos: Sportograf.com

Der erste Kurs zum Comic zeichnen in der Schulbibliothek/-mediathek

War ein voller Erfolg! Niclas Locker, Lehrer an unserer Schule und Comic-Künstler und das BVJ Sprache mit der Klassenleiterin Denise Graham, trafen sich am 24.05.2019 um sich gemeinsam dem Genre Comic anzunähern.

BVJ Sprache und Arbeit in einer Bibliothek – für viele ein Gegensatz. Nicht so für das BVJ Sprache unserer Schule.  „Auch ohne viele gesprochene Worte konnten alle die vermittelten Fähigkeiten anwenden“ so Niclas Locker, der den ersten Comic Kurs mit dem BVJ Sprache geleitet hat. Die Schüler_Innen arbeiteten sehr konzentriert und mit viel Begeisterung. Sie präsentierten Ihre Werke sehr stolz und das können sie auch sein …

Auch Denise Graham ist überzeugt von dieser Veranstaltung: „Die Schüler waren ganz begeistert und machten mit viel Energie mit. Der Vormittag war super geplant mit einer ganz leichten und lockeren Einführung, damit auch die Unsicheren unter uns schon etwas zeichnen konnten! Wir haben alle etwas Neues gelernt, neue Ideen mitgenommen und viel Spaß gehabt!“

Nun sind alle Schüler_Innen und Lehrkräfte zu der Comic Ausstellung eingeladen, in der neben den entstandenen Werken, auch Comics aus dem Bestand der Schulbibliothek/-mediathek präsentiert werden (Ausleihen erlaubt!).

Wir sind schon gespannt auf die Rückmeldungen zu dieser Ausstellung.

Für das Team Schulbibliothek/-mediathek

Sonja Lang

P.S.: Das Material für weitere Kurse hat Niclas Locker schon am Start – Fortsetzung folgt.

Bericht über unseren Besuch in der Suchtklinik Vielbach

Am 2.05.2019 ging es für uns, den Psychologie Leistungskurs der Stufe 12, in die Suchtklinik nach Vielbach.

In Vielbach werden ausschließlich Männer, die an einer Sucht bzw. Abhängigkeit leiden, behandelt. Die meisten Patienten dort sind alkohol- oder drogenabhängig und besitzen keine eigene Wohnung mehr. Die Therapie kann zwischen 8 bis 12 Wochen andauern, was aber bei jedem individuell variiert. Auch nach der Therapie wird dafür gesorgt, dass die Menschen eine Perspektive haben und nicht auf sich allein gestellt sind.

Unsere Kursleiterin Frau Lang gab uns bewusst, vor unserem Besuch, keine Informationen über die Klinik oder das Thema Sucht, damit wir uns selbst ein eigenes Bild von Vielbach machen konnten und die Möglichkeit bekamen von Betroffenen selbst über die Komplexität der Sucht aufgeklärt zu werden.

Nachdem wir das Gelände der Klinik betreten hatten, wurden wir direkt von einem der Klinikleiter empfangen. Er führte uns in einen seiner Gruppenräume und gab uns erstmal einen ausführlichen theoretischen Einblick in das Thema Sucht und Abhängigkeit. Er berichtete uns, dass die Patienten außerhalb ihrer Gesprächstherapien mit ihren Therapeuten individuell zwischen verschiedenen Therapien und Bereichen wechseln können. Diese verschiedenen Möglichkeiten wollten wir nun natürlich auch kennen lernen.

Leider konnten wir nicht, wie in den Jahren zuvor, von Patienten der Klinik über das Gelände geführt werden, weshalb Herr Schrameier das übernahm. In unseren Köpfen stellten wir uns die Klinik sehr dunkel und eintönig vor, jedoch verschwand dieses Bild sofort als wir die hellen und bunten Räume sahen. Zuerst wurden wir in eine große Sporthalle geführt, in der die Sporttherapie stattfindet.  Dort begegneten uns auch direkt Patienten. Sie waren sehr gut drauf und machten einen fröhlichen Eindruck. Auch das hatten wir uns so nicht vorgestellt. Wir hatten sogar die Möglichkeit kurz mit dem Sporttherapeuten zu reden und etwas über seine Arbeit dort zu erfahren.

Danach gingen wir zu den Gärten, die von den Bewohnern selbst gepflegt werden.  Wir fanden eine große Anlage vor mit Brunnen, Bäumen, Wiesen und Sitzmöglichkeiten. Es war wirklich sehr schön. Herr Schrameier brachte uns dann zu der Tiertherapie. Es überraschte uns sehr wie vielen verschiedenen Tieren wir auf dem ganzen Gelände verteilt begegnet sind. Darunter waren zum Beispiel Pferde, Hühner, Ziegen aber auch kleinere Tiere wie Hasen oder Meerschweinchen. Den Patienten ist es sogar gestattet ihre eigenen Haustiere mit in die Klinik zu bringen. Das erleichtert vielen die Therapie.

Nach der Tiertherapie durften wir in das Gewächshaus gehen. Dieses wird ebenfalls von Patienten versorgt. Wir fanden dort viele Arten von Gemüse und Pflanzen vor.

Es folgten Besuche in der Schlosserei, Schreinerei und in der Kreativwerkstatt. Dort konnten wir die kreativen Werke der Bewohner betrachten und hatten wieder die Möglichkeit mit dem Ergotherapeuten zu sprechen.

Spontan organisierte Herr Schrameier doch noch ein Gespräch mit drei seiner Patienten und wir bekamen die Möglichkeit in einer Gesprächsrunde im Gruppenraum persönlich mit Suchterkrankten zu sprechen. Die Männer haben sehr offen über ihre Biografien gesprochen, was uns auch ermöglichte all unsere Fragen zu stellen. Jedoch waren das nicht allzu viele, da uns ihre Worte sehr nahe gingen und wir teilweise sprachlos. Wir konnten durch die Gespräche sehr viele neue Erfahrungen und Eindrücke gewinnen, die wir auch so schnell nicht vergessen werden.

Zum Schluss kann man sagen, dass die Klinik Vielbach eine sehr schöne Einrichtung ist, die ihren Patienten viele verschiedene Möglichkeiten gibt, ihre Suchterkrankungen zu besiegen und wieder in ein normales Leben zurück zu finden. Wir haben das Thema Abhängigkeit von zwei verschiedenen Seiten kennen gelernt: von der theoretischen und der realen Seite. Wir können den Besuch dorthin auf jeden Fall weiterempfehlen und würden jederzeit wieder in die Klinik fahren, um weitere Eindrücke zu sammeln.

Geschrieben von Celine Fetz und Tamina Schramm

Durchblick bei deutschem Wein – Zusatzqualifikation an der bbsmt

Auch in diesem Jahr konnten Azubis der Gastronomie, d.h. Hotelfachleute und Köche am Weinseminar des Deutschen Weininstituts an der BBS Montabaur teilnehmen.

Zu den Inhalten gehörten beispielsweise die dreizehn deutschen Anbaugebiete, die wichtigsten Rebsorten, Weinbereitung und Weinrecht, die Qualitätsnormen und natürlich der richtige Umgang mit Wein.

Dem Seminarleiter im Auftrag des Deutschen Weininstituts, Andreas Völkel, gelang es, die Azubis für deutschen Wein als hervorragenden Speisebegleiter zu begeistern.

Dazu trugen einerseits die anschaulichen praxisnahen Lerninhalte mit umfangreichen selbständigen Übungen bei. Andererseits machte die intensive Weinprobe die heimischen Erzeugnisse für unsere Azubis erlebbar.

Bestens vorbereitet und organisiert wurde dieses Seminar von Heiko Busch, dem fachbetreuenden Lehrer unserer Schule.

Am Ende freuten sich die Teilnehmer_innen riesig über den bestandenen Abschlusstest. Halten sie jetzt doch stolz das Zertifikat „Anerkannter Berater für Deutschen Wein“ als wertvolle Zusatzqualifizierung in den Händen.

Uta Kropp, BBS Montabaur

Ein Buch – viele Möglichkeiten und was sind eigentlich Buchtrailer?

„Ich sehe mir gerade alle Trailer an und ich musste mir echt ein paar Tränen wegwischen. Ich bin wirklich total berührt. Ich finde, die müssen in die Welt! Nochmals ganz, ganz, ganz herzlichen Dank für diese tolle Idee, die grandiose Umsetzung und diese Sorgfalt und Liebe der SchülerInnen, die in den Trailern steckt. Ich bin völlig baff ...“

so Antje Wagner in ihrer letzten Mail an mich, Sonja Lang, Lehrerin für Psychologie und Pädagogik. Der Grund des Schreibens waren die Buchtrailer, die die Klassen 11 BGY Gesundheit und Soziales und der Leistungskurs Psychologie Stufe 12, gedreht haben. Nach der Lesung von Antje Wagner aus „Schattengesicht“ Ende Januar in der Schulbibliothek/-mediathek unserer Schule, hatten die Schüler_Innen den Auftrag in Kleingruppen Buchtrailer zu drehen. Buchtrailer sind, wie die bekannten Filmtrailer, nur dass sie eben auf das Buch neugierig machen und die Zuschauer zum Lesen anregen möchten. So begann nach der Lesung eine Phase, in der die Schüler_Innen sich, zuerst allein mit der Anfertigung eines Leseprotokolls, und dann gemeinsam in der Gruppe intensiv mit dem Buch beschäftigt haben. Einige Schüler_Innen berichteten, sie hätten noch nie ein Buch mehrmals gelesen, aber für den Dreh der Buchtrailer sei dies und auch die Anfertigung des Leseprotokolls wichtig gewesen. Nach der Vorarbeit ging es an die Konzeption des Drehbuchs und den Filmdreh. Hier mussten die Schüler/innen auch technische Hürden bei der Filmproduktion meistern. Das Ergebnis sind dreizehn, wie auch ich finde, kleine Kunstwerke. Und Antje Wagner bringt sie in die Welt unter diesem  LINK mehr....

Viel Spaß beim Anschauen!

Sonja Lang

Für das Team Schulbibliothek/-mediathek

P.S.: Auf Fragen und Rückmeldungen zu den Trailern und / oder der Trailerproduktion freue ich mich unter Sonja.lang@bbs-montabaur.de

Toller Erlös und gute Stimmung!

Die Ruanda-Aktion an unserer Schule war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg und hat allen viel Spaß gemacht.

Neben den traditionellen Ruanda-Brötchen fanden weitere Pausensnacks wie z.B. Wraps, Sandwichs, Pizza oder Laugenstangen regen Absatz.

Engagierte Schülerinnen und Schüler der BF2-Hauswirtschaft übernahmen im berufsbezogenen Unterricht die Planung, Steuerung und Auswertung dieser Verkaufsaktion als Unterrichtsprojekt. Sie wurden dabei von BF1-Klassen aus der Hauswirtschaft und vor allem von Bäckereifachverkäuferinnen und Köchen tatkräftig unterstützt. Die Gesamtorganisation lag bei Uta Kropp und Gereon Mering.

Auch das Erarbeiten von Informationen rund um das Land Ruanda und die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda hat die Lerner sehr interessiert und ihnen neue Perspektiven eröffnet.

Besonders gefallen haben den Schülerinnen und Schülern die Teamarbeit, das selbstständige Arbeiten, die gute Atmosphäre und nicht zuletzt der Einsatz für einen guten Zweck. Der Erlös in Höhe von 2.374,48 € geht an unsere Partnerschule Rwamiko.

Mit Terrine und Tarte zum Landessieg

Marie Weskott, Auszubildende zur Köchin im Hotel Schloss Montabaur und Schülerin der NaG16 an der BBS Montabaur, konnte am 9. April 2019 mit ihrem Menü, ihrem Können und ihrem Wissen die Jury überzeugen und gewann die DEHOGA-Landesmeisterschaften (Berufswettbewerb) in Bernkastel-Kues. 

Die Berechtigung zur Teilnahme am Landeswettbewerb hatte sich Frau Weskott im Februar bei den Regionalmeisterschaften in Koblenz mit einem hervorragenden 3-Gang-Menü und einem 1. Platz erkämpft. 

Aus einem Warenkorb mit vorgegebenen Pflichtkomponenten musste dieses Mal ein 4-Gang-Menü geplant und im Rahmen des praktischen Wettbewerbs umgesetzt werden. Frau Weskott konnte sich mit folgendem Menü gegen die Konkurrenz aus ganz Rheinland-Pfalz durchsetzen: 

Terrine vom Seeteufel mit Spinat, Steckrüben-Carpaccio, Dillcreme, Brioche
***
Klare Tomatenessenz mit Basilikum-Quark-Klößchen
***
Zweierlei von der Kalbshüfte mit Champignonrahmsauce, dazu glasierte Bohnen und Bärlauch-Gnocchi

***
Mandel-Rhabarbertarte mit Schokoladeneis


In jedem Gang wendete sie handwerklich anspruchsvolle Techniken an und unterstrich ihr Talent beim Kochen durch harmonisches Würzen und gekonntes Abschmecken ihrer Speisen. 

Ihre Leidenschaft für den Beruf zeigte sie auch durch ihre theoretischen Kenntnisse. Mit ihrem Wissen über Lebensmittel, deren technologischen Eigenschaften und ihren Warenwirtschaftskenntnissen ist sie auch in diesem Prüfungsbereich die Nummer 1 im Land. 

Frau Weskott hat damit die Fahrkarte zum Bundeswettbewerb im Oktober 2019 auf dem Petersberg bei Bonn gelöst.

Wir gratulieren Frau Weskott zu diesem Erfolg, wünschen ihr für die bevorstehende IHK-Abschlussprüfung alles Gute und drücken ihr die Daumen, dass ihr Engagement und ihre Leistungsbereitschaft mit einem Platz auf dem Treppchen beim Bundeswettbewerb belohnt werden.

Bild: Marie Weskott mit ihren Lehrerinnen Monika Haas-Schmidt und Andrea Petri

Spende an die Elterninitiative krebskranker Kinder in Koblenz (EIKKK e.V.)

Wie in den vergangen Jahren üblich, haben auch in 2018 zwei Klassen des Berufsvorbereitungsjahres der BBS Montabaur im Fachpraxisunterricht unterschiedliche Waren wie Dekorationsartikel aus Holz, Körperpflegeartikel (Badesalz, Lippenbalsam) oder selbstgebackene Plätzchen hergestellt. Diese wurden an zwei Tagen an einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt Montabaurs verkauft.

Durch den Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt und dem „Resteverkauf“ im Lehrerzimmer konnte ein Gewinn von 500,- € erzielt werden, der an die Elterninitiative krebskranker Kinder in Koblenz gespendet wurde.

Anlässlich der Spendenübergabe informierten sich die Schüler über die Aufgaben der Elterninitiative, die über eine medizinische Betreuung hinaus die krebskranken Kinder und ihre Familien unterstützt. (Eine Beschreibung der EIKKK und deren Aufgaben ist auch auf der Homepage der EIKKK zu finden).

Herstellung und Verkauf erwiesen sich als wertvolle Herausforderungen, die nach den anfänglichen Schwierigkeiten und Zweifeln („das wird eh‘ nichts, wer kauft das schon…“) Planung und Durchhaltevermögen von den Schülern verlangten. Belohnt wurden die Mühen mit einem tollen Verkaufsergebnis und dem Gefühl anderen Menschen eine Freude zu bereiten.

Psychologische Spannung in der Schulbibliothek / -mediathek der BBS Montabaur

Die erste Autorenlesung in der neu konzipierten Schulbibliothek / -mediathek mit Antje Wagner war ein voller Erfolg - nicht nur bei den Lehrer_Innen, sondern auch bei vielen Schüler_Innen.

Schüler_Innen äußerten vorher, dass das jetzt bestimmt ein bisschen langweilig wird … 90 Minuten lang vorgelesen bekommen, ist bestimmt anstrengend. Und dann kam es doch ganz anders. Natürlich hat Antje Wagner auch vorgelesen, aber nicht nur, und langweilig war es dann doch nicht. Frau Wagner las lebendig, erweckte mit ihrer Stimme die Eigenheiten der Charaktere und Situationen, mit Gestik und Mimik unterstrich sie diese und baute Spannung auf.

 

Sie berichtete auch aus ihrem Leben als Schriftstellerin, einer der wenigen, die in Deutschland vom Schreiben und Lesen leben können. Interessant bot sie Einblicke in die Entstehung eines Covers und Titels, sie brachte den Zuhörer_Innen die Bücher rundum nahe.

In der BBS Montabaur fanden am 22.01.2019 drei Lesungen für das Berufliche Gymnasium Stufe 11 und 12 statt. Es war die erste Autorenlesung in der neuen Schulbibliothek / -mediathek, die eine für Lesungen und Veranstaltungen ideale Atmosphäre hat. Antje Wagner las einmal aus „Hyde“, ihrem aktuellen Roman, und dem gerade wieder aufgelegten „Schattengesicht“. Gefördert wurde die Veranstaltung durch den Friedrich-Bödecker-Kreis und das Ministerium für Bildung, denen wir als Veranstalter dafür sehr dankbar sind. Im Anschluss an die Lesung werden die Hälfte der Schüler/inne das Buch „Schattengesicht“ im Psychologieunterricht lesen und in Kleingruppen Buchtrailer drehen. Buchtrailer sind wie Filmtrailer, nur für Bücher, wir möchten die Zuschauer_Innen auf das Buch neugierig machen. Frau Wagner ist schon sehr gespannt auf die Ergebnisse der Schüler_Iinnen und hat uns versprochen, eine Rückmeldung zu den Werken zu geben.

 

Ein Schüler berichtet, er habe sich noch nie Geld geliehen, um ein Buch zu kaufen. Doch an dem Tag der Lesung war es dann soweit. Frau Querbach von der Buchhandlung reuffel bot Bücher von Antje Wagner vor Ort an, so dass diese auch noch von der Autorin signiert werden konnten. Ein schönes Andenken an einen Morgen, der doch ganz anders war als gedacht.

Die nächste Lesung, für Januar 2020, ist bereits in Planung. Es kommt der Autor Stefan Gemmel, den Frau Wagner als „Rampensau“ bezeichnete. Er hält den Weltrekord im Lesen vor großem Publikum mit über 5000 Zuhörer_Innen 2018 in der Commerzbank-Arena in Frankfurt. Wir dürfen also wieder gespannt sein.

Sonja Lang für das Team Schulbibliothek / -mediathek

Spannende Gespräche beim Berufsinformationstag

Der 09.11.2018 schien erst einmal kein besonderer Freitag zu werden. Allenfalls gewürzt durch eine frühmorgendliche Chemie-Klausur, stand jedoch am Ende des Schultages für uns, die BOS1T/W18, die Werbung für unsere Schule am Berufsinformationstag an.

Die Veranstaltung, die mittlerweile von vier Realschulen plus organisiert wird, fand erstmals in den beiden Kreissporthallen der Stadt Montabaur statt und lockte zahlreiche junge Leute an, die ihren Weg in die Arbeitswelt suchten.

Unsere Klasse verbrachte die Tage und Wochen zuvor viel Zeit mit der Vorbereitung und dem Aufbau unseres Standes sowie mit der Frage: „Wie stellt man jungen Leuten die BOS1 als attraktive Möglichkeit vor, um nach abgeschlossener Ausbildung sein Fachabitur zu erlangen?“

Keine einfache Frage, hatte doch jeder von uns seine eigene Motivation nach der Ausbildung mit der BOS 1 zu beginnen. Doch spätestens auf der Messe, in Gesprächen mit den motivierten Schülerinnen und Schülern unserer Nachbarschulen, wurde uns allen klar, dass genau das die BOS1 so lohnenswert macht. Sie ist ein Türöffner zu verschiedensten Weiterbildungsmöglichkeiten, bei der die praktische Erfahrung durch die Ausbildung als Fundament dient.

Unser Stand wurde durchweg positiv aufgenommen. Manche Besucher versuchten sich an praktischen Aufgaben wie dem Zeichnen eines Grundrisses im Bauzeichner-Bereich, andere erkundigten sich über die durch verschiedenste Requisiten ausgestatteten Tische der Hotelfachfrauen oder Zahnmedizinischen Fachangestellten und wieder andere erfreuten sich über die Preise unseres Gewinnspiels.

Nach einem anstrengenden Tag machte sich dann auch eine gewisse Zufriedenheit breit, einigen jungen Menschen vielleicht eine Hilfe auf dem weiteren Bildungsweg gewesen zu sein. Für uns zeichnet sich nun langsam ein Ende dieses Weges ab und jeder hat schon seinen eigenen Plan für die Zukunft.

Der Berufsinformationstag ist hoffentlich auch weiterhin ein Ort, an dem für viele diese Zukunft Gestalt annehmen kann.

Philipp Leyendecker, BOS 1 T/W 18

Bildquelle: WW-Post

Umfangreiche Förderung der keramischen Bildungseinrichtungen durch die Alexander Tutsek-Stiftung

Die Alexander Tutsek-Stiftung unterstützt nachhaltig nun schon im dritten Jahr vier Einrichtungen der Forschung und Lehre der Keramik in Höhr-Grenzhausen und Koblenz. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht den Institutionen die Finanzierung von technischen Gerätschaften, die für die keramische Ausbildung in diesem Bereich benötigt werden. Zusätzlich werden Preisgelder für herausragende Leistungen in der Ausbildung, sowie Stipendien für besonders gute Leistungen während des Studiums vergeben. So konnten bisher 24 Auszubildende der Berufsbildenden Schule Montabaur, sechs Schülerinnen und Schüler der Fachschule Keramiktechnik, zwölf Studierende der Hochschule Koblenz und fünf Studierende beziehungsweise Promovierende von den Förderungen profitieren. Die diesjährige feierliche Übergabe von Auszeichnungen und Stipendien fand im Beisein zahlreicher Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Institutionen im Keramikmuseum Westerwald statt.

Neben Kurt Schüler als Vertreter des Landrats dankten auch der Verbandsbürgermeister Thilo Becker und Prof. Dr. Peter Quirmbach von der Universität Koblenz-Landau im Namen aller geförderten Einrichtungen der Stiftung. Katharina Parschakow nahm diesen Dank als Vertreterin der Alexander Tutsek-Stiftung entgegen und betonte noch einmal das Ziele der Kooperation: „Es ist unser vorrangiges Anliegen, begabte junge Menschen in den verschiedenen Ausbildungsberufen und Studiengängen rund um die Keramik nachhaltig zu fördern.“ Ebenso lobten Prof. Dr. Wolfgang Imhof, Prodekan der Universität Koblenz Landau, und Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz, das Engagement der Stiftung.

Zudem kamen bereits Geförderte der Alexander Tutsek-Stiftung zu Wort. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus dem letzten Jahr – Milena Kexel, Julia Apel, Jasper Neese und Katharina Schutzeich – berichteten von ihrem weiteren Werdegang und gaben einen Einblick in ihre persönliche Weiterentwicklung. Durch die finanzielle Unterstützung wie auch durch Veranstaltungen, die durch die Alexander Tutsek-Stiftung organisiert werden, boten und bieten sich auch weiterhin viele Vorteile und Kontakte für die weitere berufliche Karriere.

Nach der Vergabe der diesjährigen Preisgelder und Stipendien fand die Veranstaltung ihren Ausklang bei vertiefenden Gesprächen in der schönen Atmosphäre des Keramikmuseums.

Die Alexander Tutsek-Stiftung wurde im Dezember 2000 von Alexander Tutsek und Dr. Eva-Maria Fahrner-Tutsek als gemeinnützige Stiftung in München gegründet. Die Stiftung engagiert sich unter ihrem übergreifenden Programm "Kunst und Wissenschaft" ganz bewusst für das Spezielle, das Besondere oder auch das Vernachlässigte, Übersehene.

In ihrem Förderschwerpunkt Wissenschaft ist es für die Alexander Tutsek-Stiftung ein wichtiges Anliegen, Forschung und Lehre in den Ingenieurwissenschaften zu fördern. Der Fokus liegt auf der Grundlagen- und angewandten Forschung in den Fachgebieten Glas, Keramik, Steine und Erden. Diese Fächer liefern wichtiges Basiswissen für andere Teilgebiete der Ingenieurwissenschaften. Dennoch werden sie in der Förderung immer mehr zu Gunsten „moderner“ Fachgebiete, die mehr im Trend liegen, vernachlässigt. Damit sie kein Randgebiet an den Technischen Universitäten und Hochschulen werden und um diese Zweige für Studierende attraktiver zu machen, werden Universitäten, einzelne Forschungsprojekte sowie Nachwuchstalente finanziell gefördert.

Das Gesellschaftstier in mir

Am 14. März 2018 sind wir, der Pädagogik-Leistungskurs des BGY16 und der Psychologie-Leistungskurs des BGY15, nach Neuwied ins Schloss Monrepos gefahren. Dort besuchten wir einen Workshop namens „Das Gesellschaftstier in mir“, welcher von zwei Pädagogen gestaltet wurde. Ziel dieses Workshops war es, sich durch Fragen mit seiner Person auseinanderzusetzen, wie beispielsweise „Wer bin ich?“ und „Welchen Platz nehme ich in der Gesellschaft ein?"

Durch ein Spiel, bei dem jeder Schüler eine fiktive Person zugeteilt bekam und Fragen gestellt wurden, konnte man sehen welche soziale Ungleichheit in der Gesellschaft existiert.

Außerdem wurde erklärt, wie das Zusammenleben vor 40.000 Jahren aussah und wie es sich bis heute entwickelt hat. Anhand vieler Beispiele und Schaubilder aus der Steinzeit wurde gezeigt, wie eine Gruppe mithilfe von Regeln und verschiedenen Methoden funktionieren sollte. Nach einer kleinen Pause, in der wir schon einen Überblick über das Schloss bekommen konnten, ging es weiter mit den Gesellschaftsstrukturen von früher bis heute. Es war interessant die Entwicklung zu erforschen, besonders wie sich die Ansichten über die Welt durch die Globalisierung verändert haben.

Nach dem spannenden Workshop erkundeten wir noch die Dauerausstellung „Menschliches Verstehen“, in dieser wurde das Verhalten der Menschen gezeigt. Verschiedene Gemälde und Funde brachten jeden Einzelnen zum Nachdenken über sich und sein Verhalten in der Gesellschaft. In manchen Gruppen gab es auch Diskussionen, ob man Menschen überhaupt immer verstehen kann oder nicht.

Es war ein aufschlussreicher Tag, welcher jeden zum Nachdenken brachte, wir bedanken uns bei Frau Gatz und Frau Lang, die die Exkursion organisiert haben.

Ein Bericht von Valentin Ickenroth

Gesundwerden in der Natur

Oder: Warum die Therapie „ab vom Schuss“ sinnvoll ist

 

Am 24. Mai 2018 besuchte der Leistungskurs Psychologie die Suchtklinik in Vielbach. Welche Eindrücke entstanden und warum die Therapie in der Natur sinnvoll ist. Ein Erfahrungsbericht von Kenneth Schäfer.

 

Zur gewohnten Schulzeit ging es für uns los. Das Navi führte uns auch, wie zu erwarten war, in privaten PKWs nach Vielbach. Triviale Sache.  Jedoch war in Vielbach selbst nichts zu sehen, keine Klinik, kein größeres Gebäude. Selbst das Fragen der Anwohnenden hat uns hier nicht weitergeführt. Nach einigem Suchen und mit 15 Minuten Verspätung von ca. Dreivierteln des Kurses stellten wir zu unserem Erstaunen fest, dass das Klinikgebäude „fernab vom Schuss“ relativ gut versteckt in sehr ruhiger Umgebung liegt. Feld drum herum, ein Sportplatz für die Patienten davor. Dieser erste Eindruck gab uns bereits einen Vorgeschmack auf die Angebote in der Suchtklinik.

Nachdem der Kurs also vollzählig war, begaben wir uns in eine Sporthalle, wo bereits der Psychologe Herr Becker auf uns wartete um uns mit Informationen über die Einrichtung zu versorgen. Es kämen Patienten mit allen möglichen Süchten, auch solche mit mehreren, hierher nach Vielbach. Außerdem würden lediglich Menschen aufgenommen, die bereits „clean“, also trocken und entgiftet seien.

Emotionaler wurde es, als Herr Becker uns drei Patienten vorstellte, sie sollten uns später, nach einer kurzen Vorstellung, über das Gelände führen. Danke an dieser Stelle für den freiwilligen Einsatz!

Eingeteilt in drei Gruppen ging es los. Unser Guide, Helmut, 56, führte uns zuerst in die Technikwerkstatt. Er selbst sei Techniker, habe also schon sehr viel Zeit hier mit dem Schleifen und Schweißen verschiedenster Materialien verbracht. Die Anwesenheit professioneller Maschinen macht dies für die Patienten möglich. Im selben Gebäude, eine Etage höher in der Bastelwerkstatt, konnten wir kunstvoll gestaltete Werke der hier lebenden Menschen aus ihren Aktivitäten betrachten. Schon an dieser Stelle war uns klar, dass es hier in der Natur in Vielbach, vielfältige und individuelle Therapieansätze gibt.

Nach der Besichtigung des Fitnessraumes ging es zu einem rieseigen Areal, welches für die dort lebenden Tiere reserviert war. Es wurde immer idyllischer. Hühner und Truthähne liefen auf den Wiesen. Hasen, Meerschweinchen und Co. lebten in von Patienten errichteten, extra großen Ställen. Private Hunde der Patienten waren auch in solchen untergebracht. Weiden mit Eseln und Pferden, deren Zäune von Helmut errichtet worden waren, trugen zu der Atmosphäre bei. Selbst in unserer ganzen Gruppe wurde es stiller. Die Natur wirkte völlig entspannend, ganz automatisch.

Nach einem etwas längeren Aufenthalt bei den Tieren, die uns auf magische Art und Weise anzogen, warteten wir wieder auf die Gruppen vor der Sporthalle. So hatten wir noch Zeit, uns mit Helmut intensiver auszutauschen. Er sei, aufgrund seiner Alkoholsucht, Frührentner, wie er berichtete. Sein inzwischen fünfter Therapieversuch sei hier in Vielbach der aussichtsreichste. Er redete so offen und sympathisch mit uns über sein Leben, wie viele Menschen ohne psychische Krankheit dies nicht schaffen würden.

Nachdem sich unsere Gruppen wieder zusammengefunden haben, sammelten wir uns wieder in der Halle für ein Abschlussfeedback mit einer abschließenden Fragerunde an die Patienten und den Psychologen.

Bei dieser Gelegenheit konnten wir uns noch einen Eindruck über das Therapieangebot der Klinik verschaffen. Wie schon erwartet, war selbiges sehr breit gefächert. Von der Musik- bis zur Sport- und von der Technischen- bis zur Therapie mit Tieren war vieles vertreten. Und genau dieses Therapieangebot, in Kombination mit der umgebenden idyllischen Natur und deren Tiere und Pflanzen, macht die Klinik in Vielbach so besonders. Das automatische Beruhigen und Entspannen neben der Tätigkeit, der ein Individuum am liebsten nachgeht, scheint sehr effektiv für einen Therapieerfolg. Zwischen Tieren, Natur und sinnvoller Beschäftigung steht in Vielbach die psychische Genesung.

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei dem Fachkrankenhaus in Vielbach für die aufgewendete Zeit und Mühe und selbstverständlich bei den Patienten, die uns ihre Klinik ein Stück näher bringen konnten.

Ruandawoche – wieder ein voller Erfolg!

Die Ruanda-Aktion an unserer Schule war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg und hat allen viel Spaß gemacht.

Neben den traditionellen Ruanda-Brötchen fanden weitere Pausensnacks wie z.B. Pizza, Laugenstangen oder Wraps regen Absatz.

Engagierte Schüler_innen der BF2-Hauswirtschaft übernahmen im berufsbezogenen Unterricht die Planung, Steuerung und Auswertung dieser Verkaufsaktion als Unterrichtsprojekt. Sie wurden dabei vor allem von Azubis aus dem Bäckerhandwerk d.h. von Bäckereifachverkäuferinnen und Bäckern, aber auch von BF1-Klassen aus der Hauswirtschaft tatkräftig unterstützt. Die Gesamtorganisation lag bei Uta Kropp und Gereon Mering.

Die Auswertung der Schüler_innen fällt sehr positiv aus: „die Teamarbeit in der Küche und beim Verkauf war super, wir hatten viele interessierte Kunden, die Infos über Ruanda waren wertvoll und wir haben vieles über Hygiene, Verkauf und Herstellung gelernt.“

Der Erlös von 2.461,06 € ist beachtlich. Er geht an unsere Partnerschule Rwamiko mit ihren ca. 354 Schüler_innen im Alter von 15 bis 22 Jahren, um dort die Weiterentwicklung zu unterstützen.

Spendenübergabe des BVJ

Erlöse aus dem Weihnachtsmarktverkauf werden an gemeinnützige Organisationen übergeben.

Die Schüler_innen des Berufsvorbereitungsjahres der BBS Montabaur fertigen in jedem Jahr in den unterschiedlichen Praxisfächern Holz/Kfz, Elektro/Metall und Hauswirtschaft/Pflege verschiedene Erzeugnisse an, die auf dem Montabaurer Weihnachtsmarkt verkauft werden. Aus dem Sozialhäuschen wurden eine Woche lang verschiedene Dekoartikel rund um das Thema „Weihnachten“ verkauft. Für die Schüler_innen ist dies eine Möglichkeit den „Weg“ von Produkten, von der Planung bis zum Verkauf, zu erleben und zu erfahren wie ihre selbst gefertigten Waren „ankommen“.

Dieses Jahr haben sich zum ersten Mal auch die BVJ-S-Klassen (Sprachklassen für neu zugewanderte Jugendliche) an der Herstellung von Waren und dem Verkauf beteiligt. Der Erlös des Weihnachtsmarktverkaufs 2017 betrug insgesamt 1700 Euro und wurde an verschiedene soziale Institutionen gestiftet. Die Spendenübergabe fand zusammen mit einer Auswahl von Schüler_innen statt, die die Gelegenheit nutzten, um sich darüber zu informieren, welche Arbeit die Institutionen und Vereine leisten und wofür „ihre“ Spenden verwendet werden.

Gespendet wurde an das Frauenhaus Hachenburg, an die Elterninitiative krebskranker Kinder in Koblenz und an den Verein „Die Schachtel“.

Frauenhaus Hachenburg

Das Frauenhaus in Hachenburg (4 Zimmer und ein Notzimmer) stellt Frauen und ihren Kindern eine Unterkunft zu Verfügung, die von ihren Partnern Gewalt erfahren haben. Es werden Frauen jeden Alters aufgenommen. Das Frauenhaus bietet den Bewohnern aufgrund seiner Anonymität Schutz vor ihren gewalttätigen Partnern. Die betroffenen Frauen erleben einen sicheren Platz, finden ein Obdach und werden von den Mitarbeiterinnen bei allen notwendigen Ämtergängen unterstützt. Die Verweildauer im Frauenhaus beträgt zwischen einem Tag und maximal 15 Monaten. Eine Aufnahme ist zu jeder Zeit möglich, wenn ein Platz frei ist. Das Frauenhaus unterhält auch eine Beratungsstelle in Hachenburg-Altstadt, in der ggf. Vorgespräche geführt werden können und eine Nachsorgegruppe für Kinder, damit diese nach dem Aufenthalt im Frauenhaus eine Möglichkeit haben, untereinander über ihre Erfahrungen zu sprechen. Das Geld soll vor allem für die Nachsorgegruppe verwendet werden.

Besuch des Landeskrankenhauses Andernach

Zwangsjacke, Gummizelle, Fixierung am Bett... Begriffe wie diese assoziieren noch heute die meisten Menschen, wenn sie an eine Psychiatrie denken. Vorurteile gegenüber psychiatrischen Einrichtungen sind also keine Seltenheit, doch sind einige von ihnen gar berechtigt und lassen sich bestätigen oder sollten wir dafür sorgen, diese aufzulösen? Ein Erfahrungsbericht

Von Jasmin Meudt und Kenneth Schäfer.

Wenn man sich noch nie mit dem doch recht komplexen Thema „Psychiatrie“ auseinandergesetzt hat, ist es lediglich eine logische Konsequenz, ein falsches Bild von heutigen Einrichtungen zu haben. Horrorfilme, Geschichten aus alter Zeit und nicht zuletzt die daraus folgende Mundpropaganda haben zu einer gesellschaftlichen Konditionierung geführt. Auch wir, der Psychologie-Leistungskurs, wussten vor unserem Besuch im Landeskrankenhaus Andernach nicht gänzlich, worauf wir uns einlassen. Bedenken bezüglich der eigenen Sicherheit konnten jedoch schnell genommen werden, als wir mit der nötigen Objektivität die Erfahrungsberichte unserer Lehrerin entgegennahmen.

Donnerstag, 8:00 am Landeskrankenhaus in Andernach. Nach einem ersten Blick über das wegen seiner Größe imponierende Gelände führt uns Herr Michels in einen extra für uns reservierten Seminarraum und referiert über das Krankenhaus. Spätestens nach der anschließenden Fragerunde konnten letzte Zweifel beseitigt werden: Zwangsjacke, Gummizelle und Zwangsmedikamentation haben in modernen Psychiatrien nichts mehr verloren. Die Fixierung wird lediglich in extremen Ausnahmefällen eingesetzt - zum Wohl des fixierten sowie zum Wohl der anderen.

Raus aus dem Seminarraum, herüber zur Suchtstation. Die Sicherheitsvorkehrungen außen sowie innen... faszinierend, was hier alles überlegt wurde. In der Gruppe äußern sich wieder vereinzelt Bedenken. Wenn wir die Station nun betreten, könnten sich die Patienten vorkommen wie im Zoo. Sie könnten über unseren Besuch verärgert sein. Wie sollte man in solchen Fällen reagieren? Wie mit ihnen umgehen? Die Antwort ist recht einfach: So ziemlich wie mit jedem anderen Menschen auch. Schnell wurde klar, dass die Bedenken ein weiteres Mal umsonst waren. Sogar wurde uns von einer Patientin ihr Zimmer zur Besichtigung zur Verfügung gestellt. Das noch beklemmende Gefühl vom Betreten der Station löste sich auf, wir redeten lockerer, trauten uns auch, Fragen an die besagte Patientin zu stellen.

Weiter ging es zur Station der geistig Behinderten. Was sofort auffällt: Diese Menschen haben ein großartiges Verständnis von Emotionen. Manch ein anderer könnte sich von deren Empathiefähigkeit eine Scheibe abschneiden. Wir „platzten“ in die Vorbereitungen für die anstehende Weihnachtsfeier und trotzdem ließen sich wirklich alle Zeit für uns. Speziell Simone, auch sie nahm uns mit in ihr Zimmer. Wünschte uns noch eine schöne Zeit. Das dauerhafte Lächeln und Lachen steckte an. Kaum habe ich in den letzten Wochen einen freundlicheren Menschen getroffen.

Auch in der Gerontopsychiatrie spielten Emotionen eine Rolle. Diese Station erscheint in bunten, hellen Farben, alles saniert und erneuert. Der Aufenthalt für alte Menschen wird hier so angenehm wie möglich gestaltet. Zu „schwierig“ für das Altersheim, verbringen sie nun ihre Zeit genau dort. Obwohl es den Menschen dort, ihrer Situation entsprechend, gut geht, konnte ich persönlich ein gewisses Mitleidsgefühl nicht unterdrücken. Vermutlich waren es die wahrgenommenen Kontraste: Vorher noch mit sehr jungen Menschen auf der Suchtstation geredet, nun mit sehr alten Menschen, deren Lebenszeit immer begrenzter wird. Und begrenzt ist vermutlich auch das richtige Stichwort: Begrenzt in ihrer Freiheit fühlen sich die meisten Patienten in einer Psychiatrie. Dieses Gefühl bleibt nicht aus, selbst wenn von Methoden von vor 100 Jahren komplett abgesehen wird.

Die Sichtweise auf die Einrichtung „Psychiatrie“ hat sich zumindest in unserer Gruppe geändert. Auch die Frage, welches Maß an Sensibilität und Zurückhaltung bei der Kommunikation mit Menschen mit psychischer Störung nötig ist, hat sich durch den Besuch in Andernach klären können.

Gummizelle und Co.? Von gestern. Versuch, den Menschen soviel Freiheit wie möglich zu geben? Den Menschen den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten? Das ist moderne Psychiatrie.

Ausflug ins Schloss Freudenberg, Haus der Sinne, in Wiesbaden

Am 28. November 2017 sind wir, die Klassen BGY Ges 17a und 17b, sowie drei Lehrpersonen, im Rahmen des Psychologie Unterrichts, nach Wiesbaden, in das Haus der Sinne gefahren. Dort empfing man uns, nach einer ca. einstündigen Busfahrt, sehr freundlich. Aufgrund der relativ großen Schülerzahl, teilten wir uns in drei Gruppen mit je etwa 20 Schülern und einer Lehrperson auf. Anschließend begann die Führung durch die verschiedenen Räume des Gebäudes. Wie der Name schon sagt, ging es in den Führungen darum, dass man bei den jeweiligen Stationen seine jeweiligen Sinne nutzt und erforscht. So konnte man in manchen Räumen Gegenstände erfühlen und sollte diese dann erraten, in anderen konnte man die Schwingungen von Tönen als Sandmuster sehen und in wieder einem anderen Raum, diese als Vibrationen spüren. Letzteres geschah im Klangraum.

Anders war es in der Dunkelbar. Während man in allen anderen Stationen seine Sinne bewusster wahrnahm, so musste man in der Dunkelbar auf einen Sinn komplett verzichten. Dadurch, dass einem der Sehsinn fehlte, hatte man die Gelegenheit sich auf all seine anderen Sinne (Hör-, Schmeck-, Riech- und Tastsinn) zu fokussieren.

Jeder von uns hatte die Möglichkeit sich, nach der Führung, mit den freundlichen Mitarbeitern auf dem Gelände aufzuhalten oder selbständig weitere Stationen zu besuchen und somit auch wirklich alle seine Sinne zu nutzen/ testen. So konnte man, im zweiten Stock des Hauses, unteranderem auch mal die Erfahrung gewinnen wie der Tod riecht.

Besonders gut zu wissen ist auch, dass es im Haus der Sinne nicht 365 Tage im Jahr dasselbe Angebot gibt, sondern diese sich den Jahreszeiten entsprechend ändern.

Unsere persönlichen Favoriten sind die Eiskammer, in der Temperaturen unter -20°C erreicht werden können und somit auch wunderschöne Eiskristalle zu beobachten sind, sowie die Dunkelbar, in der man auf sein Sehvermögen verzichten musste. Die Getränke und Snacks, welche man in der Dunkelbar kosten kann, sind ebenfalls Jahreszeiten basierend. Da wirklich nicht das geringste in der Dunkelbar zu sehen ist, geschieht das Bezahlen und Kosten der Getränke und Snacks in absoluter Dunkelheit. Angst über den Tisch gezogen zu werden braucht man aber nicht. Der Barkeeper selbst ist von Geburt an blind und wurde, laut eigener Aussage, bereits schon öfters „übers Ohr gehauen“ und würde daher niemals selber andere „übers Ohr hauen“ indem er zu wenig Geld zurückgibt.

Alles in allem war der Aufenthalt im Schloss Freudenberg eine spannende, positiv bereichernde Erfahrung und wirklich für jeden zu empfehlen.

Ein Bericht von: Emanuela Rollo, Leon Mühleisen und Zeynep Bicakci, BGY Ges. 17a

Wahlrecht mit 16 Jahren? - Rollenspiel im Landtag Rheinland-Pfalz

Für einen Vormittag im Plenarsaal des Landtags in die Rolle von Abgeordneten schlüpfen, Mehrheiten organisieren, um Kompromisse ringen – dies war 84 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums im Rahmen eines Rollenspiel zum Thema „Wahlrecht mit 16“ möglich.

Zur inhaltlichen Vorbereitung gab es zunächst ein umfangreiches Dossier mit Texten und Dokumenten. Danach bildeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehrere Fraktionen, wählten einen Ministerpräsidenten und Fraktionsvorsitzende sowie ein Sitzungspräsidium und stiegen in die Arbeit ein. Ziel war es, auf spielerische Art und Weise die Bedeutung und den Ablauf einer Plenardebatte kennen zu lernen sowie ein Verständnis für die Funktionsweise der parlamentarischen Demokratie und die Arbeit der Abgeordneten im Entscheidungs- und Willensbildungsprozess zu wecken. Am Ende der kontroversen Debatte im Plenarsaal stand die Schlussabstimmung und eine Reflexion über die gewonnenen Eindrücke.

Wo ist der Besen?

Passend zum Neujahrsputz können die neu konzipierten Servicewagen zum Einsatz kommen. Im fachpraktischen Unterricht der Metalltechnik wurden aus einfachen Mülltonnen zweckmäßige Servicewagen. mehr ..

Berufsoberschüler zu Besuch in der Hachenburger-Brauerei

Schüler entwickeln im Unterricht ein Marketingkonzept für die regionale Westerwald-Brauerei

Von Philipp Görg, Edwin Brack, Marco Nebgen

 

26 junge Erwachsene der Berufsoberschule, Bereich Wirtschaft, der Berufsbildenden Schule Montabaur, stellten in vier Gruppen die Säulen des Marketings vor. Die Konzepte wurden innerhalb eines Monats speziell auf die Brauerei ausgerichtet. Dazu führten die Gruppen mit selbst angefertigten Fragebögen in regionalen Märkten Umfragen durch, deren Ergebnisse sich bei der Erstellung der Konzepte als essentiell erwiesen.

Die Begeisterung stand dem Brauereichef Jens Geimer förmlich ins Gesicht geschrieben, was sich am Ende der Präsentationen in seinem Feedback gegenüber den Schülern widerspiegelte.

Dies ist mit großer Wahrscheinlichkeit dem Umstand zu verdanken, dass alle Schüler im Vorfeld bereits erfolgreich eine Berufsausbildung abschlossen. Sie wussten also genau, worauf sie bei der Bearbeitung des Projekts ein besonderes Augenmerk legen mussten, um dem Unternehmen praktikable Ideen unterbreiten zu können.

Innerhalb der Bearbeitungszeit entwickelten die jungen Erwachsenen verschiedene Ideen, wie ein Weihnachtsmischgetränk, welches während der Vorstellung zur Verkostung verteilt wurde. Zur Basis des Bieres wurden Zutaten wie Zimt, Marzipan und Orangensirup ergänzt, die genau den Geschmack des Brauereichefs trafen. 

Des Weiteren wurde ein „Bierautomat“ als mögliche Aufnahme in die Vertriebspalette präsentiert, der z.B. bei Festivals oder Sportveranstaltungen die Besucher mit bestem Bier versorgen soll.
Die Gruppe „Promotion“ schlug eine Social-Media-Aktion vor, bei der sich Hachenburger Fans an ihren Lieblingsplätzen mit einem, bei Erwerb eines Hachenburger-Pils Kastens erhältlichen, Jutebeutel fotografieren und dieses Bild mit verschiedenen Hashtags auf Facebook posten sollen. Dieses Konzept wurde entwickelt, um jüngere Zielgruppen zu erreichen.

Bei der Besprechung der Ergebnisse gab Herr Geimer den Schülern noch einen abschließenden Profitipp mit auf den Weg: „Nennt das neue Mischgetränk lieber Winter- statt Weihnachtsedition. Sonst kauft es ab dem 27. Dezember niemand mehr.“

Erste Überlegungen, wie man die vorgeschlagenen Präsentationspunkte in die Praxis umsetzen könnte, kamen ins Rollen.

 

Alles in allem war das Marketingprojekt in Kooperation mit der Westerwald-Brauerei für beide Seiten ein voller Erfolg und eine sehr gute Erfahrung für die Zukunft der Schüler in Bezug auf ihren weiteren beruflichen Werdegang.

 

Ein besonderer Dank gilt unserem Klassenlehrer Benjamin Hering, der dieses Projekt ermöglicht hat.

Die „Don´t drink and drive Academy” zu Besuch an der BBS Montabaur

Die Anzahl der alkoholbedingten Verkehrsunfälle weiter zu reduzieren – das ist das Ziel der Kampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“. Die Kampagne richtet sich insbesondere an junge Fahrer und Fahranfänger, denn für Fahranfänger und Fahrer unter 21 Jahren gilt in Deutschland ein Alkoholverbot. Doch jeder fünfte alkoholisierte Unfallbeteiligte (19 %) ist zwischen 18 und 24 Jahren alt.

Auch an der BBS Montabaur wurde über die Gefahren von Alkohol am Steuer aufgeklärt.
Das Highlight der Veranstaltung war ein umgebautes Auto, was als Promille-Fahrsimulator diente. Unsere Schüler hatten die Möglichkeit in realistisch gestalteten Situationen des Straßenverkehrs ihre Reaktion unter Alkoholeinfluss zu testen.

Zudem konnten sich die Schüler bei verschiedenen Reaktionstests sowie im persönlichen Gespräch mit den Promotern über Alkohol am Steuer informieren.

Die Vögel sind weitergeflogen …

Die Vögel der Schüler/innen der BBS Montabaur und der Katharina-Kasper-Schule in Wirges sind nun weitergeflogen. Nachdem die Ausstellung zwei Monate im Café Vogelhaus zu besichtigen war, machen sich die Vögel auf ihren Weg, denn einige Bilder aus der Arbeitsgemeinschaft haben neue Besitzer/innen gefunden. Am Freitag, den 22.09.17 konnten die Werke im Café Vogelhaus entgegengenommen werden. Drei Käuferinnen waren vor Ort, die anderen werden anderweitig übergeben. Eine Käuferin war sich schon sicher, dass die Vogelampel im ihrem Flur einen guten Platz findet, andere wollten sich von den Werken zuhause für einen genauen Platz inspirieren lassen. Nicht nur die Käufer/innen waren begeistert, sondern auch die Schüler/innen, denn von dem Erlös der Ausstellung fand ein gemeinsames Pizzaessen statt. Wir trafen uns am 26.09. in Wirges, waren froh uns zu sehen und ließen es uns schmecken. Danke auf diesem Wege an alle Unterstützer/innen.

Geachtet statt verachtet – ein Besuch in der Suchtklinik Vielbach

Obwohl auch Alkohol eine Droge ist, gehört er schon fast zu unserem Alltag und gilt als „angesehene Gesellschaftsdroge“. Bei jeder Feier ist er ein wichtiger Bestandteil und für viele ist das Glas Wein oder die Flasche Bier zur Gewohnheit geworden. Doch für die Patienten der Fachklinik Vielbach ist schon der kleinste Kontakt mit Alkohol eine Erinnerung an die Vergangenheit und kann eine Gefahr für einen Rückfall darstellen. Wie es zu der Sucht kam und wie ihr heutiges Leben in der Therapie aussieht, haben zwei der Patienten uns, den Schüler_innen des Leistungskurses Psychologie 15 des BGY Gesundheit am 18.09.2017, bei unserem Besuch erzählt. Aufstehen, zur Flasche greifen, Kontakt mit Drogen und somit 14 Tage ohne Schlaf auskommen – so sah der frühere Alltag der Patienten Herr R. und Herr L. aus. Dennoch sind es zwei unterschiedliche Geschichten, die sie uns erzählten. Herr L. trank mit 13 Jahren das erste Mal Alkohol, schnell kam er zu Heroin und Amphetaminen. In Kontakt kam er damit durch seine Freunde. Er war schon im Gefängnis und mehrmals stationär in Therapie. Herr R. startet seinen vierten Anlauf für eine Therapie, jedoch das erste Mal in Vielbach. „Ich wünschte, ich wäre direkt hierhergekommen, dann wäre ich gar nicht erst rückfällig geworden.“ Meint Herr R.  In Vielbach werde sich vielmehr um einen gekümmert, da es mit 58 Plätzen eine kleine Klinik ist. Herr R. kam durch seine Familie in Kontakt mit Alkohol. Rückfällig wurde er, als er nach seiner Therapie in sein Umfeld zurückkehrte. Nach der Therapie will er sich eine Wohnung in der Umgebung suchen. Kontakt hat er nur zu dem jüngsten seiner drei Kinder.

Die Patienten führten uns auch über das Gelände und wir besichtigten Räume für Kreativtherapie, eine Sporthalle und Werkstätten für die Arbeitstherapie. Bei unserem Rundgang sahen wir Pferde, Esel, Ziegen, Hühner, Hasen und Meerschweinchen, da die tiergestützte Therapie eine Besonderheit in Vielbach ist. Durch Patenschaften übernehmen die Patienten Verantwortung und kümmern sich um die Bedürfnisse der Tiere, auch eigene Tiere können mitgebracht werden, dies ist sehr selten in Deutschland. Neben vielen Therapien wird mit den Patienten auch eine Zukunftsperspektive erarbeitet, niemand wird entlassen bevor eine Unterkunft und eine Tagesstruktur gegeben sind.

Uns hat der Besuch viele neue Einblicke eröffnet und Vorurteile abgebaut. Wir bedanken uns bei Herrn Becker, dem therapeutischen Leiter, und Herrn R. und Herrn L. für den interessanten Morgen, der bleibende Eindrücke hinterlassen hat.

Leistungskurs Psychologie 15 des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit

SGD Nord: Schüler überreichen Kunstwerk zum Thema Naturraum Wald

Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord hat aus der Ausstellung „Naturraum Wald – vertraut, vielfältig, verletzlich“ ein Kunstwerk erworben. Das Gemälde wurde im Rahmen des schulartübergreifenden Kunstprojekts der Anne-Frank-Realschule plus (AFRS+) Montabaur, der Berufsbildenden Schule (BBS) Montabaur, der Katharina-Kasper-Schule (KKS) Wirges und der Waldschule Montabaur/Horressen gestaltet. Aktuell überreichten die fünf  jungen Künstlerinnen und Künstler ihr Bild an SGD Nord Präsident Dr. Ulrich Kleemann.

„Mit ihrem Werk machen die Schüler auf den faszinierenden Naturraum Wald aufmerksam. Als Obere Naturschutzbehörde setzt sich die SGD Nord im Rahmen der Natura 2000 Bewirtschaftungsplanung für den Wald und seine Bewohner ein. Das Kunstprojekt unterstützen wir deshalb gerne“, so Kleemann.

Das Gemälde ist aus einer Kooperation der Waldschule Montabaur/Horressen und der BBS Montabaur entstanden. Dabei arbeiteten die Schüler der Klasse 4, Jason Bender und Anton Görg, mit den Schülerinnen der Klasse 12, Yasmin Müller, Sabine Krasniqi und Aijten Zeciri, zusammen. Das zweiteilige Bild mit dem Titel „Welten“ soll den Menschen auf sein verantwortungsloses Verhalten gegenüber der Natur, respektive dem Wald, aufmerksam machen. Inspiration für ihr kreatives Werk fanden die jungen Künstler vor allem durch Waldbesuche und den Kunstunterricht, bei denen sie viele wertvolle Information über Tiere, Pflanzen, Lebensräume und die Bewirtschaftung des Waldes sammeln konnten. 


Das Kunstwerk wird zukünftig die Wände der Abteilung „Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz“ der SGD Nord zieren.

Zum Hintergrund:

Die Ausstellung „Naturraum Wald – vertraut, vielfältig, verletzlich“ war von Mai bis Juni diesen Jahres in der SGD Nord zu Gast. Bei der Ausstellung handelte es sich um ein schulartübergreifendes Kunstprojekt, bei dem die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 4 bis 12 ihre kreativen Ideen zum Thema „Naturraum Wald“ präsentierten. Ein besonderes Highlight der Ausstellung war ein dreidimensionaler Wunschbaum aus Holz, der seine Betrachter zum Verweilen, Nachdenken und Mitmachen einladen sollte. Zwei Monate hatten sich die Schüler zuvor mit dem Thema „Naturraum Wald“ intensiv beschäftigt. Wald als Wirtschaftsfaktor, grüne Lunge, Wasserspeicher, Wettermacher, Erholungsort und Lebensraum waren die unterschiedlichen Themenschwerpunkte, die sich die verschiedenen Jahrgänge gesetzt hatten.

MINT-freundliche Schule

Die Berufsbildende Schule Montabaur darf sich seit dem 10. November 2016 für die nächsten drei Jahre »MINT-freundliche Schule« nennen. 32 Schulen aus Rheinland-Pfalz wurden am 10. November als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Davon erhalten 16 Schulen das erste Mal die Auszeichnung und weitere 16 Schulen werden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet »MINT-freundliche Schule« geehrt. Die Schulen wurden für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) heute in Mainz ausgezeichnet.

Die Ehrung der Schulen in Rheinland-Pfalz steht unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig sowie der Kultusministerkonferenz (KMK).

Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft sowie Fach- und Wissensverbänden nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner (http://www.mintzukunftschaffen.de/partner-der-auszeichnung.html) der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewußt MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Mehr Informationen gibt es unter
www.mintzukunftschaffen.de

Presseinformation – Manfred-Roth-Stiftung unterstützt die bbsmt

MONTABAUR. Die Fürther Manfred-Roth-Stiftung unterstützt mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro die Arbeit des Förderkreises der Berufsbildenden Schule Montabaur (bbsmt). Der Grund: Sie möchte sowohl das pädagogische Konzept als auch dessen praktische Umsetzung im Unterricht fördern. Der 2010 verstorbene Manfred Roth, der in den 1960er-Jahren das Geschäft seines Vaters zu einer Discounter-Kette umbaute, brachte sein privates Vermögen in eine Stiftung für karitative, pädagogische und wissenschaftliche Zwecke ein. Auf dem Foto überreichen Norma-Verkaufsleiterin Susanne Liebe, Ausbildungsbeauftragte Andrea Joosten und Niederlassungsleiter Rolf Dieter Kirchner den Scheck an Stephan Vogt, Bereichsleiter Wirtschaft und Verwaltung der bbsmt und an Studienrat Sven Söndgen.

Einen Sommer lang – bis die Vögel weiterfliegen …

Die Vernissage der gemeinsamen Ausstellung der Berufsbildenden Schule Montabaur und der Katharina-Kasper-Schule in Wirges fand am 12.06. im Café Vogelhaus statt. Die Schüler/innen und Lehrkräfte haben sich durch Hans Langner, den auch „Birdman“ genannten Künstler, inspirieren lassen. So entstanden zwei Verbindungen zwischen der Ausstellung und dem Ausstellungsort: Inklusion und Vögel. Die Kunst wurde in einer inklusiven Arbeitsgemeinschaft von beeinträchtigten und nicht-beeinträchtigten Schüler/innen gemeinsam geschaffen und wird in einem Café ausgestellt, in dem beeinträchtigte und nicht-beeinträchtigte Menschen zusammenarbeiten. Somit sind bei beiden, der Arbeitsgemeinschaft der Schulen und dem Café gelebte Inklusion zu finden, auch der Name des Cafés, Vogelhaus, passt zu den Bildern und Objekten, die Vögel zum Thema haben.

Frau Meurer, als Leitung des Cafés, und Frau Wieland, die Bürgermeisterin von Montabaur, sprachen Grußworte. Daniela Heidelbeer von der KKS und Sonja Lang von der BBS berichteten von der gemeinsamen Zeit, ebenso wie Schüler/innen beider Schulformen. Musikalisch bereichert wurde die Vernissage durch Anina Keller, Gesang, und Joshua Wagner, Gitarre. Die Schüler/innen der AG trafen sich ein Jahr lang einmal in der Woche, um gemeinsam zu reden, zu lachen und künstlerisch tätig zu sein. Dabei dienten die Werke Hans Langners in Stil und Farbgebung als Vorbild. An erster Stelle stand jedoch das gemeinsame Tun und so sind alle Werke Gemeinschaftswerke. Alle, Schüler/innen und Lehrkräfte, sind sehr stolz auf die Ergebnisse und haben von dieser Zusammenarbeit profitiert und wertvolle Erfahrungen gemacht. Dabei sind die vielen Bilder und Objekte entstanden, die Sie im Café anschauen und auch ersteigern können, der Erlös dient einem guten Zweck.  Bewundern Sie die Bilder und Objekte einen Sommer lang, eben bis die Vögel weiterfliegen. Wir wünschen geflügelte Eindrücke beim Einkehren und Schauen!

Verfasst von Sonja Lang, BBS Montabaur

 

 

Diese Gesellen sind aus gutem Holz geschnitzt

Tischlerinnung gibt Absolventen Briefe und gute Wünsche mit auf den Weg in die berufliche Zukunft

Zu ihrer Freisprechungsfeier hatte die Tischlerinnung Westerwaldkreis neben den Gesellen als Hauptakteuren des Tages auch zahlreiche Ehrengäste ins Keramikmuseum nach Höhr-Grenzhausen eingeladen. In seiner Rede dankte Peter Aller, Lehrlingswart der Tischlerinnung, den Fest- und Ehrengästen für ihr Erscheinen und gratulierte zugleich den neuen Kollegen für die bestandene Gesellenprüfung. Was oft so leicht und mühelos aussehe, sei das Ergebnis jahrelanger Vorbereitung, so Aller weiter. „Für unser Tischler-Handwerk und das Handwerk allgemein ist es heute von großer Bedeutung, gut ausgebildete junge Gesellinnen und Gesellen einstellen zu können“, betonte er.

Thilo Becker, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen, sowie der Vorsitzende Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald, Rudolf Röser, schlossen sich den Glückwünschen an. Es folgte die Verleihung der Gesellenbriefe. Die prüfungsbesten Absolventen Katharina Neeb aus Gebhardshain (Ausbildungsbetrieb: Tischlerei Wünsche GmbH, Nistertal), Jan Herschel aus Attenhausen (Tischlerei Schütz GmbH, Herschbach) und Lukas Christ aus Selters (Huf Haus GmbH & Co. KG, Hartenfels) erhielten Präsente für ihre hervorragenden Leistungen.

Die Gesellenprüfung im Ausbildungsberuf Tischler haben bestanden: Lukas Christ aus Selters (Ausbildungsbetrieb Huf Haus GmbH & Co. KG, Hartenfels), Nils Conradi aus Vielbach (Huf Haus GmbH & Co. KG, Hartenfels), Philipp Enders aus Wissen (Tischlerei Wünsche GmbH aus Nistertal), Vadim Gerdt aus Dierdorf (Huf Haus GmbH & Co. KG, Hartenfels), Justin Hanney aus Ruppenrod-Isselbach (Tischlermeister Markus Renzel, Nentershausen), Simon Heibel aus Nentershausen (Flügel Objekteinrichtungen, Girod), Jan Herschel aus Attenhausen (Tischlerei Schütz GmbH, Herschbach), René Jung aus Niedersayn (Tischlermeister Gerhard Schwickert, Ötzingen), Lenard Julius Ludwig aus Michelbach (Huf Haus GmbH & Co. KG, Hartenfels), Robin Menke aus Urbach (Tischlerei Neuhaus GmbH, Selters), Jakob Mey aus Selters (Tischlerei Schütz GmbH, Herschbach), Katharina Neeb aus Gebhardshain (Tischlerei Wünsche GmbH, Nistertal), Felix Pfeiffer aus Heimborn (Tischlermeister Markus Windhagen, Hachenburg), Nick Reitmaier aus Freirachdorf (Tischlermeister Axel Mende, Selters), Leon Spohr aus Großmaischeid (Tischlerei Neuhaus GmbH, Selters) und Mirko Stahl aus Berod (Tischlermeister Markus Löhr, Höchstenbach).

Westerwälder Zeitung vom Donnerstag, 10. August 2017

Sie haben die Fachhochschulreife

Die BBS Montabaur freut sich über 27 Absolventen

Nach einem Jahr Besuch der Berufsoberschule I an der Berufsbildenden Schule (BBS) Montabaur haben vor Kurzem 27 Schüler die Prüfungen für die Fachhochschulreife bestanden. Und das sind die erfolgreichen Absolventen der Fachrichtung Technik im Überblick. Es handelt sich um Muhammed Agman (Wallmerod), Sandro Anschütz (Nentershausen), Nick Beringer (Leuterod), Benedikt Dupp (Oberelbert), Sandro Güth (Rennerod), Benedikt Herbst (Sessenhausen), Dominic Koch (Weltersburg), Christopher Kratz (Niederahr), Leonard Karl Meurer (Großholbach), Jana Sollbach (Ransbach-Baumbach) und Nico Wussow (Wirges).

Aus der Fachrichtung Wirtschaft haben folgende Frauen und Männer jetzt die Fachhochschulreife in der Tasche: Jenny Arnold (Brubbach), Mario Botta (Boden), Nico Hartmann (Helferskirchen), Andrea Hofmann (Montabaur), Bettina Justus (Oberroßbach), Nina Kleppel (Wallmerod), Rebecca Korb (Sessenbach), Steven Leinweber (Welschneudorf) Vanessa Mazlum (Ransbach-Baumbach), Willy Neumann (Großholbach), Karin Nuss (Rennerod), Manuel Pisani (Berod) Jonas Rudersdorf (Girkenroth), Kiara Sophie Spannenkrebs (Berod), Kristina Waldschmidt (Höhr-Grenzhausen) und Dominik Wolf (Heiligenroth).

Westerwälder Zeitung vom Dienstag, 4. Juli 2017, Seite 17

Gesellen bei den Bäckern

Freisprechung ist in Niederahr erfolgt

Der Obermeister der Bäckerinnung Rhein-Westerwald, Hubert Quirmbach aus Hundsangen, hat jetzt mit 13 jungen Bäckern den Abschied vom Lehrlings-Dasein und den Übertritt ins Gesellenleben im Rahmen einer Freisprechungsfeier in Niederahr. Dabei betonte der Obermeister, dass handwerkliches Können, Ausdauer und Leistungswille Garanten einer gesicherten Zukunft sind und nur eine qualifizierte Fachkraft auf dem Arbeitsmarkt bestehen kann.

Die Prüfung zum Bäcker bestanden (in Klammern der Ausbildungsbetrieb): Ipek Alici, Westerburg (Rudolf Jung & Co, Westerburg), Kevin Hehl, Bendorf (Bäckerei Geisen, Neuwied), Sebastian Kremer, Montabaur (Christoph Marx, Montabaur), Niko Michels, Westerburg-Giershausen (Rudolf Jung & Co, Westerburg), Pascal Quadt, Waldbreitbach (Joachim Schmidt, Waldbreitbach), Sabine Rixner, Seelbach (Heinz Willi Grund GmbH, Höchstenbach), Josephine Schuster, St. Katharinen (Thomas Hamacher, Erpel), Laura Seyffert, Nauort (Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Montabaur), Marc-Rolf Stötzel, Kirchen (Mario Stötzel, Kirchen), Marcel Weilnau, Niederhofen (Marc Crede, Großmaischeid), David-Joshua Wiegand, Niederroßbach (Rudolf Jung & Co, Westerburg), Max Zierdt, Melsbach (Torsten Burkhardt, Willroth), Claudia Zymny, Höhr-Grenzhausen (Christian Sand, Höhr-Grenzhausen). Es gab ein Sonderlob für die Prüfungsbeste Josephine Schuster aus St. Katharinen und allgemeine Freude über die Aushändigung des Gesellenbriefes beim anschließenden gemütlichen Beisammensitzen. hh

Westerwälder Zeitung vom Freitag, 7. Juli 2017, Seite 19

Büromanager wurden verabschiedet

15 Schüler der Höheren Berufsfachschule Organisation und Officemanagement der Berufsbildenden Schule (BBS) Montabaur haben ihre Zeugnisse erhalten. Die Übergabe fand bei einer Feier statt.

Folgende Absolventen haben den beruflichen Abschluss „Assistent/in für Organisation und Officemanagement“ in Verbindung mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife erworben: Ailien Adolf (Siershahn), Anita Albrecht (Heiligenroth), Miguel Arenz (Daubach), Marcel Bukowski (Sessenhausen), Daniel Christmann (Hillscheid), Lea Eulberg (Nauort), Robert Garibian (Nordhofen), Vanessa Lupo (Ötzingen), Saskia Schlau (Isselbach), Leon Schmidt (Montabaur), Vera Sviridova (Montabaur), Janis Volkmann (Montabaur). Emre Kilic (Wallmerod) hat den schulischen Teil der Fachhochschulreife erworben. Elif Alici (Dreikirchen) und Mufail Salja (Ebernhahn) haben den Bildungsgang mit dem beruflichen Abschluss „Assistent/in für Organisation und Officemanagement“ abgeschlossen. Die zweijährige Höhere Berufsfachschule Organisation und Officemanagement etabliert sich zunehmend als Möglichkeit für Schüler mit qualifiziertem Sekundarabschluss I. Auch für das Schuljahr 2017/2018 verzeichnet die BBS hohe Anmeldezahlen.

Westerwälder Zeitung vom Freitag, 7. Juli 2017, Seite 13

Abschluss am Beruflichen Gymnasium

79 junge Menschen in Montabaur am Start in neuen Lebensabschnitt

Mit dem Erreichen der allgemeinen Hochschulreife beginnt für die 79 Abiturienten der beiden Zweige des Beruflichen Gymnasiums an der Berufsbildenden Schule Montabaur ein neuer Lebensabschnitt. Der Verleihung der Abitur-Zeugnisse ging ein ökumenischer Gottesdienst in der Kirche St. Peter in Ketten in Montabaur voran. Die anschließende Zeugnisübergabe in der Stadthalle Haus Mons Tabor bildete den Höhepunkt der Feierlichkeiten. In diesem Rahmen wurden auch ganz besondere Leistungen geehrt. Mit einer Urkunde des Landrats wurde Wiebke Becker für die beste Abiturprüfung des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft ausgezeichnet (Notendurchschnitt 1,9). Für das Berufliche Gymnasium Gesundheit/Soziales erhielt Franziska Stendebach die Auszeichnung für die beste Abiturprüfung (Notendurchschnitt 1,3) und durfte die Urkunde des Landrats in Empfang nehmen.

Folgende Schüler haben das Abitur an der Berufsbildenden Schule in Montabaur erfolgreich bestanden: Mehwish Abbas (Montabaur), Theresa Altmann (Niederelbert), Kevser Aydin (Selters), Jerome Bach (Ransbach-Baumbach), Lea Bamberger (Holler), Laura Becker (Heilberscheid), Wiebke Becker (Oberelbert), Tobias Blankenagel (Ellenhausen), Maximilian Breibach (Stahlhofen), Anica Breiden (Leuterod), Lisa-Marie Brennecke (Hilgert), Laura Francesca Brühl (Montabaur), Darleen Brüll (Hundsangen), Michael Bruns (Schenkelberg), Valentina Buccoliero (Wirges), Ronja Burmeister (Hömberg), Leona Dittrich (Arzbach), Jorina Drygalla (Weidenhahn), Lena Gnodtke (Selters), Ella-Mira Gollan (Montabaur), Kristina Gorgas (Oberelbert), Nils Grieger (Oberhaid), Natascha Grün (Deesen), Sascha Haas (Wirges), Laura-Jane Hehl (Ransbach-Baumbach), Rebecca Helbach (Montabaur), Rebecca Hoelke (Oberahr), Nicole Hoffmann (Obererbach), Nadja Hommrich (Boden), Janis Hufmann (Dernbach), Aylin Kaya (Welschneudorf), Erwin Keller (Wittgert), Marian Kilian (Montabaur), Daniel Kitke (Hillscheid), Noemi Klein (Koblenz), Jenny Kleppel (Wallmerod), Katharina Koch (Maxsein), Annastasia Krimbel (Siershahn), Joshua Krumm (Selters), Moritz Letschert (Wirges), Celina Lippmann (Kadenbach), Katharina Lopp (Montabaur), Sophia Lörsch (Großholbach), Alexander Lust (Montabaur), Selina Lützel (Heiligenroth),Susanne Malcherczyk (Selters), Tara Mona Malik (Großholbach), Anton Mensch (Niedererbach), Simon Mersteiner (Meudt), Elena Minnig (Sessenhausen), Martina Mohr (Hahn), Emily Nolden (Hilgert), Theresa Petri (Isselbach), Kimberley Remy (Herschbach/Selters), Julia Renkas (Großholbach), Lea-Michelle Ruster (Montabaur), Sarah Sophie Sauer (Eitelborn), Nina Schaaf (Höhr-Grenzhausen), Helena-Maria Schäfer (Niederahr), Lea Scherbarth (Marienrachdorf), Annika Schmidt (Ötzingen), Marie Sehner (Niederahr), Jasmin Speier (Hillscheid), Franziska Stendebach (Montabaur), Nico Strödter (Rückeroth), Philipp Strüder (Hartenfels), Seyfullah Tan (Siershahn), Ann-Kathrin Thiele (Köln), Sofia Tossiou (Sessenbach), Tunahan Tütüncü (Herschbach), Martin Weber (Ransbach-Baumbach), Florian Weimer (Berod), Annalena Wick (Herschbach), Katharina Wittmann (Wirges), Celine Wörsdörfer (Ruppach-Goldhausen), Eyyüp Yalama (Wirges), Kristina Zeh (Neuhäusel), Sabrina Zekic (Montabaur) und Alexandra Zimmermann (Bannberscheid).

Westerwälder Zeitung vom Montag, 3. Juli 2017, Seite 18

Wie Erblindung das Leben verändert

Betroffene schildern Schüler der BBS Montabaur ihren Alltag mit einer Sehbehinderung

Ein Gesichtsfeld, das sich immer weiter einschränkt – bis hin zur Blindheit. Das erleben Birgit Killian und Petra Hannappel aufgrund der Erbkrankheit Retinitis Pigmentosa. Bei dieser Krankheit schrumpft das Sehvermögen immer weiter, die Erblindung kommt in Schüben. Seit einem Schub im vergangenen Jahr kann Birgit Killian nicht mehr lesen, hell und dunkel kann sie allerdings noch unterscheiden. Petra Hannappel kann noch lesen, ihr Gesichtsfeld ist von 180 Grad, wie es normal Sehende haben, auf ungefähr fünf Grad geschrumpft. Deshalb hat sie Ende 2015 auch aufhören müssen zu arbeiten. „Ich war Altenpflegerin“, erzählt sie. „Es ist sehr schade, dass ich den Beruf nicht mehr ausüben kann, aber auch verständlich.“ Man kann die Wehmut in ihrer Stimme erkennen, als sie den Schülern der BBS in Montabaur ihre Geschichte erzählt. Trotz der schweren Erlebnisse und der Herausforderung, auf einmal immer weniger zu sehen, erklären die beiden Frauen mit viel Geduld und Offenheit ihre Situationen, um für das Thema Blindheit und den Umgang mit Betroffenen im Alltag zu sensibilisieren.

Die beiden Frauen sind im Vorstand des Blinden- und Sehbehindertenvereins Westerwald-Rhein-Lahn tätig und besuchen in dieser Woche die Schüler in Montabaur. Mit dabei sind Killians zwei Blindenhunde Conny und Sarah, die ihr im Alltag zur Seite stehen. Die beiden Golden Retriever liegen brav zu den Füßen der zwei Frauen, die den Schülern erklären, wie sie ihren Alltag bewältigen, vor welchen Hürden sie täglich stehen und welche Hilfsmittel es für sie gibt.

Die Tiere haben es den Schülern besonders angetan. Birgit Killian erklärt, dass eine Blindenhundeausbildung etwa 20 000 Euro kostet, welche Kommandos die Hunde verstehen und wie sie sie ausgesucht hat. Doch die Hunde sind nicht die einzigen Hilfen, die die Schüler begutachten können. Die Taschen der beiden Frauen füllen auch Spielkarten in Blindenschrift sowie ein Würfel zum Tasten. Auch eine Brille, die das verbliebene Sehvermögen Hannappels simuliert, haben sie mitgebracht. Sie erzählen Anekdoten aus ihrer Zeit, als sie sich an das schrumpfende Sehvermögen gewöhnen mussten, und erklären, wie man im Alltag helfen kann. Besonders wichtig sei es, dass Außenstehende immer zuerst fragen, ob sie helfen können, und sie nicht einfach die sehbehinderte Person über die Straße ziehen, obwohl sie die Straße vielleicht überhaupt nicht überqueren wolle. „Wir möchten ja auch ein selbstbestimmtes Leben führen“, sagt Killian. „Aber wenn jemand Hilfe anbietet, freuen sich die meisten schon.“

Im Voraus hatten die Schüler bereits im Unterricht Regeln im Umgang mit Sehbehinderten erarbeitet und das Blindsein einmal selbst simuliert. Auch einige Fragen hatten sie den beiden Frauen geschickt, die von der Geschichte des Erblindens bis hin zur Alltagsbewältigung reichten. Die Schüler und Lehrerinnen durften sich über viel Offenheit, Herzlichkeit und Ehrlichkeit seitens der Gäste beim Beantworten der Fragen freuen.

Für die Zukunft wünscht sich Birgit Killian, dass die Stadt Montabaur und der Straßenverkehr barrierefrei werden. Zwar gibt es seit Kurzem ein Leitsystem und blindengerechte, sogenannte taktile Ampeln, doch gibt es immer noch Kreuzungen und Kreisel, die sogar für Sehende sehr schwer zu überqueren seien, und für Blinde eine besondere Herausforderung darstellen. Mehr Zebrastreifen und andere Hilfen wären besonders hier wünschenswert und notwendig, um die Sicherheit, auch von sehbehinderten Personen, im Straßenverkehr zu gewährleisten. Als Dankeschön für die Offenheit und Geduld gab es von den Schülern außerdem ein kleines Geschenk, und auch die Hunde wurden mit einer großen Portion Leckerchen aus dem Klassenraum entlassen.

Westerwälder Zeitung vom Freitag, 30. Juni 2017, Seite 19

Schüler haben tolle Geschäftsideen

Existenzgründer-Planspiel zeichnet wieder junge Unternehmer aus

Ein Unternehmenskonzept vorstellen, inklusive Internetseite und Konkurrenzkalkulation – vor dieser Aufgabe standen nun bereits im vierten Jahr die Zwölftklässler des Wirtschaftszweigs der BBS Montabaur, die das Projekt in Gruppen von drei bis sechs Schülern angingen. Am Dienstag wurden die drei besten virtuellen Geschäftsideen von der Sparkasse Westerwald-Sieg ausgezeichnet. Seit Herbst vergangenen Jahres hatten die neun Gruppen an ihren Ideen gefeilt.

Den ersten Platz, der mit 150 Euro dotiert ist, belegte das Team „Fohrdenker“, bestehend aus Martin Friedrich, Michael Schmidt, Lukas Gombert und Leon Lesser. Sie stellten ein Konzept für betreutes Wohnen in ländlichen Regionen vor. Damit griffen sie ein sehr aktuelles Thema auf: Ältere Menschen, die in ihren Häusern in den Heimatdörfern wohnen bleiben möchten, anstatt in ein Altersheim in die Stadt zu ziehen. Ihr Konzept sieht hier eine Art Alterswohngemeinschaft mit Betreuung vor. 150 Euro für den zweiten Platz erhielten Luisa Hild, Hannah Blettenberg und Franziska Wigge als Team „MZA – Das Wohnzentrum der Zukunft“. Ihre Geschäftsidee sieht eine Wohngemeinschaft mit Menschen mit und ohne Behinderung vor. Es soll eine Symbiose aus den beiden Parteien geschaffen werden. Der Alltag wie Kochen oder Führen des Haushalts soll von allen gemeinsam erledigt werden. So sollen die Inklusion verbessert und für alle Vorteile erzielt werden. Für die Mädchen stand hierbei vor allem der soziale Aspekt im Vordergrund.

Dem Problem, dass Elektroautos oft zu kurze Strecken zurücklegen können und lange Ladezeiten an Tankstellen haben, widmete sich die Gruppe „Feweo“. Philipp Andre, Pascal Finze, Ronja Hinrichs, Philine Holzenthal und Jan Steuder schlugen ein Konzept vor, bei dem Fahrer von Elektroautos an Tankstellen ihre leeren Akkus gegen volle eintauschen können: Eine Art Pfandsystem, durch das die Fahrer nach dem Akkuwechsel direkt weiterfahren können. Für diese fortschrittliche Idee erhielten sie 100 Euro.

Auch die betreuenden Lehrer, Eberhard Kirchner und Daniel Rath, unterstützen das Projekt gerne. „Das ist eine tolle Übung, so praktisch, wie es an einer Schule eben möglich ist“, betont Kirchner. Auch in den Lehrplan passt das Planspiel, da in der zwölften Klasse Marketing durchgenommen wird. Bei dem Wettbewerb können die Schüler mit dem Erstellen des eigenen Marketingplans tätig werden. Seit 1999 gibt es den Schülerwettbewerb, der eine Kategorie des Deutschen Gründerpreises ist. Die Sparkassen, Stern, zdf und Porsche rufen zu Kreativität und Unternehmergeist auf. Seit Beginn haben bereits 78 000 Schüler an dem Wettbewerb teilgenommen.

Birka Kallenbach

Westerwälder Zeitung vom Donnerstag, 8. Juni 2017, Seite 14

Ausstellung „Naturraum Wald – vertraut, vielfältig, verletzlich“ zu Gast bei der SGD Nord

Dr. Ulrich Kleemann, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, eröffnete heute zusammen mit Vertretern der Anne-Frank-Realschule plus (AFRS+) Montabaur, der Berufsbildenden Schule (BBS) Montabaur, der Katharina-Kasper-Schule (KKS) Wirges und der Waldschule Montabaur/Horressen die Ausstellung „Naturraum Wald – vertraut, vielfältig, verletzlich“ in der SGD Nord in Koblenz.  Bei der Ausstellung handelt es sich um ein schulartübergreifendes Kunstprojekt, bei dem die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 4 bis 12 ihre kreativen Ideen zum Thema „Naturraum Wald“ präsentieren. Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist ein dreidimensionaler Wunschbaum aus Holz, der seine Betrachter zum Verweilen, Nachdenken und Mitmachen einladen soll.

 

Ich freue mich, dass die Schulen schon zum zweiten Mal mit Ihrem Kunstprojekt bei uns zu Gast sind und in diesem Jahr mit ihrer Ausstellung auf den faszinierenden Naturraum Wald aufmerksam machen möchten“, so Kleemann während der Ausstellungseröffnung. „Auch die SGD Nord setzt sich im Rahmen der Natura 2000 Bewirtschaftungsplanung als Obere Naturschutzbehörde für den Wald und seine Bewohner ein. Im Bereich der SGD Nord werden derzeit für 85 Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiete und 26 Vogelschutzgebiete Bewirtschaftungspläne aufgestellt. Diese Fachpläne dienen dem Schutz und Erhalt der Tier-und Pflanzenarten sowie der Lebensräume innerhalb der Gebiete, die in Rheinland-Pfalz zu über 70 Prozent aus Waldflächen bestehen.“

 

Auch die Schulleiter der AFRS+ Montabaur und der KKS Wirges, Ernst Carstensen und Volker Vieregg, lobten ihre Schülerinnen und Schüler, die über die ganze Projektphase hochmotiviert waren. Viele schöne Einzelkunstwerke und kreative Gemeinschaftsarbeiten seien dabei entstanden. Auch die gute Zusammenarbeit und das kreative Miteinander der Schulen seien vorbildlich. Die Ausstellungseröffnung wurde durch die Bläserklasse 7b der AFRS+ Montabaur unter Leitung von Thomas Eberth musikalisch umrahmt.

 

Zwei Monate haben sich die Schüler mit dem Thema „Naturraum Wald“ intensiv beschäftigt. Wald als Wirtschaftsfaktor, grüne Lunge, Wasserspeicher, Wettermacher, Erholungsort und Lebensraum waren die unterschiedlichen Themenschwerpunkte, die sich die verschiedenen Jahrgänge gesetzt hatten. Inspiration zu ihren vielfältigen und kreativen Werken fanden die Schüler vor allem durch Waldbesuche und den Kunstunterricht, bei denen sie viele wertvolle Information über Tiere, Pflanzen, Lebensräume und die Bewirtschaftung des Waldes sammeln konnten. In der Praxisphase wurden schließlich die gesammelten Eindrücke und Naturmaterialien in den eigenen Bildern verarbeitet. Insbesondere in dem inklusiven Kunstunterricht zwischen der BBS und der KKS konnten die Schüler durch das kreative Arbeiten viele neue Lernerfahrungen machen und soziale Kompetenz entwickeln. Aber auch die anderen Schüler konnten sich durch die Auseinandersetzung mit der Thematik Wald ein neues Lernfeld erschließen. Betreut wurde das Projekt von den Lehrkräften Marlies Große-Heilmann, Maria Bohnet (AFRS+), Paquita Merz, Alexandra Jochens, Heidi Korn, Rainer Soine (BBS), Heike Wilke und Schulleiter Volker Vieregg (KKS).

 

Die Ausstellung ist bis zum 23. Juni, in der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Stresemannstraße 3 - 5, montags bis donnerstags von 8 - 18 Uhr und freitags von 8 - 15 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

 

Weitere Informationen unter http://www.sgdnord.rlp.de

Westerwald Bank spendet 20 000 Euro für Berufsbildende Schulen

Die Westerwald Bank hat unter dem Stichwort „Digitales Klassenzimmer“ heimische Schulen bei der Finanzierung moderner Unterrichtsmedien unterstützt. Jeweils 5000 Euro erhalten die Berufsbildenden Schulen Westerburg, Montabaur, Betzdorf-Kirchen und Wissen. Die Schulen verwenden das Geld beispielsweise zur Anschaffung von iPads oder die Neueinrichtung eines PC-Raumes. „Eine Zukunft von Bildungssystemen außerhalb der Welt der neuen Technologien ist nicht verantwortbar“, sagte Bank-Vorstand Dr. Ralf Kölbach bei der Übergabe in Hachenburg. Foto: Westerwald Bank

Westerwälder Zeitung vom Freitag, 2. Juni 2017, Seite 23

Schwerpunkt: digitalisierte Schule – Bildungsministerin Stefanie Hubig besucht Schulen in Dierdorf und Montabaur

 

Unter der Überschrift „Digitalisierte Schulen“ besuchte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig die Nelson-Mandela-Realschule plus in Dierdorf und die Berufsbildende Schule Montabaur. Die Bildungsministerin tauschte sich mit Lehrkräften sowie mit Vertreterinnen und Vertretern von Schülern und Eltern über den Einsatz digitaler Endgeräte – wie etwa Tablets oder Smartboards – im Unterricht und bei der Schulorganisation aus.
„Die Digitalisierung ist, vom Privatleben bis in die Arbeitswelt, in vielen Bereichen längst angekommen und sie schreitet mit riesigen Schritten voran. Deshalb ist digitales Lernen und Lehren seit vielen Jahren ein bildungspolitischer Schwerpunkt in Rheinland-Pfalz. Unsere Schulen vermitteln Kompetenzen, die es den Schülerinnen und Schülern erlauben, diese Entwicklung nachzuvollziehen, mitzugehen und auch zu hinterfragen. Dabei geht es um technisches Knowhow genauso wie um ethische Fragen. Das ist spannend aber natürlich auch eine Herausforderung für alle an Schule Beteiligten. Bei meinem Schulbesuch in Dierdorf und Montabaur habe ich wieder erlebt, mit wie viel Engagement, Expertise und Spaß an der Sache sich unsere Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern in vielfältiger Weise einbringen“, so Bildungsministerin Stefanie Hubig.
Bereits seit 2010 ist die Nelson-Mandela-Realschule plus Medienkompetenzschule des Landesprogramms „Medienkompetenz macht Schule“. In Dierdorf zeigt sich eindrucksvoll, wie digitale Bildung in allen Bereichen von Schulen gelingen kann: Unter anderem wurde das Konzept der sogenannten „I-Pad-Klassen“ umgesetzt, mobiles Lernen mit iPads ist auch ein Schwerpunkt eines von der EU geförderten Projekts (Erasmus+) unter dem Titel „Neue Medien – Neue Methoden“. Zum neuen Schuljahr will die Schule in Dierdorf das „digitale Klassenbuch“ einführen und stellte der Ministerin das gemeinsam mit Flüchtlingskindern realisierte eTwinning-Projekt „In Europa angekommen – und nun?" vor. Die Online-Plattform eTwinning bietet Schulen in Europa die Möglichkeit zu kommunizieren, zu kooperieren, gemeinsam Projekte zu entwickeln und sich auszutauschen. Die Nelson-Mandela-Realschule plus zeichnet sich durch eine zusätzliche Unterrichtsstunde Informatische Bildung in der 7. Klasse aus, bereits ab der 6. Klasse erlernen die Schülerinnen und Schüler Grundlagen der IT sowie den Umgang mit dem Internet und Office-Programmen.
Die BBS Montabaur präsentierte unter anderem den Einsatz der „MathApp GeoGebra“ im Rahmen des Mathematikunterrichts und die Smartboard-Anwendung bei der CNC-Steuerung (computer numerical control) im Fach Metalltechnik. Die Schule ist seit 2011 offiziell Prüfungszentrum für den Europäischen Computerführerschein (ECDL) und hat in insgesamt 77 Unterrichts- und Konferenzräumen Mini-PCs und interaktive Whiteboards installiert. Aber auch jenseits des Fachunterrichts hat die Digitalisierung in Montabaur Einzug gehalten: Die Information zum aktuellen Vertretungsplan findet sich auf vier digitalen „schwarzen Brettern“, die jeweils unterschiedliche Darstellungen für die Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler und den Vertretungsplaner haben. Mit der Einführung eines Intranets „Intrexx“ im Jahr 2010 ist nun auch die schulinterne Kommunikation und Arbeitsstruktur digitalisiert. Über diese Plattform wird, neben der Kommunikation des Kollegiums, das gesamte Abwesenheitsmanagement, Raumbuchungen, die Terminverwaltung und vieles mehr abgewickelt.
„Medienkompetenz darf nicht an die soziale Herkunft geknüpft sein. Deshalb gewähr-eisten wir eine gute technische Ausstattung an den Schulen für alle Schülerinnen und Schüler. Mit einer Fördersumme von mehr als 22 Millionen Euro wurden in Rheinland-Pfalz in den vergangenen zehn Jahren 580 weiterführende Schulen mit 13.000 Notebooks und Tablets sowie 1.500 Interaktiven Whiteboards ausgestattet. In einem nächsten Schritt stärken wir die Grundschulen. Ab dem neuen Schuljahr werden jährlich 125 Grundschulen als Projektschulen in das Landesprogramm ‚Medienkompetenz macht Schule‘ aufgenommen. Die Ausstattungsförderung pro Schule beträgt 7.500 Euro“, so die Bildungsministerin weiter.
Das bundesweit beachtete Landesprogramm „Medienkompetenz macht Schule“ hat Rheinland-Pfalz 2007 gestartet. Im Mittelpunkt steht eine umfassende Medienkompetenzförderung von allen an schulischer Bildung Beteiligten. Dazu gehört der Kompetenzerwerb für Referendarinnen und Referendare, für Lehrkräfte, für Schülerinnen und Schüler und auch Angebote für Eltern. Seit 2007 nahmen über 60.000 Lehrkräfte an zahlreichen Fortbildungsangeboten zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht teil, über 2.600 Jugendmedienschutzberaterinnen und -berater haben sich qualifiziert und über 2.100 Schülerinnen und Schüler sind als Medienscouts ausgebildet.

Pressedienst, MINISTERIUM FÜR BILDUNG
Mainz, 15.5.2017

Auch Mädchen lieben Schweißgeräte

Mit mehr als 10 000 Angeboten erreicht der Girls' Day einen neuen Rekord

Möglichst vielen Mädchen Lust auf die Arbeit in vermeintlichen Männerdomänen machen – das war auch in diesem Jahr wieder das Ziel des bundesweit veranstalteten Girls' Day. Neben zahlreichen Einzelbetrieben des Westerwaldkreises nahm auch die Berufsbildende Schule Montabaur an dem Aktionstag teil. Sie hatte mehr als 120 Schülerinnen aus der gesamten Region eingeladen, sich in den Werkstatträumen der Einrichtung mit Ausbildern und Branchenvertretern kurzzuschließen und bei Interesse selbst Hand anzulegen. Zum Beispiel in der Kfz-Lehrwerkstatt von Frank Bauer, wo die Schülerinnen sich am Wechsel von Autoreifen versuchen durften. „Auch wenn sie jetzt nicht gleich Mechatroniker werden wollen, zeigen wir ihnen hiermit auch einmal ein Stück weit Alltagsrealität“, so der Lehrer.

Besonders stolz war Dorothea Samson, Koordinatorin der diesjährigen Ausgabe, auf die Teilnahme des Unternehmens Weldplus. Dieses hatte einen hochmodernen Simulator im Gepäck, mit dem die Besucherinnen sich ganz ohne Verletzungsgefahr beim Schweißen ihrer ersten Nähte ausprobieren konnten. „Eine gute neue Erfahrung“, meinte auch Maike Drescheng, nach dem sie den schweren Helm wieder von ihrem Kopf abgenommen hatte. Was sie beruflich definitiv nicht werden will, das weiß sie bereits: „Bloß nicht Friseur“, sagte die 14-Jährige. Julia Wünning ist da schon einen Schritt weiter: „Schweißen ist echt cool, und wenn man es ein paar Mal gemacht hat, bekommt man auch ein viel besseres Verständnis für das, was man da eigentlich verkauft“, ist die 20-Jährige überzeugt. Sie arbeitet für den Mündersbacher Gerätehersteller EWM als Industriekauffrau, übernimmt die Kundenberatung und erfasst Aufträge. Während der Mini-Messe demonstrierte sie zusammen mit Azubi Timo Beyer das Löten von Elektrokontakten.

Ein Nischendasein führen junge Frauen auch in den Schreinereien des Kreises. Ein Fakt, den man angesichts des Andrangs in Rolf-Rainer Soines Holzwerkstatt kaum glauben konnte. An den Werkbänken wird gebohrt und gehämmert, auf dass jeder am Ende ein eigenes Solitärholzspiel mitnehmen konnte. Der Beruf sei körperlich längst nicht mehr so fordernd wie noch vor ein paar Jahren, erklärte der Ausbilder. Viele moderne Maschinen unterstützen den Schreiner heute bei seiner Arbeit. „Meine Erfahrung ist zudem, dass die Mädels oft kreativer sind und kaum eine von ihnen die Ausbildung abbricht“, sagte Soine.

Andrea Sauer, Lehrerin an der Realschule Wirges war mit 37 Schülerinnen der Klassenstufen 7 bis 9 nach Montabaur gekommen. „Alle hoch motiviert“, wie sie beteuerte. Um möglichst alle von ihnen am Ende in eine Ausbildung zu bekommen, sei der Aktionstag ein wichtiges Zusatzangebot.

Westerwälder Zeitung vom Freitag, 28. April 2017

Ruandawoche – toller Erlös und gute Stimmung!

Die Ruanda-Aktion an unserer Schule war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg und hat allen viel Spaß gemacht.

Neben den traditionellen Ruanda-Brötchen fanden weitere Pausensnacks wie z.B. Wraps, Sandwichs, Pizza oder auch Obstbecher und frischer Salat regen Absatz.

Engagierte Schüler/innen der BF2-Hauswirtschaft übernahmen im berufsbezogenen Unterricht die Planung, Steuerung und Auswertung dieser Verkaufsaktion als Unterrichtsprojekt. Sie wurden dabei vor allem von Azubis aus dem Bäckerhandwerk d.h. von Bäckereifachverkäuferinnen und Bäckern, aber auch von BF1-Klassen aus der Hauswirtschaft tatkräftig unterstützt. Die Gesamtorganisation lag bei Uta Kropp und Gereon Mering.

Besonders gefallen haben den Schülerinnen und Schülern die Teamarbeit, das selbstständige Arbeiten, die gute Atmosphäre und nicht zuletzt der Einsatz für einen guten Zweck.

Der Erlös von 2532,66 € ist beachtlich und geht an unsere Partnerschule Rwamiko, mit ihren ca. 354 Schüler/innen im Alter von 15 bis 22 Jahren.

Neuer Vorstand im Förderkreis der bbsmt

Alte und neue Vorsitzende des Förderkreis der bbsmt ist Eva Reiter (Geschäftsführerin der ITEX Gaebler-Industrie-Textilpflege). Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung wurde sie einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Eine Anregung der letztjährigen Mitgliederversammlung aufgreifend, fand die Diesjährige im neuen Gebäude von Itex-Gaebler in Heiligenroth statt. Daniel Rath, alter und neuer Kassenwart brachte mit seiner Darstellung der unterstützten Projekte Leben in die nackten Zahlen. Vervollständigt wird der Vorstand durch den 2. Vorsitzenden Andreas Steinebach (bbsmt) sowie die Beisitzer Bernd Nöllgen (Naspa Montabaur), Benjam Hering und Steffen Striedter (beide bbsmt). Schulleiterin Sabine Nugel gehört dem Vorstand als geborenes Mitglied an.

Zum Abschluss führte Eva Reiter, unterstützt durch einen Auszubildenden des Betriebes, die Teilnehmer der Mitgliederversammlung mit Herzblut und Sachverstand durch ihr Unternehmen.

Schüler stellen interessante Geschäftsideen vor

Bis Anfang Mai wollen Teams der BBS Montabaur eigene Firmen am Start haben.

Sie wollen Wohnanlagen für behinderte und nicht behinderte Menschen bauen, perfekt abgestimmte Pakete für Cocktailabende anbieten, Produkte auf ihre Umweltverträglichkeit testen, Austauschakkus für Pkw verleihen oder ausgediente Möbel zu völlig neuen Einrichtungsgegenständen umbauen: Zehn Teams von drei bis sechs Schülern des Wirtschaftsgymnasiums der Berufsbildenden Schule in Montabaur nehmen auch in diesem Jahr mit ihren interessanten Geschäftsideen am Schülerwettbewerb des Deutschen Gründerpreises teil. Diese Initiative, gefördert von der Sparkasse Westerwald-Sieg und weiteren überregionalen Firmen und Medien, beschäftigt sich mit virtuellen oder auch tatsächlichen Unternehmensgründungen.

Genau wie in der richtigen Arbeitswelt müssen die Mitglieder der einzelnen Teams zusammenarbeiten und sich und ihr selbst entworfenes Produkt durch den Einsatz individueller Kompetenzen auf den Markt bringen und dort behaupten. Insgesamt setzt sich die Herausforderung aus neun verschiedenen Aufgaben zusammen, die in den nächsten Wochen zu genau festgelegten Terminen bewältigt werden müssen. Anhand von diesen Aufgaben konzipieren die Unternehmer von morgen ihren Geschäftsplan – inklusive Produktentwicklung, Vertriebs- und Marketingstrategie. Am Ende zählen vor allem der überzeugendste Geschäftsplan und ein kreatives Produkt. Die letzte Hürde muss bis Anfang Mai genommen sein. Praktisch gesprochen, muss dann die Schülerfirma am Start sein.

Während der Auftaktveranstaltung in der BBS Montabaur versorgten Firmenkundenberater Johannes Eberz und Spielbetreuerin Sibylle Hölzemann-Gösel (beide Sparkasse Westerwald-Sieg) die Teams mit den wichtigsten Daten und Fakten. Eberz bot den Schülern an, sein Know-how in der Gründungsfinanzierung und darüber hinaus an sie weiterzugeben. Zudem regte er die Beteiligung eines Steuerberaters an. Organisiert und gecoacht werden die Teams aus der zwölften Jahrgangsstufe des Beruflichen Gymnasiums von einem engagierten Pädagogenteam rund um Eberhard Kirchner. Ein Vorteil für Lehrer: Die Aufgaben sind an die Lehrpläne der Bundesländer angepasst und lassen sich in den Unterricht, beispielsweise der Fächer Wirtschaft, Politik und Mathematik, einbinden.

Hölzemann-Gösel stellte den Ablauf des Wettbewerbs, der bis zur Bundesebene und zur Teilnahme an einem Futurecamp in Berlin führen kann, vor: Zunächst einmal ist es notwendig, dass die Teilnehmer eine Produktidee entwickeln und diese konkretisieren. Damit sprechen sie dann bei ihrem Gründerpaten aus der regionalen Wirtschaft vor. Diesen dürfen die Schüler frei wählen.

Darauf folgt die Zusammenarbeit innerhalb des Teams, in der ein Markt für das Produkt gefunden werden muss. Die restlichen Aufgaben bestehen schließlich aus der Entwicklung eines Geschäftskonzeptes, das sowohl Produktentwicklung als auch Finanzierung und Marketing berücksichtigt. Zwischenstände können jederzeit online eingesehen werden, sodass die Schüler ihre Entwicklung selbstständig beurteilen können.

Mehr als 74 000 Jugendliche ab 16 Jahren haben seit 1999 am Deutschen Gründerpreis für Schüler teilgenommen. Ziel ist es, das Gründungsklima im Land zu fördern und potenziellen Unternehmern Mut zur Selbstständigkeit zu machen. Den haben die Montabaurer Schüler, die auch mit einem neuartigen Stift Menschen mit Rechtschreibproblemen helfen wollen, Lebensmittel für Leute liefern möchten, die an Allergien leiden, Hörgeschädigten mit elektronischen Brillen den Text zu Filmen vermitteln oder Wohnanlagen verwirklichen wollen, die das Leben im Dorf auch im Alter ermöglichen. Eine Gruppe machte um ihre Idee sogar noch ein großes Geheimnis.

Westerwälder Zeitung vom Mittwoch, 15. März 2017, Seite 14

Spendenaktion der BVJ-Klassen der BBS Montabaur

Wie bereits in den Jahren zuvor haben die Klassen des Berufsvorbereitungsjahres der Berufsbildenden Schule Montabaur auch in 2016 selbsthergestellte Waren auf dem Montabaurer Weihnachtsmarkt verkauft. Zwischen dem 5. und dem 9. Dezember 2016 wurden in Schichten das Verkaufshäuschen der Sozialarbeit besetzt und bei zum Teil eisigen Temperaturen handgemachte Dekorationsartikel angeboten.

Die Klassen mit dem Schwerpunkt Holz und Metall haben seit den Sommerferien Kerzenständer, Weihnachtsbäume, Sterne, Vogelhäuschen und vieles mehr selber in den Werkstätten der BBS Montabaur hergestellt. Die Klassen mit dem Schwerpunkt Hauswirtschaft haben Plätzchen gebacken und unterschiedlichste kleine und große Dekorationsartikel gebastelt.

All dies fand großen Anklang bei den Besuchern des Weihnachtsmarktes, sodass insgesamt über 1700,- € zusammen kamen.

Das Geld wurde wie im letzten Jahr an die Kinderkrebsstation des Kemperhofs in Koblenz gespendet und wird vor allem für den Kauf von Spielsachen für die kleinen Patienten und die Geschwisterkinder von Krebspatienten eingesetzt werden.

Wir danken allen Beteiligten für einen reibungslosen Ablauf und einen schönen Weihnachtsverkauf. Besonderer Dank gilt Wolfgang Rhensius, der die Verkaufsaktion vor einigen Jahren ins Leben gerufen hat, immer mit Rat und Tat zur Seite stand und in diesem Jahr in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Ein spannender Tag bei Mundipharma

Anfang Dezember 2016 waren wir, die ZFA 14 der BBS Montabaur zu einer Betriebsberichtigung im Pharmaunternehmen Mundipharma in Limburg eingeladen.

Als angehende Zahnmedizinische Fachangestellte war es uns für unsere berufliche Tätigkeit ein Anliegen mehr über die Herstellung von Betäubungs- und Arzneimittel zu erfahren. Daher beschlossen wir mit unserer Klassenlehrerin eine Exkursion zum Firmensitz des Arzneimittelherstellers zu unternehmen.

Als wir dort ankamen wurden wir sehr herzlich von der dortigen PR Managerin Frau Goertz mit belegten Brötchen und Getränken empfangen. Nach einem ersten Kennenlernen erfolgte ein sehr interessanter Vortrag über die Geschichte des Unternehmens, welches 1967 gegründet wurde und nun zu den führenden Pharmaunternehmen Deutschlands gehört. Zu den Kompetenzfeldern des Unternehmens zählen unter anderem die Schmerztherapie, Onkologie, Rheumatologie und die Therapie von Erkrankungen der Atemwege.

Zudem gilt Mundipharma als ein sehr familienfreundliches Unternehmen, was sich darin zeigt, dass sogar Plätze in Kindertagesstätten, Home-Office oder sogar separate Bürobereiche für Verwaltungsmitarbeiter die ihre Kinder mit zur Arbeit bringen müssen zur Verfügung gestellt werden. 2015 gewann das Unternehmen bereits zum dritten Mal eine Auszeichnung im Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber“ und gehört somit zu den 100 besten Arbeitgebern Deutschlands.

Mit all diesen Infos beladen, folgte nun ein Rundgang durch die gesamte Produktionsstätte. Dazu zogen wir weiße Einwegkittel an und wurden durch die sehr modernen und interessanten Bereiche des Unternehmens geführt. Wir gewannen so einen umfassenden Einblick in die Fertigung von Arzneimitteln, von der eigentlichen Herstellung bis hin zur Verpackung. Auch die zahlreichen und eindrucksvollen Forschungsbereiche des Unternehmens wurden uns vorgestellt.

Ausklang fand der erlebnisreiche Tag in einem gemeinsamen Essen, wo wir die Erlebnisse des Tages und alle neuen Informationen in lebhaften Gesprächen revuepassieren ließen.

 

Diana Winterwerber

Hanna Köhler

(Schülerinnen der ZFA14)

BSFR 14 beim Haarschneide-Seminar

Im Januar besuchte die BSFR 14 ein Haarschneide-Seminar bei der Firma Alcina in Bielefeld. Die Schülerinnen und Schüler im 3. Ausbildungsjahr zur Friseur/in konnten nach einer theoretischen Einführung die modischen Haarschnitte sehr erfolgreich an Übungsköpfen umsetzen.

           

BBS Montabaur besucht die Fußball Bundesliga

Am vergangenen Sonntag begaben sich insgesamt 58 Schüler und Lehrer der BBS Montabaur zum Heimspiel des FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Köln. Frau Gatz, Herr Wolf und Herr Klapthor hatten ihre Schüler für dieses außergewöhnliche, außerschulische Erlebnis motiviert. Für viele war es der erste Besuch in einem so großen Stadion. Alle trotzten den eisigen Temperaturen im Stadion und kamen nach einem tollen Erlebnis am Sonntagabend wieder wohlbehalten in Montabaur an.

Zwischen Parlament und Weihnachtsmarkt

 

Die „Industriekaufleute für Europa“ der BBS Montabaur besuchen Brüssel.

Um die Arbeit der Europäischen Union ganz nah zu erleben, organisiert die BBS Montabaur jedes Jahr für die Auszubildenden zur Industriekauffrau/zum Industriekaufmann eine Fahrt nach Straßburg bzw. Brüssel. Deshalb machten sich am 1. Dezember 2016 zwei Klassen der „Industriekaufleute für Europa“ auf den Weg nach Brüssel.

Früh morgens starteten wir von der BBS Montabaur und erreichten nach vier unterhaltsamen Stunden das Europa-Parlament. Hier hatten wir Gelegenheit, eine Plenarsitzung mit anschließendem Abstimmungsverfahren zu verfolgen. Diese Form, Politik hautnah zu erleben, beeindruckte uns sehr.

Im Anschluss an die Sitzung stellte sich Herr Dr. Werner Langen, Abgeordneter des Europa-Parlaments, unseren Fragen. Er erklärte uns den Prozess der Willensbildung in den Fraktionen und den Ablauf des Abstimmungsverfahrens im Parlament. Außerdem gab er uns einen Einblick in seinen Arbeitsalltag als Abgeordneter. In unserem Gespräch betonte Herr Dr. Langen, dass die Europäische Union nach wie vor auch als Friedensprojekt zu sehen sei. Dieser Grundgedanke sei gerade heute aktuell.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine des EU-Parlaments bezogen wir unsere Zimmer und bereiteten uns auf den Besuch der Altstadt und des Weihnachtsmarktes vor. Zusammen erkundeten wir das weihnachtliche Brüssel und ließen den Tag ausklingen.

Am nächsten Morgen besichtigten wir nach einem gemeinsamen Frühstück das Symbol Brüssels: das Atomium. Das imposante Bauwerk wurde anlässlich der Expo 1958 errichtet und bot uns einen einmaligen Blick über die Stadt. Gegen 11:00 Uhr traten wir dann den Heimweg an und erreichten am Nachmittag Montabaur.

Der Ausbildungsgang „Industriekaufleute für Europa“ der BBS Montabaur verknüpft die duale Berufsausbildung mit einem Auslandspraktikum sowie zusätzlichem Fremdsprachenunterricht. Dadurch werden die angehenden Industriekaufleute auf die Herausforderungen international tätiger Unternehmen vorbereitet.

Im Fahrstuhl auf Bearbeitungshöhe ....

Ob ein Schiffsmotor, die Bohrkrone am Gotthardtunnel oder das Maschinenhaus einer Windturbine, solche Teile sind oft höher als 8 Meter. Um diese Stahlkolosse zu zerspanen kommen große Bearbeitungsmaschinen in den Einsatz. Solche wiederum benötigen fachkompetentes Personal um das, oft Millionen teure, Potential optimal zu nutzen.
Unsere Zerspanungsmechaniker des 3. Ausbildungsjahres konnten selbst erleben, wie es sich anfühlt in einer schallgedämmten Kabine (mit Radio) das Werkzeug auf 6 Meter Bearbeitungshöhe zu bewegen und zu überwachen.
Trotz des straffen Programms anlässlich des 25-jährigen Jubiläums wurde die Besichtigung der Technologietage ermöglicht. Die Schüler konnten sich neben den Maschinen auch Informationen zu Steuerungen, Spanntechnik und Werkzeugen beschaffen. In allen Bereichen der Technologietage war die Entwicklung in Richtung Industrie 4.0 erkennbar.
Infos:

www.Bimatec.de

Da fliegen Teile mit 500 - 700°C durch die Schule.

Gut, sie fliegen nur in einem kleinen Raum der Schule. Es sind blaue Stahlspäne im Maschinenraum unserer CNC-Fräsmaschine.

Ihre Entstehung ist auf eine Lehrerfortbildung, organisiert durch die VDW-Nachwuchsstiftung und das PL, zurückzuführen. Durch Praxisbeispiele der Referenten von Sandvik-Coromat sollte den Kollegen das Potential der Schneidstoffe verdeutlicht werden. In den ersten Beispielen wurde ersichtlich, dass beim optimalen Einsatz der richtigen Werkzeuge für Unternehmen durchaus hohe fünfstellige Beträge einzusparen sind. Neben den Schneidstoffen und den passenden Werkzeugen wurden auch die verschiedenen Strategien besprochen. Gut aufbereitete Präsentationen und Filme konnten die Sachverhalte verdeutlichen und am Schluss für den unterrichtlichen Gebrauch kopiert werden. Interessante Diskussionen und die Praxisbeispiele ließen beide Tage wie im Flug vergehen. Dieses komplexe Thema bietet jedoch Inhalt für weitere Veranstaltungen.

Quellen:

www.sandvik.coromant.com

www.vdw-nachwuchsstiftung.de

Ehrung der Prüfungsbesten

Am Samstag, 19. November 2016, fand der 14. Empfang des Handwerks Rhein-Westerwald im Dorfgemeinschaftshaus in Niederbreitbach statt. Im Rahmen dieses Empfangs wurde die Ehrung der Prüfungsbesten des Prüfungsjahrganges 2016 vorgenommen und der silberne Meisterbrief verliehen.

Zu den jahrgangsbesten Prüflingen gehörte auch unsere Schülerin Louisa Karle (BSFR13), die ihre Ausbildung zur Friseurin im Salon von Frau Sandra Schlotter in Montabaur absolvierte und ihre Gesellenprüfung im Sommer 2016 in der BBS Montabaur ablegte. Louisa wurde 3. Innungssiegerin.

Die Schulleitung und das Team Körperpflege gratulieren Louisa herzlich zu diesem Erfolg und wünschen weiterhin viel Spaß im Friseurberuf sowie alles Gute für den nun anstehenden Meistervorbereitungskurs.

Mit Schülern Gewalt thematisiert

Berufsbildende Schule in Montabaur und Partner haben Projekt ins Leben gerufen

Ein Antigewaltprojekt führte die Berufsbildende Schule in Montabaur (BBS) gestern zusammen mit dem Weißen Ring (Außenstelle Westerwaldkreis), dem Polizeipräsidium Koblenz, der Polizeiinspektion Montabaur, dem Frauenhaus Westerwald, dem Präventionsbüro Ronja in Westerburg und dem Jugendamt des Westerwaldkreises durch. Etwa 120 Schüler nahmen in fünf Projektgruppen an der Veranstaltung teil. „Dieses Anti-Gewalt-Training findet bereits zum achten Mal an unserer Schule statt“, sagte Karl-Heinz Scherer vom Schulleitungsteam im Gespräch mit unserer Zeitung.

Scherer und Wolf Hinrich Apel vom Weißen Ring hatten dieses Projekt organisiert, dessen Gruppen in diesem Jahr erstmals Klassen übergreifend zusammengestellt worden waren. „Die Mischung der Klassen hat sich positiv auf die Gruppenarbeit ausgewirkt“, betonte Wolf Hinrich Apel, der zusammen mit der Rechtsanwältin Sandra Buhr und Jürgen Nink vom Weißen Ring das Problem „Gewalt“ an Fallbeispielen bis zur Gerichtsverhandlung thematisierte. Die Sozialarbeiter an der BBS, Patricia Roberts und Wolfgang Rhensius, sowie Christoph Weidinger (Religionsunterricht an der BBS) verwiesen in ihrer Gruppe auf Deeskalationsmaßnahmen.

Wie sozial die sogenannten Sozialen Netzwerke sind, dieser Frage ging Michaela Weiß-Jansen vom Kreisjugendamt nach. Marlies Donnhäuser vom Frauenhaus Westerwald und Claudia Wienand vom Präventionsbüro Ronja machten deutlich, wie Gewaltdynamik in engen sozialen Beziehungen von der Harmonie zum Horror führt. Und über Zivilcourage referierten Gabriele Theis und Ralph Zöller vom Polizeipräsidium Koblenz beziehungsweise von der Polizeiinspektion Montabaur.

Was die Schüler beim Antigewaltprojekt erfahren hatten, das wurde bei der Schlussveranstaltung der Allgemeinheit vorgestellt. Martin Fertich und Jean Louis Lynen erläuterten den anderen Jugendlichen, wie in ihrer Gruppe das Thema Deeskalation anhand von Rollenspielen aufgearbeitet wurde.

„Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden willst“, war die Essenz, die die jungen Leute aus dem Themenspektrum „Social Network – alles so sozial?“ schöpfen konnten. Dass es nicht nur körperliche, sondern auch seelische und materielle Gewalt gibt, das erfuhren die Projektteilnehmer bei der Analyse von Gewaltpotenzialen. Der Tenor dieses Projektes: Nicht selten münden „in sich hineingefressene Probleme“ in Gewalt, und ein asoziales Verhalten von Eltern hat meist auch Einfluss auf die Kinder.

„Wer nichts tut, macht mit“. Mit diesem Slogan ruft die Polizei zur Zivilcourage auf. Beispiele, was der Einzelne bei der Wahrnehmung von Gewalttaten tun kann, das zeigten die Referenten der Polizei auf. Dabei war die oberste Prämisse: Helfen ja, aber ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Wolf Hinrich Apel war sich nach der Veranstaltung sicher, dass das Antigewaltprojekt des Weißen Ringes an der BBS Montabaur auf fruchtbaren Boden gefallen ist.

Westerwälder Zeitung vom Donnerstag, 10. November 2016, Seite 13

Besuch unserer Partnerschule in Ruanda

Frau und Herr Lücke besuchten in den Sommerferien 2016 unsere Partnerschule Rwamiko Secondary School in Ruanda, die abseits befestigter Pisten direkt an der Grenze zu Burundi liegt. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Emmanuel Uwimana wurden die Klassenräume, die Bibliothek und der mit 3 PCs ausgestattete Computerraum besichtigt. Die verbesserte Ausstattung mit mehr PCs und der Bau eines naturwissenschaftlich-technischen Labors stehen für diese Schule ganz oben auf der Agenda. Erstaunt war Herr Lücke über die trotzdem hohen fachlichen Anforderungen an die Schüler, die durch nationale Tests und Abschlussprüfungen sichergestellt werden. Im Lehrerzimmer überbrachte Herr Lücke dann die Grüße der Schulleiterin Frau Sabine Nugel sowie der Ruanda-Koordinatoren Uta Kropp und Gereon Mering. Anschließend versammelten sich alle Schüler vor der Schule und zeigten traditionelle Tänze mit Trommel und Gesang. Zum Abschied tauschten die Schulen bei ruandischem Bier und Fanta ihre Geschenke aus. Man war sich schnell einig, dieser Besuch ist eines der Highlights in der Zusammenarbeit der beiden Schulen.

Ehrung der Prüfungsbesten durch die Alexander Tutsek-Stiftung


Die Alexander Tutsek-Stiftung wurde im Dezember 2000 von Alexander Tutsek und Dr. Eva-Maria Fahrner-Tutsek als gemeinnützige Stiftung gegründet und fördert Projekte in Kunst und Wissenschaft.

In ihrem Förderschwerpunkt Wissenschaft ist es für die Alexander Tutsek-Stiftung ein wichtiges Anliegen, neben der Forschung auch die Lehre zu fördern, der Fokus liegt dabei auf den Fachgebieten Glas, Keramik, Steine und Erden.

In diesem Rahmen hat die Alexander Tutsek-Stiftung eine umfangreiche und langfristige Förderung der Außenstelle Keramik in Höhr-Grenzhausen der Berufsbildenden Schule Montabaur initiiert. Die finanzielle Unterstützung durch die Stiftung konzentriert sich auf die Finanzierung von technischen Gerätschaften, die für die schulische Ausbildung in diesem Bereich benötigt werden. Zusätzlich werden in den keramischen Berufen der dualen Ausbildung jährlich die Prüfungsbesten der Kammerprüfungen geehrt und mit Preisgeldern bedacht.

Diese Ehrung fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt und acht Prüfungsabsolventinnen und -absolventen der bbsmt wurden am 12. Oktober in einer feierlichen Preisverleihung durch die Alexander Tutsek-Stiftung geehrt.

Die Preisträger/innen sind:

Susan Rudolph (Keramikerin im Handwerk), Melanie Müller (Keramikerin im Handwerk), Jana Scherer (Keramikerin im Handwerk), Fabian Stapf (Industriekeramiker Anlagentechnik), Marco Schneeberger (Industriekeramiker Modelltechnik), Ingo Harzem (Industriekeramiker Verfahrenstechnik), Thor Zimmernink (Industriekeramiker Verfahrenstechnik), Marie Caspari (Industriekeramikerin Verfahrenstechnik), Milena Kexel (Aufbereitungsmechanikerin keramische Rohstoffe) und Toni Rabago Casas (Stoffprüfer keramische Rohstoffe, Steine und Erden).

Jugend trainiert für Olympia

In diesem Jahr ist es wieder gelungen, beim Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in der Disziplin Fußball anzutreten. Mitspielen durften alle Schüler des Jahrgangs 1998 und jünger. So ergab sich eine bunte Mischung, quer durch alle Schulformen. Erstmals konnte auch ein Schüler aus der Flüchtlingsklasse integriert werden.

So ging man in die Partien gegen die NAOS Diez und das Mons-Tabor Gymnasium Montabaur. Im ersten Spiel, konnte man gegen die hoch eingeschätzten Diezer nach großem Kampf ein 1-1 erzielen. Torschütze war Noah Speier aus der BGY W 16a. Durch den Modus musste man nach kurzer Pause direkt weiterspielen. Der Kräfteverschleiß machte sich bemerkbar, so dass einige Unkonzentriertheiten aufkamen. Das Mons-Tabor Gymnasium, welches seine Mannschaft schon seit vielen Jahren in ähnlicher Konstellation auflaufen lassen kann nutze dies konsequent aus, so dass man am Ende mit 0-6 verlor. Sicher ein wenig zu hoch im Ergebnis.

Es spielten: (vgl. Bild)

Stehen: Betreuer Christian Klapthor, Diego Cichello, Basel Al Mostafa, Noah Speier, Kerim Akbulut, Moritz Letschert, Albin Nikqi, Dominik Bischoff

Hockend: Kerim Hindic, Almin Selman, Cem Sahin, Adem Shabani, Sascha Haas

Es fehlt: Betreuer Heinz Leisenheimer, Ardian Shala

BBS Montabaur bei „Montabaur läuft bei dir“ doppelt aktiv

Am 03.09.2106 fand in Montabaur das Nachfolgeevent von „Mission Olympic“ unter dem Namen „Montabaur läuft bei dir“ statt.

Wie im Jahre 2013 war die Schulgemeinschaft der BBS Montabaur aktiv dabei, um die Schule zur präsentieren, interessante Aufgaben anzubieten und für das große Ziel, die Renovierung des „Trimm-Dich-Pfads“, Punkte zu sammeln.

Die BF2 HW nutzte diese Gelegenheit und der Leitung von Benjamin Köllhofer, unterstützt durch Schüler der HBF OM 15, Bewegungsmöglichkeiten im Klassenzimmer zu präsentieren. Jeder Bürger konnte verschiedene Übungen an Stühlen, Tischen und mit Schulmaterial testen und bewerten.

Stefan Puderbach präsentierte mit seiner BF1 einen Ausschnitt aus dem Langlauf-Trainingsprogramm. Regelmäßig nehmen Schüler unter seiner Leitung an dem Wettbewerb Jugend Trainiert für Olympia teil.

Über den ganzen Tag wurden circa 5000 aktive Teilnehmer gezählt, so dass unsere Schule eine tolle Präsenz auf dieser Veranstaltung zeigte und die vielfältigen Angebote weiter ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt wurde.

Das Tagesziel wurde erreicht und eine Renovierung bzw. Neugestaltung des Trimm-Dich-Pfads ist für das Jahr 2017 geplant. Sicherlich werden auch unsere Schüler die Möglichkeit erhalten, diesen neuen Erlebnisparcours im Rahmen des Sportunterrichts zu nutzen.

Vielen Dank an alle aktiven Schüler und Lehrer, besonders das Team Sport hat diese tolle Präsentation der Schule möglich gemacht.

Besuch des Amazon-Logistikzentrums in Koblenz

Im Rahmen des BWL- Unterrichts besuchte die 11. Klasse des Beruflichen Gymnasium (BGYW15b) am Donnerstag den 07.07.2016, das Amazon-Logistikzentrum in Koblenz.

Der Besuch startete um 10:45 Uhr mit der Begrüßung und Einführung in das Unternehmen Amazon. Eine Mitarbeitern aus dem Bereich Kommunikation, erklärte die Funktion von Amazon und wie aus einem kleinen amerikanischen „Ein-Mann-Unternehmen“, DAS weltweit vernetzte Online-Versandhandel Unternehmen wurde.

Im Lager sind alle Zuständigkeiten genau geregelt und jeder Mitarbeiter ist auf eine Tätigkeit festgelegt. So werden einzelne Prozesse optimiert und Fehler minimiert. Alles beginnt bei der Lieferung und Annahme der Ware im Bereich des Inbound Docks. Anschließend wird die Ware im Bereich Receive von sechs Seiten begutachtet und im System erfasst. Für einen praxisnahen Einblick durften wir einem Mitarbeiter bei seiner Arbeit „über die Schulter schauen“.

Anschließend bekamen wir einen Einblick in den „Picktower“. Hier werden im Bereich des Stows alle Waren eingescannt und eingelagert. Kommissionierer („Picker“) nehmen auf Basis einer Pickliste die bestellten Artikel aus den Regalen und bringen sie für die Verpackung in die nächste Abteilung. Die letzte Station für die Pakete ist der Outbound Dock, wo sie auf die Transporter verteilt und im Anschluss versendet werden.

Am Ende des Rundgangs konnten Fragen zum Unternehmen und beruflichen Perspektiven geklärt werden.

Der Besuch bei Amazon war für die jungen BWLer ein guter Einblick in einzelne Prozesse der Logistik und zeigte ihnen welche Stationen ein Paket von der Online-Bestellung bis zur Auslieferung durchläuft.

Franziska Wigge (BGYW15b)

Schüler der BBS erkunden Gewässergüte

Natur SGD-Mitarbeiter begleiteten Exkursion

Schüler der Berufsbildenden Schule (BBS) Montabaur Nord haben zusammen mit Mitarbeitern der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) den Biebrichsbach in Montabaur untersucht. Ziel des Tages war es, Gewässer aktiv zu erleben, zu erforschen und Wissen zu vermitteln. Im Fokus der Exkursion standen die Themengebiete Gewässerstruktur und Gewässergüte.

„Mit diesem Aktionstag kann die SGD Nord als Obere Wasserbehörde auf die Auswirkungen von menschlichen Einflüssen auf die ökologische Vielfalt im Fließgewässer aufmerksam machen. Damit leistet sie einen pädagogischen Beitrag, um nachfolgende Generationen für den bewussten Umgang mit unserer wertvollsten Ressource zu sensibilisieren“, äußert SGD-Nord-Präsident Dr. Ulrich Kleemann.

In den heimischen Gewässern tummeln sich unzählige Tiere. Davon haben sich 22 Schüler der Jahrgangsstufe 12 selbst überzeugt. In der Gewässersohle des Biebrichsbachs wurden verschiedenste Kleinstlebewesen wie die Eintagsfliegenlarve, der Bachflohkrebs und der Schlammröhrenwurm gefunden. In einem anderen Abschnitt flussaufwärts des Gewässers bewerteten die Schüler die Durchgängigkeit des Gewässers, die Breite und die Struktur der Uferrandstreifen, die Struktur der Gewässersohle, die Fließgeschwindigkeiten, den Gewässerverlauf und den Gewässerquerschnitt. Bei beiden Untersuchungen wurde der Zustand des Gewässers für den Abschnitt nahe der Eifelstraße in Montabaur von den Schülern als „gut“ eingestuft.

Die Schüler lernten, dass sich die stofflichen Belastungen aus der Industrie, den Kläranlagen und der Landwirtschaft auf die Zusammensetzung der Tier- und Pflanzenwelt in den Gewässern auswirken. Auch die Gewässerstruktur spielt eine entscheidende Rolle. Vielfältige Strukturen wie kleine Aufstauungen durch Geäst oder Steine führen zu einer Vielzahl von Lebensräumen für die unterschiedlichsten Lebewesen.

Weitere Informationen unter www.sgdnord.rlp.de

Westerwälder Zeitung vom Dienstag, 9. August 2016, Seite 19

87 BBS-Schüler haben das Abi in der Tasche

Geschafft! 87 Abiturienten der beiden Zweige des Beruflichen Gymnasiums an der Berufsbildenden Schule Montabaur haben erfolgreich ihre Schulzeit beendet und nahmen ihre Zeugnisse entgegen. Der Übergabe der Zeugnisse ging ein ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Antonius in Ransbach-Baumbach voraus.

Der anschließende Abiball in der Stadthalle Ransbach-Baumbach bildete den Höhepunkt der Feierlichkeiten. In diesem Rahmen wurden auch ganz besondere Leistungen geehrt. Mit einer Urkunde des Landrats wurde Linda Kleinhückelskoten für die beste Abiturprüfung des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft ausgezeichnet (Notendurchschnitt 1,1). Für das Berufliche Gymnasium Gesundheit/Soziales erhielt Petra Lieder die Auszeichnung für die beste Abiturprüfung (Notendurchschnitt 1,7) und durfte die Urkunde des Landrats in Empfang nehmen.

Folgende Schülerinnen und Schüler haben das Abitur am Beruflichen Gymnasium der BBS Montabaur erfolgreich bestanden: Ella Abken (Meudt), Kevin Bachmeier (Staudt), Ann-Cathrin Berchem (Görgeshausen), Samira Beuermann (Gackenbach), Jasna Blettenberg (Heiligenroth), Lucas Born (Montabaur), Milena Breuer (Niedersayn), Ceren Bulut (Selters), Derya Bünül (Selters), Phuong Doan (Mogendorf), Sven Doetsch (Ransbach-Baumbach), Marie Eifler (Winden), Reda Erdogan (Montabaur), Bahar Erorgun (Nentershausen), Jason und Justin Falkner (Niederelbert), Lea Feld (Siershahn), Miriam Fichtner (Montabaur), Maximilian Fischbach (Freirachdorf), Stefan Flöck (Montabaur), Martin Garibian (Nordhofen), Monia Ghezali (Montabaur), Carmen Gläßer (Montabaur), Stefan Goerke (Mündersbach), Ayleen Götsch (Quirnbach), Svenja Haas (Salz), Jana Hahn (Simmern), Stefanie Hammermeister (Leuterod), Michelle Hausen (Dernbach), Deborah Hebgen (Ötzingen), Jaya Heibel (Bannberscheid), Viktoria Hellmann (Mogendorf), Jonas Herz (Ötzingen), Angelika Hirsch (Oberhaid), Hans Hoffmann (Weidenhahn), Marvin Janssen (Siershahn), Dominic Jung (Hartenfels), Liv-Karin Kappeller (Herschbach), Kaan Karadag (Boden), Jana Kaulbach (Montabaur), Nadine Kern (Sessenhausen), Niklas Klar (Montabaur), Linda Kleinhückelskoten (Oberelbert), Helena Koch (Freilingen), Katrin Maria Kopp (Stahlhofen), Linda Krämer (Herschbach), Christopher Krause (Helferskirchen), Louisa Kreuzberg (Montabaur), Justin Kring (Siershahn), Jenny Kuhfs (Gemünden), Michelle Kuhl (Guckheim), Angelika Küller (Daubach), Pirunthavan Kumaravel (Ransbach-Baumbach), Tarik Kuru (Selters), Katharina Laux (Koblenz), Saskia Lenz (Montabaur), Petra Lieder (Kölbingen), Narmathan Mahathevan (Montabaur), Elena Metternich (Hundsangen), Maximilian Müller (Moschheim), Emre Öztürk (Ransbach-Baumbach), Lyly Phan (Hambach), Alexander Quittek (Oberelbert), Martin Rabiaa (Montabaur), Julia Reise (Neuhäusel), Sara Maria Ritz (Ötzingen), Helena Rohr (Kemmenau), Deniz Rose (Montabaur), Annabelle Scherb (Meudt), Maximilian Schmidt (Montabaur), Lea Schmidt (Montabaur), Isabelle Schneider (Moschheim), Luca Schreiner (Montabaur), Lara Schuck-Hembes (Oberelbert), Mathias Nikolaus Schüller (Steinefrenz), Carsten Schwarz (Selters), Anna Sorch (Montabaur), Valerij Specht (Meudt), Lena Sprenger (Welschneudorf), Dario Thiel (Goddert), Heike Töbs (Sessenhausen), Alexander Vogt (Montabaur), Ida Weber (Daubach), Maximilian Weidenfeller (Montabaur), Ahmet Yildiz (Montabaur), Karolin Zapatka (Montabaur), Christopher Zeutzheim (Koblenz).

Westerwälder Zeitung vom Samstag, 16. Juli 2016, Seite 15

Officemanagement und Organisation gelernt

24 Schüler der Höheren Berufsfachschule Organisation und Officemanagement Montabaur haben ihre Zeugnisse in einer Feierstunde in Empfang genommen. Die Absolventen haben damit den beruflichen Abschluss „Assistent/in für Organisation und Officemanagement“ in Verbindung mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife erworben.

Es sind: Nikita Bitner (Dernbach), Emre Cirag (Höhr-Grenzhausen), Chantal Claassen (Eitelborn), Leutrim Cosaj (Montabaur), Ali Dagdagül (Hundsangen), Zelal-Diren Ergüzel (Siershahn), Leon Fasel (Steinefrenz), Baris Gülhan (Wirges), Lea Britta Hannappel (Breitenau), Helin Karadag (Mogendorf), Mert Karakas (Siershahn), Sümeyye Köroglu (Wirges), Anastasia Kowalev (Höhr-Grenzhausen), Dilan Polat (Ransbach-Baumbach), Michelle Ritter (Wirscheid), Soner Selcuk (Höhr-Grenzhausen), Doruntina Shemsiu (Helferskirchen), Tim Ströder (Ebernhahn), Raza Ukshini (Ransbach-Baumbach) sowie Aylin Yildirim (Ransbach-Baumbach). Larglind Cosaj und Christian Meyer haben den schulischen Teil der Fachhochschulreife erworben. Blerand Nikqi und Büsra Yildiz haben den Bildungsgang mit dem beruflichen Abschluss „Assistent/in für Organisation und Office“ beendet.

Westerwälder Zeitung vom Samstag, 16. Juli 2016, Seite 13

Abschluss gefeiert

37 Schüler der Berufsfachschule 2 in Montabaur erhielten ihre Abschlusszeugnisse in einer Feierstunde. Sie haben ihren qualifizierten Sekundarabschluss I erworben:

BF2GP/T15: Carina Engelhardt (Nentershausen), Lena Gradtke (Caan), Marcel Grothe (Höhr-Grenzhausen), Nicolas Hardt (Deesen), Luca-Louis Herbst (Moschheim), Fabienne Kaiser (Wittgert), Michelle Kramkowski (Ötzingen), Alexsandra Milakovic (Nauort), Jan Niklas Platzhoff (Vielbach), Nurcan Telli (Selters) und Adin Vuckic (Montabaur).

BF2HW15: Mila Bachmann (Hömberg), Tobias Best (Eitelborn), Tugce Biber (Höhr-Grenzhausen), Janine Eberz (Höhr-Grenzhausen), Marie-Michelle Görg (Dernbach), Jana-Vanessa Koerner (Großholbach), Mariet Magomadova (Ebernhahn), Florian Maliqi (Wirges), Melda-Hilal Mavili (Höhr-Grenzhausen), Anna Lena Müller (Gemünden), Jazmin Rose (Montabaur), Lea Heinrich, Basak Sultan Tunca, Mithusan Vigneswaran (alle Ransbach-Baumbach) und Ayse Yasa (Girod).

BF2W15: Julian Becker (Hundsangen), Haris Bilajac (Untershausen), Julian Brücksken (Montabaur), Jan Luca Buchholz (Stahlhofen), Cenk Karakas (Siershahn), Rosa Murano, Leyla Celik (beide Nentershausen), Albin Nikqi (Selters), Erik Schneider (Montabaur), Kadir Ulutas (Ransbach-Baumbach) und Steven Widura (Montabaur).

Westerwälder Zeitung vom Freitag, 15. Juli 2016, Seite 13

BBS Montabaur entlässt 40 Schüler mit Abschluss

Zeugnis für Fachhochschulreife erhalten – Erfolge nach einem Jahr Schule

Nach einem Jahr Besuch der Berufsoberschule I an der Berufsbildenden Schule Montabaur haben jetzt 40 Schüler die Prüfungen bestanden und können sich über die Fachhochschulreife freuen.

In der Berufsoberschule I Technik waren das: Emre Apaydin, Mogendorf; Kai Budweg, Heilberscheid; Eduard Eisfeld, Montabaur; Dogus Inan Ergüzel, Dernbach; Christian Gerz, Sessenbach; Philip Geschwender, Rennerod; Pablo Girmann, Horbach; Desiree Gyamfi, Leuterod; David Hofmann, Nentershausen; Markus Huhmann, Hömberg; Julian Käckermann, Nistertal; Lukas Kilb, Höhr-Grenzhausen; Marco Klose, Sessenhausen; Maurice Mies, Stahlhofen; David Portugall, Hillscheid; Raimund Schemberger, Montabaur; Moritz Schmidt, Oberelbert; Konstantin Seiferth, Hachenburg; Marvin-Jim Voigt, Heiligenroth, und Gerrit Weimer, Heilberscheid.

Die Berufsoberschule I Wirtschaft absolviert haben: Christoph Bagossy, Höhr-Grenzhausen; Selina Becker, Dernbach; Patricia Bergemann, Bad Marienberg; Aljoscha-Nikolaj Böcking, Dreikirchen; Direnc Colak, Montabaur; Kai Ebelhäuser, Ransbach-Baumbach; Jouni Haase, Dreikirchen; Felix Kasel, Hachenburg; Emre Kücükoglu, Ransbach-Baumbach; Steffen Künz, Westerburg; Benedikt Liedtke, Gemünden; Yannick Löhr, Höchstenbach; Christopher Loos, Winnen; Stefanie Maurer, Steinen; Melanie Meurer, Großholbach; Jens Neuroth, Niederelbert; Nicole Preis, Willmenrod; Eike Räder, Michelbach; Alexander Selbmann, Oberelbert, und Lyuben Yosifov, Mogendorf.

Westerwälder Zeitung vom Donnerstag, 14. Juli 2016, Seite 14

SGD Nord: Schüler überreichen Kunstwerke zum Thema Wasser

Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord hat aus der Ausstellung „Wasser – wohltuend, lebendig, bedroht“ zwei Kunstwerke erworben. Die Gemälde wurden im Rahmen des schulformübergreifenden Kunstprojekts der Anne-Frank-Realschule plus Montabaur und der Berufsbildenden Schule Montabaur gestaltet. Jetzt überreichten die jungen Künstler, Tobias Blankenagel und Luca Böhm, ihre Werke an SGD Nord Präsident Dr. Ulrich Kleemann.

„Mit ihren Werken machen die Schüler auf die essentielle Bedeutung von Wasser für Mensch und Natur aufmerksam. Als Obere Wasserbehörde ist es eine wichtige Aufgabe der SGD Nord, Gewässer als Lebensräume und Lebensgrundlage zu schützen. Das Kunstprojekt unterstützen wir deshalb gerne“, so Kleemann.
Luca Böhm aus der Klasse 8 der Anne-Frank-Realschule Montabaur plus ließ sich von den Seerosenzyklen von Claude Monet inspirieren und kreierte seinen ganz eigenen Seerosenteich.
Tobias Blankenagel aus der Klasse 12 der Berufsbildenden Schule Montabaur greift mit seinem Bild die Problematik der Wasserverschwendung auf. Dabei spielt er mit dem Kontrast der wasserarmen und der wasserreichen Länder. Die Kunstwerke werden zukünftig die Wände der Abteilung „Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz“ der SGD Nord zieren.

Zum Hintergrund: Die Ausstellung „Wasser – wohltuend, lebendig, bedroht“ des schulformübergreifenden Kunstprojekts der Anne-Frank-Realschule plus Montabaur und der Berufsbildenden Schule Montabaur war im Mai diesen Jahres in der SGD Nord zu Gast. Im Rahmen der Ausstellung wurden über 60 Gemälde von Schülerinnen und Schülern der Klassen 6, 8 und 12 präsentiert. Zurzeit werden sie im Rathaus in Montabaur ausgestellt. Insgesamt zwei Monate hatten sich die Schüler intensiv mit dem Thema Wasser beschäftigt. Wasser als Freizeitelement, Wasser als Lebensraum und Wasser als kostbare Ressource, waren die unterschiedlichen Themenschwerpunkte, die sich die verschiedenen Jahrgänge gesetzt hatten. Inspiration zu ihren vielfältigen und kreativen Werken, fanden die Schüler in den Swimmingpool Bildern von David Hockney und den Seerosenzyklen von Claude Monet.

Besuch im Landtag BGYGes14

Im Rahmen des GK-Unterrichts hatten wir, der GK4 des beruflichen Gymnasiums (Gesundheit), die Möglichkeit, einen Tag im Landtag RLP in Mainz zu verbringen.

Unser Besuch startete um 9:15 Uhr mit der Begrüßung durch Herrn Jaeger, welcher für die Jugendarbeit im Landtag zuständig ist. Er erläuterte uns zunächst die Kernaufgaben der Institution, die wir bereits im Unterricht erarbeitet hatten und verdeutlichte die Signifikanz von Beteiligung an Politik. Danach gingen wir gemeinsam die Tagesordnung durch, besprachen einige Themenschwerpunkte wie die Wohnsitzauflage für Flüchtlinge, und wurden darauf hingewiesen, besonders auf die Stimmung in der folgenden Plenarsitzung zu achten. Die Aufgabe des Plenums ist es, die Öffentlichkeit über aktuelle Entscheidungen und Debatten zu informieren. Die Entscheidungen werden aber bereits vorher in den Ausschusssitzungen getroffen.

Um 10:30 Uhr begann die Teilnahme an der Plenarsitzung. Moderiert wurde sie zunächst von Hendrik Hering, SPD Politiker und Landtagspräsident. Während der Sitzung übernahm Hans-Josef Bracht, CDU-Mitglied und Vizepräsident des Landtags die Moderation. Debatten führten die Abgeordneten u.a. zu dem Thema ,,Hilfen für den Weinbau in RLP aufgrund der extremen Wetterlage". Deutlich war vor allem die Anspannung zwischen der Koalitionspartei Die Grünen und der Oppositionspartei CDU beim Thema ökologischer Weinbau zu spüren. Zudem fiel allen Schüler_innen die generelle Diskrepanz zwischen der AfD und den restlichen Parteien auf. (Parteien im Landtag RLP: SPD, Die Grünen, FDP (Koalition); CDU, AfD (Opposition).


Nach einer Mittagspause trafen wir uns um 13:40 Uhr gemeinsam mit Herr Jaeger im Isenburg-Carree wieder, um die von uns erarbeiteten und ausgewählten Themen zu präsentieren, welche wir danach mit den Abgeordneten des Landtags diskutierten. Die Schwerpunkte waren dabei Flucht & Asyl, Gesundheits- und Bildungswesen. Besprechen konnten wir unsere Themen mit Gaby Wieland, CDU-Politikerin mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verkehr (u.a. Bürgermeisterin von Montabaur), mit Tanja Machalet, SPD-Politikerin mit dem neuen Schwerpunkt Gesundheit und Pflege und mit Jutta Blatzheim-Roeger Bündnis 90/Die Grünen – Politikerin, welche u.a. Ansprechpartnerin für die Themen Gleichstellung, Tourismus, Landwirtschaft und Rettungsdienste ist. Wir stellten beispielsweise Fragen zur Finanzierung von kostenfreier Bildung oder zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (trotz Flucht von ,,Gutverdienern" in die private Krankenversicherung). Die Politikerinnen verschafften uns einen, in der begrenzten Zeit, guten Überblick über den Umfang der zur Entscheidung zu beachtenden Komponenten.

Fazit unseres Besuchs:

Gerade die Beteiligung Jugendlicher und auch die Heranführung an Politik von Kindern wurde uns durch diesen Tag sehr bewusst. Wir denken, dass unser Besuch eine gute Abwechslung zum Unterricht war und es eine sinnvolle Möglichkeit ist, Jugendliche an Politik heranzuführen.

Franziska Stendebach und Samantha Krah (BGYGes14)

Schüler zeigen Kunstprojekt zum Thema Wasser in Montabaur

„Wasser – wohltuend, lebendig, bedroht“ ist der Titel einer Kunstausstellung, die Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland am Donnerstag, 7. Juli, um 17 Uhr in der Bürgerhalle im historischen Rathaus von Montabaur eröffnet wird. Hinter der Ausstellung steckt ein schulübergreifendes Kunstprojekt der Anne-Frank-Realschule plus Montabaur zusammen mit der Berufsbildenden Schule Montabaur.

Auf der Seite der Realschule haben die Klassen 6d und 8b unter der fachlichen Anleitung der Kunstlehrerinnen Marlies Große-Heilmann und Maria Bohnet mitgewirkt. An der BBS hat Alexandra Jochens mit Schülern der Jahrgangsstufe 12 teilgenommen. Zwei Monate lang haben sich alle beteiligten Schüler mit dem Thema Wasser und seinen vielfältigen Aspekten auseinandergesetzt.

Ihre so gewonnenen Eindrücke haben sie dann kreativ umgesetzt und dabei sehr unterschiedliche Gestaltungsformen gewählt. Die Exponate, die in der Montabaurer Ausstellung zu sehen sind, zeigen eine bunte Mischung aus farbenfrohen, aber auch zeitkritischen Bildern zur wertvollen Ressource Wasser.

Zur Eröffnung der Ausstellung spielt die Bläserklasse der Anne-Frank-Realschule plus unter der Leitung von Thomas Eberth passende Musikstücke zum Thema „Wasser“. Die Ausstellung bleibt bis Montag, 25. Juli, geöffnet und kann zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Westerwälder Zeitung vom Montag, 4. Juli 2016, Seite 21

Macht Nächstenliebe glücklich/er?

Wir, der Religionskurs BOS1W15 der Berufsbildenden Schule Montabaur (bbsmt), haben uns im Unterricht mit der Frage „Macht Nächstenliebe glücklich/er?“ beschäftigt und uns in diesem Zusammenhang mit Glück, Nächstenliebe und sozialem Engagement auseinandergesetzt. 

Für das daraus entstandene Projekt haben wir gemeinsam verschiedene Möglichkeiten gesammelt, wie wir uns sozial engagieren können und uns für die Westerwaldkreis Tafel als Kooperationspartner entschieden. Daraufhin hat uns Frau Bettina Deimling-Isack, Mitarbeiterin des Diakonischen Werkes im Westerwaldkreis und zuständig für die Begleitung der Tafel-Ausgabestellen Montabaur/Wirges und Herschbach,  bei der wir uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanken möchten, im Unterricht über die Tafel informiert.

Nach langen Überlegungen, wie wir die Tafel unterstützen können, sind wir einerseits zum Entschluss gekommen, Spenden zu sammeln und andererseits an einem Ausgabetag den ehrenamtlichen Helfern der Tafel tatkräftig unter die Arme zu greifen, sei es beim Abholen der Lebensmittel oder deren Sortierung. Erschreckend war zu sehen, wie viele Lebensmittel von Supermärkten „entsorgt“ wurden. Es ist eine gute Idee Lebensmittel zu sammeln, um diese an Hilfsbedürftige abzugeben, anstatt sie zu vernichten. Wir finden es gut, dass es eine Organisation wie die Tafel gibt.

Bei der Spendenaktion wurden Mosaiksteinchen verkauft, die jeder für eine kleine Spende an unserer Schule erwerben konnte und die zusammengesetzt das Logo der Schule und der Tafel ergeben. Durch die Hilfe von Schülern/Schülerinnen und Lehrern/Lehrerinnen ist eine stolze Summe von 170,00 € zusammengekommen. Vielen Dank dafür!

Dieser Betrag wurde am Freitag, den 17.06.2016 Frau Deimling-Isack übergeben. So kann dieses Geld anderen Menschen, die weniger haben, helfen. 

Abschließend war dies ein spannendes Projekt mit vielen neuen Erkenntnissen. Es ist immer eine gute Sache, Menschen in Not zu helfen und ihnen – sei es durch eine noch so kleine Geste – Freude zu bereiten.

Vom 20.06.2016 bis 01.07.2016 war in der bbsmt eine Wanderausstellung über die Arbeit der Westerwaldkreis Tafel zu sehen, um Schüler/innen und Lehrer/innen über die Arbeit der Tafel und das Projekt zu informieren.

Schüler lassen sich von Hundertwasser inspirieren

In der Familienberatungsstelle des Caritas-Zentrums in der Philipp-Gehling-Straße sind ab sofort Bilder im Stil des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser ausgestellt. Die Werke, die von Schülern der Berufsbildenden Schule (BBS) Montabaur und beeinträchtigten Schülern der Wirgeser Katharina-Kasper-Schule gemalt wurden, sind das Ergebnis einer einjährigen Kooperation der beiden Schulen für einen inklusiven Kunstunterricht.

Ziel des seit zwei Jahren laufenden Projekts ist es, Schülern die Möglichkeit zu bieten, sich gemeinsam künstlerisch zu betätigen und vielfältige Erfahrungen miteinander zu machen. Neben dem wöchentlichen Austausch gingen aus dem Projekt im Laufe des Schuljahres auch unter den Jugendlichen enge Freundschaften hervor. Letztlich sei die Offenheit und die Ergänzung innerhalb der künstlerischen Betätigung für die Jugendlichen auf beiden Seiten ein Gewinn gewesen.

Christel Kruppa von der Familienberatungsstelle und Volker Vieregg, Schulleiter der Wirgeser Förderschule in Trägerschaft des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn, hatten die Ausstellung im Beisein der Schüler sowie einiger Gäste eröffnet. Christel Kruppa lobte die Idee des gemeinsamen Kunstunterrichts. Sie zeigte sich erfreut über die gelungenen Bilder und betonte, dass ihre Institution den langen und hellen Flur, der auch schon vorangegangenen Kunst- und Fotoprojekten als Ausstellungsfläche diente, gern wieder zur Verfügung stelle.

Nach dem Vorbild von Hundertwasser, dessen Kunstwerke sich durch bunte Farben, schräge Formen und kurvenreiche Konturen auszeichnen, sollten sich die Schüler ihren Fantasien hingeben und gemeinsam eigene Ideen und Motive entwickeln. Mit Acryl- oder Wasserfarben entstanden so insgesamt 15 Bilder in verschiedenen Größen.

Auf ihre Ausstellung waren die jungen Nachwuchskünstler sichtlich stolz. „Dass die Werke jetzt gezeigt werden, ist für die Schülerinnen und Schüler natürlich eine besondere Form der Wertschätzung und unglaublich wichtig für sie“, erklärte Volker Vieregg. Der Wirgeser Schulleiter dankte der Berufsbildenden Schule Montabaur für die gelungene Kooperation. Die Schüler der BBS konnten sich freiwillig für das Projekt anmelden. Darüber hinaus sei aufgrund festgeschriebener Lehrpläne viel Planungsarbeit nötig gewesen, um den Schülern die Teilnahme zu ermöglichen. Vieregg hofft aber, das Kunstprojekt auch im kommenden Schuljahr fortführen zu können.

Zu sehen ist die Ausstellung noch bis Anfang September während der Öffnungszeiten des Caritas-Zentrums in der Philipp-Gehling-Straße 4 in Montabaur.

Westerwälder Zeitung vom Samstag, 25. Juni 2016, Seite 25

Die Schülerinnen Maresa Dickopf und Lisa Reusch (IK13) zählen zu den Gewinnern des Europäischen Wettbewerbs

„Gemeinsam in Frieden leben“ – unter diesem Motto stand der 63. Europäische Wettbewerb „Europa in der Schule“. Bei diesem Wettstreit im Schuljahr 2015/2016, bei dem bundesweit mehr als 1000 Schulen teilnahmen, drehte sich in diesem Jahr alles um das friedliche Zusammenleben aller Menschen in Europa. In elf Aufgabenstellungen waren alle Jahrgänge und Schulformen aufgefordert, sich unter dem diesjährigen Motto mit europäischen Werten wie Vielfalt, Gleichberechtigung und Zivilcourage auseinanderzusetzen. Im Kreis haben sich neun Schulen von der Grundschule bis zur Berufsbildenden Schule beteiligt. Jetzt wurden die Preisträger auf Kreisebene von Landrat Achim Schwickert und Manfred Däuwel, dem Sprecher des Kreisverbandes Westerwald der Europa-Union, im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen mit Siegerurkunden ausgezeichnet.

Für Landrat Achim Schwickert, der die Schirmherrschaft des Wettbewerbes im Westerwaldkreis übernommen hatte, ist schon dann das Ziel dieser europäischen Bewegung erreicht, wenn sich Schüler mit dem Thema Europa auseinandergesetzt haben. Wenn dann die „Auseinandersetzung“ mit dem europäischen Gedanken auch noch zu einem Preis führe, sei das umso besser, sagte Schwickert, der bei der Urkundenverleihung gemeinsam mit Manfred Däuwel jede Menge Hände zu schütteln hatte.

Die Aufgabenstellung bei den Wettbewerben richtete sich an vier Altersgruppen. Die Themen behandelten unter anderem europäische Märchen, die zu einem guten Ende führen, Hilfe für Klassenkameraden aus anderen Nationen oder die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich. Die Themen Mobbing und Zivilcourage standen ebenso im Fokus der Aufgaben wie Gewalt im Alltag und die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Es wurden bei der Auszeichnung erste, zweite und dritte Preise mit Urkunden und einem Geschenk belohnt. Auch Preisträger auf Landes- und Bundesebene wurden belobigt. Auf Kreisebene waren es insgesamt 65 Mädchen und Jungen.

Folgende Schulen hatten sich an dem 63. Europäischen Wettbewerb „Europa in der Schule“ in unterschiedlichen Klassen- und Altersstufen beteiligt: Grundschule Atzelgift /Streithausen, Geschwister-Scholl-Grundschule Neuwied, Grundschule Alpenroth, Grundschule Kaden, Martin-Butzer-Gymnasium Dierdorf, Gymnasium im Kannenbäckerland Höhr-Grenzhausen, Realschule plus Hachenburg, das private Gymnasium Marienstatt und die Berufsbildende Schule Montabaur.

Manfred Däuwel warf bei der Veranstaltung, die von David Lemle mit der Europahymne am Flügel eröffnet wurde und bei der in einem Film die besten Arbeiten deutschlandweit vorgestellt wurden, einen Blick zurück in die Nachkriegsgeschichte. „Anfang der 1950er-Jahre herrschte bei uns Hoffnungslosigkeit und Perspektivlosigkeit. Heute leben wir im Wohlstand. Lassen wir an diesem Wohlstand alle teilhaben, die in Europa einen Ausweg aus ihrer Hoffnungslosigkeit suchen“, sagte Däuwel, der den jungen Leuten den Rat mit auf den Weg gab: „Wir dürfen die Vergangenheit nicht aus den Augen verlieren, damit wir an der Zukunft in Europa bauen können.“

Westerwälder Zeitung vom Samstag, 21. Mai 2016, Seite 14

Durchführung des Planspiels „blueboys“ in den Lerngruppen BVJ gt 15 a und c

Am 20.05.2016 wurde  in den Klassen BVJ gt 15 a und c das Planspiel „blueboys“ fächerübergreifend durchgeführt. Geplant und betreut wurde die Simulation durch ein dreiköpfiges Lehrerteam in Kooperation mit der Schulsozialarbeit.

Mit dem Planspiel „blueboys“ werden zwei geschlechtsspezifische Aspekte der männlichen Sozialisation bearbeitet: zum einen das Thema Alkoholkonsum bzw.-missbrauch und zum anderen das Sozial- und Gruppenverhalten von Jungen.

In der lebensnahen Ausgangssituation geht es um einen alkoholbedingten Konflikt im schulischen Kontext, der die Lerner zur Lösung auffordert. Durch Übernahme verschiedener Rollen (Schulleitung, Lehrer, Eltern, betroffene Schüler) treten sie in Aushandlungsprozesse, um konstruktive, praktikable und realitätsnahe Lösungsvorschläge zu entwickeln.

Um ein lernförderliches Klima zu schaffen, startete der Schultag mit einem gemeinsamen Frühstück. Die Lerner arbeiteten konzentriert und engagiert und einigten sich in der abschließenden „Konferenz“ auf ein angemessenes Vorgehen zur Lösung des Konflikts.

Es war eine gelungene Aktion, die Lust auf weitere projektorientierte und gemeinschaftlich durchgeführte Lernarrangements macht. Dank gilt allen Beteiligten.

Lehrerteam: Christina Drebes, Christoph Weidinger-Vandirk, Wolfgang Rhensius und Marc Hartung

An der BBS Montabaur entsteht ein Hotel mit über 1000 Betten…

Im Rahmen des Biologieunterrichts entdeckte ich (Frau Noll) gemeinsam mit meiner Berufsfachschule 1 (Fachrichtung Gesundheit und Pflege) im 2. Halbjahr dieses Jahres in einer Unterrichtsreihe die Welt der Insekten. Wir sprachen verschiedene Aspekte an, unter anderem den Rückgang der Insekten. Um als gesamte Klasse einen Beitrag zum Artenschutz zu leisten, entwickelten und bauten wir ein Insektenhotel für Wildbienen, Fliegen, Käfer und Co.
Dazu kooperierte ich über viele Wochen bereichsübergreifend mit Herrn Sahli aus dem Holzbereich. Er erklärte sich sofort und gerne dazu bereit, meine Idee gemeinsam mit seiner Berufsfachschule 1 (Fachrichtung Holztechnik/Metalltechnik) zu unterstützen und das Grundgerüst für das Hotel anzufertigen. Die Gestaltung der verschiedenen „Zimmer des Hotels“ blieb jedoch Aufgabe meiner SchülerInnen, um sie soweit es möglich war, bei dem Bau miteinzubeziehen.

Und noch ein Insektenhotel…Im Rahmen dieser Unterrichtsreihe informierten sich die SchülerInnen über das Insektenhotel allgemein und die künftigen „Bewohner“ unseres Hotels. Mein Anliegen war es, dass die SchülerInnen nicht einfach das Insektenhotel nach einer Vorlage nachbauen, sondern begreifen, welche Ansprüche die Insekten haben und daraus Konsequenzen für den Bau unseres Hotels ableiten.

Das Insektenhotel ist nun fertig und steht auf der Wiese hinter der Schule, rechts neben dem Pavillon.

Schauen Sie doch mal vorbei.

P.S. Wildbienen stechen von sich aus nie!

Projekt Hospitationsschulen – an der bbsmt wird miteinander und voneinander gelernt

Anderen Schulen die eigenen Konzepte und Ideen vorzustellen, in einen regen Austausch über die gemachten Erfahrungen zu treten und unmittelbar und voneinander zu profitieren ist der Grundgedanke des Projektes Hospitationsschulen.

Die ersten Hospitationen zeigen, dass dieses Konzept gut aufgeht:

Im April waren Vertreter_innen der Christiane-Herzog-Schule Neuwied zum Hospitationsschwerpunkt „Schule leiten im Team“ zu Gast an der bbsmt. Über den Erfahrungsaustausch, was an beiden Schulen angelegt ist, entstand eine sehr intensive Auseinandersetzung mit konkreten Fragestellungen, z. B. zu Kommunikationsstrukturen oder Teamregeln. 

Auch zum Hospitationsschwerpunkt „Schulmarketing“ gab es eine erste Veranstaltung an der bbsmt zusammen mit der BBS1 Mainz. Im Zentrum stand hier die Implementierung eines neuen Schullogos unter der Fragestellung, wie identitätsstiftend ein neues Logos wirken kann und wie es damit die Umsetzung eines Schulleitbildes unterstützt.

Alle Beteiligten waren sich am Ende der Hospitationsbesuche einig, dass diese Form des Miteinanders einen deutlich erkennbaren Mehrwert bietet und dass es sich lohnt, auch über Schulformgrenzen hinweg Kontakte aufzubauen und sich auszutauschen.

Wasser fließt in allen Farben

Ausstellungen „Wasser – wohltuend, lebendig, bedroht“ und „Aktion Blau Plus - 20 Jahre Gewässerentwicklung in Rheinland-Pfalz“ zu Gast bei der SGD Nord

SGD Nord Präsident Dr. Ulrich Kleemann eröffnete heute die Ausstellungen „Wasser – wohltuend, lebendig, bedroht“ und „Aktion Blau Plus - 20 Jahre Gewässerentwicklung in Rheinland-Pfalz“ in der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord. Die beiden Ausstellungen ergänzen sich gegenseitig und sensibilisieren für unsere wertvollste Ressource, Wasser.

„Ich freue mich, dass die beiden Ausstellungen in der SGD Nord zu sehen sind“, so Kleemann bei der Ausstellungseröffnung. „Als Obere Wasserbehörde setzt die SGD Nord im Rahmen der Aktion Blau Plus zahlreiche Projekte im Gewässerschutz um. Seit 2009 wurden über 100 Renaturierungsprojekte im Bereich der SGD Nord realisiert.“ Kleemann lobte auch den Einsatz der Schülerinnen und Schüler, die mit ihrer Ausstellung auf die essentielle Bedeutung des Wassers für Mensch und Natur aufmerksam machen.

Auch Schulleiter Ernst Carstensen von der Anne-Frank-Realschule plus Montabaur und Alexandra Jochens, Kunstlehrerin an der Berufsbildenden Schule Montabaur, sind von den Kunstwerken ihrer Schülerinnen und Schüler begeistert. Die Motivation der Schüler sei während des gesamten Projekts zu spüren gewesen. Dabei seien kreative aber auch zeitkritische Bilder entstanden. Mit der Ausstellung werden die Bilder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das sei eine Wertschätzung für die Arbeit der großen und kleinen Künstler, betonten alle Beteiligten. Die Ausstellungseröffnung wurde durch die Bläserklasse 6b der Anne-Frank-Realschule plus Montabaur unter Leitung von Thomas Eberth musikalisch umrahmt.

Das schulformübergreifende Kunstprojekt der Anne-Frank-Realschule plus Montabaur und der Berufsbildenden Schule Montabaur steht unter dem Motto „Wasser - wohltuend, lebendig, bedroht“. In über 60 Gemälden präsentieren Schülerinnen und Schüler der Klassen 6, 8 und 12 ihre Werke in den Räumen der SGD Nord. Zwei Monate haben sich die Schüler mit dem Thema Wasser intensiv beschäftigt. Wasser als Freizeitelement, Wasser als Lebensraum und Wasser als kostbare Ressource, waren die unterschiedlichen Themenschwerpunkte, die sich die verschiedenen Jahrgänge gesetzt hatten. Inspiration zu ihren vielfältigen und kreativen Werken, fanden die Schüler in den Swimmingpoolbilder von David Hockney und den Seerosenzyklen von Claude Monet. Aktuell werden die Bilder in der SGD Nord präsentiert, bevor sie anschließend im Rathaus in Montabaur ausgestellt werden.

Die „Aktion Blau Plus“ ist ein wasserwirtschaftliches Programm des Umweltministeriums Rheinland-Pfalz. Ziele sind die Wiederherstellung der ökologischen Funktionen unserer Gewässer und die Stärkung des Hochwasserrückhalts. Zudem wächst die Bedeutung naturnaher Gewässer als Ort der Freizeit und Erholung stetig. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der „Aktion Blau Plus“ informiert die Ausstellung über Ziele und Maßnahmen des Förderprogramms. Wie Gewässer in den bebauten Raum ökologisch integriert und für Menschen wieder erlebbar gemacht werden, wird an ausgewählten Projekten gezeigt.

Die Ausstellungen sind bis zum 3. Juni, in der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Stresemannstraße 3 - 5, montags bis donnerstags von 8 - 18 Uhr und freitags von 8 - 15 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unter www.sgdnord.rlp.de.

Neues Kunstwerk ziert Besprechungszimmer des Landrates

Bereits im vergangenen Jahr fand im Foyer des Kreishauses eine Ausstellung des schulformübergreifenden inklusiven Kunstprojektes „bunt I frech I witzig I umgekehrt“ statt. Bei dem Projekt in Anlehnung an zwei Künstler der Moderne, Georg Baselitz und James Rizzi, arbeiteten die Berufsbildende Schule Montabaur, die Waldschule Horressen sowie die Katharina Kasper Schule Wirges eng zusammen.

Nunmehr konnten Schüler der Katharina Kasper Schule und der Berufsbildenden Schule im Beisein der betreuenden Lehrer Volker Vieregg und Alexandra Jochens eines der Bilder an Landrat Schwickert übergeben. „Das besonders farbenprächtige Bild war mir bereits im vergangenen Jahr in der Ausstellung aufgefallen. Es freut mich, dass die Schüler mir das Bild zur Verschönerung meines Besprechungszimmers überlassen“, so Landrat Schwickert bei der Bildübergabe.

Alexandra Jochens und Volker Vieregg berichteten dem Landrat, dass das nächste inklusive Kunstprojekt unter dem Motto „Hundertwasser“ bereits angelaufen sei. „Vielleicht entsteht bei diesem Projekt ja ein weiteres Gemälde, das im Anschluss zur Verschönerung des Kreishauses dienen kann“, so die beiden Lehrer bei der Bildübergabe.

Ruandawoche – wieder ein voller Erfolg!

Eine Woche lang war der Verkaufsstand für Ruanda im Foyer unserer Schule in den Pausen stark umlagert.

Neben den traditionellen Ruanda-Brötchen fanden weitere Pausensnacks wie z.B. Wraps, Pizzabrötchen oder Obstbecher regen Absatz.

Engagierte Schüler/innen der BF2-Hauswirtschaft übernahmen im berufsbezogenen Unterricht die Planung, Steuerung und Auswertung dieser Verkaufsaktion als Unterrichtsprojekt. Sie wurden dabei von BF1-Klassen aus der Hauswirtschaft sowie von Azubis aus den Bereichen Bäckerei, Fleischerei und Gastronomie tatkräftig unterstützt. Die Gesamtorganisation lag bei Uta Kropp und Gereon Mering.

Besonders gefallen haben den Schüler/innen die Teamarbeit, das selbstständige Arbeiten, die gute Atmosphäre und nicht zuletzt der Einsatz für einen guten Zweck.

Der Erlös von 2.298,53 € ist beachtlich und geht an unsere Partnerschule Rwamiko, mit ihren ca. 354 Schüler/innen im Alter von 15 bis 22 Jahren.

Uta Kropp, BBS Montabaur

Azubis der Gastronomie werden zu „Anerkannten Beratern für Deutschen Wein“

Auch in diesem Jahr konnten Azubis der Gastronomie, d.h. Hotelfachleute und Köche am Weiseminar des Deutschen Weininstituts an der BBS Montabaur teilnehmen.

Dieses Seminar wurde bestens von Heiko Busch, Lehrer unserer Schule, vorbereitet und organisiert und ist seit einigen Jahren zur guten Tradition geworden. Es ermöglicht den Azubis ihre vorhandenen Grundkompetenzen in Bezug auf deutschen Wein zu aktualisieren, zu festigen und auszubauen.

Zu den Inhalten gehören beispielsweise die 13 deutschen Anbaugebiete, die wichtigsten Rebsorten, Weinbereitung und Weinrecht, die Qualitätsnormen und natürlich der richtige Umgang mit Wein.

Dem Seminarleiter im Auftrag des Deutschen Weininstituts, Andreas Völkel, gelang es, die Azubis für deutschen Wein als hervorragenden Speisebegleiter zu begeistern.

Dazu trugen einerseits die anschaulichen praxisnahen Lerninhalte mit umfangreichen selbständigen Übungen bei. Andererseits machte die intensive Weinprobe die heimischen Erzeugnisse für unsere Azubis erlebbar.

Alle Teilnehmer/innen freuten sich riesig, dass sie den Abschlusstest bestanden haben. Halten sie jetzt doch stolz das Zertifikat „Anerkannter Berater für Deutschen Wein“ als wertvolle Zusatzqualifizierung in den Händen.

Uta Kropp, BBS Montabaur

Junge Leute nutzen ihr Wahlrecht

Insgesamt 335 Schüler der Berufsbildenden Schule Montabaur haben diese Woche schon gewählt – allerdings nur im Rahmen des landesweiten Projekts „Juniorwahl“. Aber auch dieses wird ausgewertet und führt vor allem dazu, dass auch Jugendliche, die sich bisher noch nicht groß mit dem Thema Landtagswahl beschäftigt hatten, dann am Sonntag doch zur Wahlurne gehen.

So wollen fast alle Schüler, die zum größten Teil auch schon mindestens 18 Jahre alt sind, an der Landtagswahl teilnehmen. Nur zwei junge Frauen aus dem Beruflichen Gymnasium wollen offenbar ihr Wahlrecht nicht wahrnehmen, da sie der Ansicht sind, dass sie mit ihren Stimmen ohnehin nichts ändern können. Aber auch sie relativieren ihre Aussage dann schon wieder etwas und sagen, dass sie sich einfach noch nicht genug informiert hätten. Eine von ihnen gibt selbstkritisch zu: „Wenn viele aufs Wählen verzichten, wäre das aber auch schlecht.“

„Wir müssen uns für die Demokratie einsetzen“, betont Deniz (19), der auch gleich dazu sagt, dass er die FDP wählen will. Ihn beeindruckt vor allem, dass die Freien Demokraten den Meister gleichberechtigt neben dem Master sehen. Die 19-jährigen Zwillinge Jason und Justin haben sich ausführlich über die Wahlprogramme der Parteien informiert. Sie gehen vor allem wählen „damit die rechten Parteien nicht einen so hohen Stimmenanteil bekommen“.

Lea Eulberg und Janis Volkmann, die den Wahlvorstand bilden, nehmen ihre Aufgabe genauso ernst, als ob es um die echte Landtagswahl ginge: Sie kontrollieren Wahlbenachrichtigungen und Personalausweise und sorgen dafür, dass auch sonst alles den Vorschriften entspricht. Ihre Mitschüler aus der Klasse HBF 15 sind gut informiert und machen sich fast alle für den echten Urnengang stark.

Benjamin Hering, einer der für die Juniorwahl an der BBS Montabaur speziell geschulten Lehrer, erläutert, dass Schüler im Alter von 15 bis 25 Jahren an der Aktion teilnehmen. Sie kommen sowohl aus den Vollzeit- wie auch den Teilzeitklassen. Der Lehrer ist selbst erstaunt, mit welch hoher Motivation die Schüler, von denen viele ja auch in der Wirklichkeit Erstwähler sind, an die Wahl herangehen. Da hat sich die von ihm und seinen Kollegen geleistete Vorbereitung im Sinne einer starken Demokratie doch offensichtlich ausgezahlt.

„Und wie bei der richtigen Landtagswahl gibt es nächste Woche auch bei der Juniorwahl ein Ergebnis“, kündigt Hering an. „Außerdem wird das Projekt und auch die echte Wahl im Unterricht nachbereitet. Dabei werden natürlich auch die Ergebnisse analysiert.“

Westerwälder Zeitung vom Samstag, 12. März 2016, Seite 25

Gastronomieklassen begeistern Gäste

Die Abschlussklassen der Hotelfachleute und Köche gestalteten mit großem Engagement das diesjährige Dankeschön-Essen des Schulleitungsteams für die Mitarbeiterinnen des Sekretariats und die Hausmeister unserer Schule.

Ein köstliches 4-Gang-Menü, aufmerksamer Service und ein stilvolles Ambiente in zarten altrosa-weiß Tönen mit aktuellem Vintage-Flair begeisterte die Gäste.

Die Auszubildenden hatten die Chance diese Veranstaltung selbstständig zu planen und durchzuführen. Es hat ihnen viel Freude gemacht in Teams zusammen zu arbeiten, eigene Ideen einzubringen und diese auch umsetzen zu können.

Gleichzeitig konnten prüfungsrelevante Kompetenzen nochmals vertieft und angewandt werden, wie z.B. Planung einer Aktion, Zusammenstellung von Menüvorschlägen, Zubereitung eines 4-Gang-Menüs, Durchführung von Veranstaltungsabsprachen, Service, Erfolgskontrollen…und vieles mehr.

Betreut und begleitet wurde dieses Projekt von den Lehrerinnen Monika Haas-Schmidt, Uta Kropp und Andrea Petri, die von ihren Auszubildenden genauso begeistert waren, wie die Gäste.

Ein ganz besonderes Projekt, das für alle Beteiligten ein Highlight war!

Lehrerpraktikum baut Barrieren ab

Unternehmen gewährt Blick in die Praxis

Zwei Tage lang hat Sabrina Ditthardt, Lehrerin der Berufsschule Montabaur, hinter die Kulissen der Steuler-Gruppe geblickt. Begleitet wurde sie von Diana Szymanska, Auszubildende bei Steuler, die ihrer Lehrerin die Abteilungen Versand, Kommissionierung, Rechnungsstellung Ausland und Vertrieb Feuerfest vorstellte.

Ditthardt, die das theoretische Wissen in diesem Bereich beherrscht, ist es wichtig zu wissen, wie der Ablauf in einem Industriebetrieb in der Praxis vonstatten geht. Personalleiterin Tanja Demko befürwortet solche Lehrerpraktika von Unternehmensseite sehr: „Lehrkräfte erleben Wirtschaft hautnah und werden befähigt, als Multiplikatoren ihre Schüler für Wirtschaftsthemen zu sensibilisieren und sie bei ihrer beruflichen Orientierung zielgerichtet zu unterstützen“, sagt sie. Auch das Unternehmen lerne durch den Austausch mit den Lehrern die Rahmenbedingungen schulischer Arbeit besser kennen und könne somit Barrieren abbauen. Sie geht noch einen Schritt weiter: „Umgekehrt profitieren die Schulen von den persönlichen Kontakten der Lehrkräfte zu den Unternehmen, die in Partnerschaften und Kooperationen münden können.“

Westerwälder Zeitung vom Donnerstag, 3. März 2016, Seite 16

bbsmt-gesundheit.de

 

 

 

Herzlich Willkommen!

 

Wir sind Schüler des beruflichen Gymnasiums mit der Fachrichtung Gesundheit an der BBS in Montabaur.

Wir haben einen Blog ins Leben gerufen, um euch über alles Wissenswerte eures eigenen Körpers zu informieren.

Wir klären darüber auf, welchen Einfluss Sport oder verschiedene Risikofaktoren wie Salz, Alkohol, Fett, Stress

und Rauchen auf unser Herz-Kreislaufsystem haben und wie sie sich auf unser Herz auswirken.

Zudem möchten wir Euch aufzeigen, was man dagegen tun kann, um Krankheiten, wie zum Beispiel einen

Herzinfarkt oder Bluthochdruck zu vermeiden.

Schaut doch mal rein!

bbsmt-gesundheit.de

Den Gesellenbrief in der Tasche

Junge Elektroniker standen bei Innungsfeier im Mittelpunkt

„Jeder Platz besetzt!“, hieß es bei der diesjährigen Freisprechungsfeier der Innung der elektrotechnischen Handwerke im Westerwald, die Vorstandsmitglied Uwe Herold im Hotel Pfaffhausen in Wirges moderierte. Der stellvertretende Obermeister Rolf Wanja erklärte, die Ausbildung im Elektrohandwerk biete ein sehr gutes Fundament für die weitere berufliche Zukunft. „Nach dreieinhalbjähriger Ausbildung ist sicherlich eine gewisse Lernmüdigkeit vorhanden“, sagte er. „Aber ruhen Sie sich nicht auf dem bisher Erlernten aus“, ermahnte er die jungen Kollegen. „Der technische Fortschritt insbesondere im Elektrohandwerk ist atemberaubend. Nutzen Sie die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten.“

Wilfried Noll, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises, wies auf den Stellenwert des Handwerks hin. Dieser spiegle sich überwiegend in kleinen und mittleren Betrieben wieder, so Noll. Aus den Reihen der Auszubildenden berichtete Nils Notthoff über die zurückliegende Ausbildungszeit. Stellvertretend für die Berufsbildenden Schulen Westerburg und Montabaur sprach Michael Fiege von der BBS Montabaur. Rudi Gottke gratulierte als Lehrlingswart der Innung. Die Prüfungsbesten Nils Notthof (Ausbildungsbetrieb Berthold Schneider, Rennerod), Falco Hädicke, (Kern-Industrie-Automation, Ransbach-Baumbach) und Dmitry Mazlis (Pulte Elektrotechnik, Heiligenroth) erhielten ein Präsent für ihre besonderen Leistungen.

Und das sind die weiteren frisch gebackenen Gesellen: Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik: Marvin Bastian (Ausbildungsbetrieb Zoth, Westernohe), Lars Baumgart (Jung Elektrotechnik, Westerburg), Nick Beringer (Pulte Elektrotechnik, Heiligenroth), Jan Burggraf (Josef Schmitz, Inhaber Rainer Quirmbach, Wirges), Sebastian Denter (Westerwald Elektrotechnik Hummrich, Hachenburg), Daniel Diehl (Zoth, Westernohe), Marvin Fasel (Michael Bruch Elektrotechnik, Helferskirchen), Robin Förster-Fernandez (Westerwald Elektrotechnik Hummrich, Hachenburg), Taner Günes (Elotec, Nassau), Dominik Jung (Salmon Elektrotechnik, Rennerod), Viktor Kehm (Ulrich Kaiser, Wirges), Janik Krause, (Josef Schmitz, Inhaber Rainer Quirmbach, Wirges), Robin Langkavel (Jung Elektrotechnik, Westerburg), Yannik Ludwig und Dmitry Mazlis (beide Pulte Elektrotechnik, Heiligenroth), Sandro Menzel (Westerwald Elektrotechnik Hummrich, Hachenburg), Alexander Merker (Jung Elektrotechnik, Westerburg), Manuel Mies (Michael Mies Elektrotechnik, Inhaber Sandro Rinaldi, Hachenburg), Moritz Neuß (Zoth, Westernohe), Nils Notthoff (Berthold Schneider, Rennerod), Florian Quirmbach (Josef Schmitz, Inhaber Rainer Quirmbach, Wirges), Janik Reitz (Zoth, Westernohe), Manuel Sawatzki (Westerwald Elektrotechnik Hummrich, Hachenburg), Daniel Schaaf (MK Haustechnik, Inh. Müntaz Karagöz, Ransbach-Baumbach), Timo Schlotterbeck (Elektrotechnik Baumann, Bad Marienberg), Marcel Schwarze (Zoth, Westernohe), David Ulbrich (Irma Schuhen und Patric Schuhen, Atzelgift), Nico Völpel (Zoth, Westernohe), Simon Wellbrink (Pulte Elektrotechnik, Heiligenroth) und Robin Werner (Elektro Künz, Westerburg).

Elektroniker Fachrichtung Automatisierungstechnik: Dishanthan Alphonse, (Jonas Schaltanlagenbau, Siershahn), Falco Hädicke (Kern-Industrie-Automation, Ransbach-Baumbach), David Hombach (Raucher Building Automation, Nistertal), Jan Niklas Jakob (Brenner Elektrotechnik, Norken) und Valerij Justus (Kern-Industrie-Automation, Ransbach-Baumbach).

Westerwälder Zeitung vom Mittwoch, 10. Februar 2016, Seite 18

Metallhandwerker freuen sich über Zuwachs

„Nach dreieinhalbjähriger Ausbildung werden Sie gleich Ihre Gesellenbriefe in Empfang nehmen. Diese Urkunde bescheinigt Ihnen handwerkliches Können und Geschick.“ Mit diesen Worten eröffnete Obermeister Sebastian Hoppen in der Stadthalle in Ransbach-Baumbach die Freisprechungsfeier der Metallhandwerker-Innung Rhein-Lahn-Westerwald.

Insgesamt 39 Metallbauer und elf Feinwerkmechaniker aus den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied, Rhein-Lahn und Westerwald erhielten ihre Gesellenbriefe. Mehr als 200 Gäste, unter ihnen zahlreiche Ausbilder, Angehörige und Lehrer, waren der Einladung gefolgt. Auch die Tatsache, dass sich die jungen Frauen und Männer ab sofort „Geselle“ nennen dürfen, hob Hoppen hervor. „Die bestandene Gesellenprüfung ist der erste erfolgreiche Abschluss auf eurem Karriereweg“, sagte er. Seitens der Berufsschulen und Fachlehrer im Innungsbezirk gratulierte Dirk Kröller von der Berufsbildenden Schule Westerburg den Junghandwerkern. „Sie können stolz auf das bisher Erreichte sein“, betonte er und fügte hinzu: „Arbeiten Sie weiterhin an sich, behalten Sie Ihre Wissbegierde, und gehen Sie damit nicht allzu sparsam um. Es gibt mannigfaltige Weiterbildungsmöglichkeiten, von denen Sie Gebrauch machen sollten. Sie werden mit Ihrem Fachwissen gebraucht. Bleiben Sie der Region, in der Sie tätig sind, treu.“

Die prüfungsbesten Lehrlinge sind Lukas Perscheid (Ausbildungsbetrieb Udo Schöffler, Herold), Marius Wieland (Werner Wieland, Nastätten) und Kevin Hanemann (Kern, Großmaischeid). Für sie hatte sich die Metallhandwerker-Innung etwas Besonderes einfallen lassen. Unter dem Slogan „Siegertypen kommen weiter!“ erhalten die Junghandwerker einen von der Innung gekauften Citroën Berlingo und ein Mountainbike. Beide Fahrzeuge können sie zwei Monate lang kostenlos nutzen. Und auch sie haben jetzt den Gesellenbrief in der Tasche:

Metallbauer: Crispin Hering (Zoth, Westernohe), Patrick Krug (Bothe-Hild, Luckenbach), Jeremy Sander (Metallbau Müller, Mündersbach), Burak Savasgücü (Held Metallwaren, Kirburg), Lena Schlägl (Zoth, Westernohe), Mirco Schulz und Bastian Taschbach (beide Zoth, Westernohe), Nessim Trabelsi (Reiner Müller, Dernbach) und Christopher Tries (Norbert Klünder, Seck);

Feinwerkmechaniker: Igor Becker (Dirk Hammel, Niederroßbach); Yannick David (Maschinenbau Cernota, Staudt), André Erlich und Marco Giel (beide Blen Metalltechnik, Ötzingen), Yannick Heinz (Haas Holzzerkleinerungs- und Fördertechnik, Dreisbach), Marcel Schäfer (Ewald Eulenhöfer, Hachenburg) und Nikolai Schein (NWT-Werkzeugbau, Ransbach-Baumbach).

Westerwälder Zeitung vom Mittwoch, 10. Februar 2016, Seite 18

BBS Montabaur präsentiert drei Ausbildungswege

An der BBS Montabaur findet der jährliche Eltern- und Ausbildersprechtag statt. Er beginnt am Freitag, 12. Februar, um 14 Uhr und endet gegen 19 Uhr. An diesem Tag ist auch der Termin für das zweite Informations- und Beratungsgespräch der BF1-Klassen.

Alle Lehrer geben bei dieser Veranstaltung gerne Auskunft, beraten oder besprechen eventuell anstehende Probleme. Außerdem bietet die Schule an diesem Tag Informationsveranstaltungen über drei Bildungsgänge.

Das Berufliche Gymnasium Wirtschaft und Gesundheit/Soziales wird um 16.30 Uhr vorgestellt. Hier kann die Allgemeine Hochschulreife erworben werden, gleichzeitig werden Theorie und Praxis eng verknüpft.

Die Höhere Berufsfachschule – Fachrichtung Organisation und Officemanagement – ist um 17.15 Uhr Thema. Sie ist zweijährig und richtet sich an Schüler mit Mittlerer Reife. Schüler können die Fachhochschulreife erwerben und gegebenenfalls an der Kammerprüfung in einem entsprechenden Beruf der dualen Ausbildung teilnehmen. Der einjährige Bildungsgang Berufsoberschule 1 (Fachrichtungen Technik und Wirtschaft) wird um 18 Uhr vorgestellt. Er richtet sich an Schüler mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und dem Sekundarabschluss I (Mittlere Reife), die nach Erwerb der Fachhochschulreife studieren möchten.

Anmeldeschluss für die Bildungsgänge ist Dienstag, 1. März. Weitere Infos auch im Internet unter www.bbs-montabaur.de

Westerwälder Zeitung vom Montag, 1. Februar 2016

Volles Haus beim Abend über Flucht und ihre Ursachen

Seitdem die Debatte über den richtigen Umgang mit Flüchtlingen im Sommer 2015 ihren Höhepunkt erreicht hat, verschwindet das Thema nicht mehr aus der öffentlichen Diskussion. Die Westerwälder SPD hakte hier nach. Doch primär ging es nicht darum, wie eine gute Integration gelingen kann oder wie man mit Flüchtlingen umgeht, die Straftaten begehen, wie sie in der Kölner Silvesternacht geschahen. Im Blickpunkt standen in Montabaur die Gründe, die Flüchtlinge überhaupt zu ihrer Reise bewegen – und die häufig außer Acht gelassen werden.

 

Nur ein Bruchteil der Flüchtlinge hat Europa zum Ziel

Um die übliche Perspektive zu erweitern und die Fluchtursachen stärker in der öffentlichen Debatte präsent zu machen, hatte die Westerwälder SPD-Bundestagsabgeordnete Gabi Weber, die Mitglied des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist, mit ihrem Ausschusskollegen Stefan Rebmann zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung unter dem Motto „Warum Menschen fliehen – ein Abend über Flucht und ihre Ursachen“ in die Berufsbildende Schule (BBS) Montabaur eingeladen. Dazu waren viele Interessierte gekommen.

Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Gabi Weber begrüßte Schulleiterin Sabine Nugel die Gäste und machte darauf aufmerksam, dass das Thema des Abends sehr gut zur BBS als Schule mit großer Nationalitätenvielfalt passe. Anschließend begann Stefan Rebmann mit seinem Impulsvortrag zu Fluchtursachen.

Derzeit sind 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Mehr als 38 Millionen sind Binnenflüchtlinge, das heißt, sie bleiben in ihrer Herkunftsregion. Aufgrund von Verfolgung und Krieg hat sich die Zahl der Flüchtlinge in den vergangenen fünf Jahren versechsfacht. Weitere Fluchtgründe sind: Perspektivlosigkeit, globale Ungleichheit, Armut, Umwelt und Klimawandel, Krankheiten wie Ebola, geschlechtsspezifische Ungleichheiten und andere. Des Weiteren machte er deutlich, dass Entwicklungspolitik – die nichts anderes als Fluchtursachenbekämpfung sei – viel mehr tun könne und müsse, als nur etwa „Frieden schaffen“. Beispielsweise wurde für 11,6 Millionen Menschen im Libanon, in Jordanien, den palästinensischen Gebieten und im Nordirak die Trink- und Abwasserversorgung verbessert.

Svenja Gertheiss vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Gastrednerin der Veranstaltung, lenkte den Blick anschließend auf allgemeine Hintergründe von Flucht. Die Hauptaufnahmeländer liegen im globalen Süden (mehr als 70 Prozent), ebenso wie die Ursprungsländer. Menschen flüchten primär in Nachbarstaaten oder in Regionen nahe ihres Siedlungsgebietes. Gründe dafür sind die Hoffnung auf eine Rückkehr oder die fehlende Möglichkeit zur Weiterflucht. Nur ein Bruchteil macht sich auf den Weg nach Europa. Insgesamt hob sie bei der Betrachtung der vielen verschiedenen Aufnahmeländer hervor: „Flüchtlinge reisen nicht in das Land mit dem größten Wohlstand.“ Eine Flucht von Afghanistan nach Europa beispielsweise kostet etwa 11 000 Euro. Oft lege die ganze Familie oder der ganze Ort zusammen, damit ein junger Mann reisen kann. Einher geht die Hoffnung auf eine bessere Chance sowohl für ihn als auch für die zurückbleibende Gemeinschaft.

 

Zuhörer fragten nach Konzept der Regierung

In der anschließenden Diskussion mit dem Publikum wurde eine Vielzahl der Themen rund um Flüchtlingspolitik behandelt. Neben etwa den Kriterien für sichere Herkunftsländer und der konkreten Umsetzung entwicklungspolitischer Konzepte wollten einige Gäste wissen, ob man in der Regierung überhaupt ein schlüssiges Gesamtkonzept habe und ob man sich eigentlich der eigenen Fehler in der Vergangenheit bewusst sei, die nach Meinung eines Gastes wesentlich zu verstärkten Fluchtbewegungen beigetragen hätten.

Gabi Weber zeigte sich nach der Veranstaltung hocherfreut über das große Interesse und die vorurteilsfreie Haltung des Publikums. „Wir wollten mit der Veranstaltung mehr Bewusstsein für die Gründe schaffen, die Menschen zur Flucht bewegen, und ich denke, das haben wir geschafft. Es war wirklich schön zu sehen, wie viele Menschen Interesse an dem Thema gezeigt haben und wie nüchtern und sachlich sie im Gespräch mit uns waren. Das beweist, dass die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in der Flüchtlingspolitik verlässliche Lösungsvorschläge und keine einfachen Hetzparolen will“, erklärte die Abgeordnete nach der Veranstaltung.

Westerwälder Zeitung vom Donnerstag, 21. Januar 2016, Seite 13

Azubis ans "wilde" Kochen herangeführt

Wildbret liegt voll im Trend. Mit einer Initiative der Westerwälder Jäger lernen Auszubildende zum Koch oder zur Köchin in Kursen mit Jägern, wie „wild“ es in Profiküchen zugehen kann. Jetzt fand zum dritten Mal ein solcher Kurs in Nistertal statt.

Beherzt greift ein Koch-Azubi zum Messer und zerwirkt unter fachmännischer Anleitung von Guido Jacobs, Jäger und Besitzer des Hotels zur Post in Nistertal, ein Stück Damwild. „Anfangs noch sehr vorsichtig, doch nach den ersten zaghaften Handgriffen gewinnen die Lehrlinge Vertrauen und sind von da an kaum noch zu bremsen.“ Das Erfolgserlebnis der angehenden Köche freut den gelernten Koch Jacobs.

„Ich möchte junge Köche recht früh an Wild bringen“, erklärt er. „Sie sollen es noch ‚am Stück‘ sehen, damit sie nicht nur die abgepackten Portionen aus dem Großhandel kennen. So möchte ich Vorurteile abbauen, mehr Gefühl für Qualität erzeugen und ein höheres Bewusstsein für das ‚Produkt‘ Wildfleisch generieren.“

Schon das dritte Jahr arbeitet Guido Jacobs, Obmann für Wildbretmarketing der Wäller Jägerschaft, mit der Berufsbildenden Schule Montabaur (BBS) zusammen, um Azubis im dritten Lehrjahr den praktischen Umgang mit Wildfleisch näher zu bringen. „Sowohl die Schüler als auch die Lehrbetriebe sind von dem Kurs begeistert“, so Jacobs. „Mit unserem Kurs können wir den jungen Leuten Praxiswissen mitgeben, das sie in dieser Form während ihrer Ausbildung nicht erwerben können.“ Und das wissen die Koch-Azubis. Acht Schüler der BBS Montabaur ergriffen, begleitet von ihren Lehrerinnen Andrea Petri und Monika Haas-Schmidt sowie Referendarin Sarah Gleiser, die Gelegenheit und nahmen an dem Kurs freiwillig teil. Sie opferten einen Teil ihrer Freizeit, um mehr übers heimische Wild und seine Verarbeitungs- und Zubereitungsmöglichkeiten zu lernen.

Nach dem fachgerechten Zerlegen in küchenfertige Portionen bereitete man gemeinsam ein Wildgericht zu, das im Anschluss von allen Teilnehmern verspeist wurde. Mit dabei sind: John-Luca Aasen, Nico Oest (beide Ausbildungsbetrieb Hotel Heinz, Höhr-Grenzhausen), Johannes Klas (Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft/Kooperation Hotel Heinz), Dennis Krombach (IBB Hachenburg), Mike Lusson, Dominik Morckel, Svenja Wiederstein (alle Lindner Hotel am Wiesensee), Ante Pranjic (Hotel Schloss Montabaur).

Die Initiative der Wäller Jäger zeige, so Norbert Wilhelmi, stellvertretender Vorsitzender, wie begehrt das Wissen der Jäger ist – auch abseits der Arbeit in den Revieren. Die Projekte mit der BBS hätten einen Multiplikatoreffekt. Je mehr junge Köche das Produkt Wildfleisch kennen und schätzen lernen, desto öfter landet es beim Endverbraucher auf dem Teller. „Vom Restaurant in die heimische Küche ist es dann nicht mehr weit“, freute sich Wilhelmi. 

Westerwälder Zeitung vom Dienstag, 19. Januar 2016

Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums übernehmen die Geschäftsführung der Vallenberg GmbH – Eindrücke des Planspiels TOPSIM – easyManagement an der Hochschule Mainz

Während im traditionellen BWL-Unterricht Unternehmensstrukturen, Prozesse, Ziele und Entscheidungsalternativen in Lernsituationen diskutiert und analysiert werden können, sollen Planspiele Schülerinnen und Schüler in die Rolle eines Unternehmers versetzen, der aus vorgegebenen Bedingungen mittelfristig ein Unternehmen auf Kurs halten muss. Die Auswertung erfolgt durch computergestützte Verfahren.

Über drei Perioden haben die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums der Klasse BGYW15b in Kleingruppen die Unternehmensleitung eines renommierten Outdoor-Unternehmens der Vallenberg GmbH übernommen. Ziel war die Produktion und der Absatz von Outdoor-Zelten.

Mit hoher Einsatzbereitschaft, Willensstärke und Spaß bei der Arbeit haben sich die Schülerinnen und Schüler in die Rollen hineinversetzt und für eine 11. Jahrgangsstufe - aufgrund der z.T. noch geringen Vorkenntnisse - hervorragende Ergebnisse erzielt. So konnten (über alle Perioden) sämtliche Zelte abgesetzt und die Gewinne um ein Vielfaches gesteigert werden. Ein Ergebnis, über das auch die Mitarbeiter des Instituts beeindruckt waren.

Durch veränderte Marktbedingungen zu Beginn einer neuen Periode waren die Schülerinnen und Schüler gezwungen, ihr Entscheidungskalkül neu zu durchdenken bzw. zu optimieren. Die Ungewissheit über die Entscheidungen der anderen Gruppen sorgte für zusätzliche Spannung.

Doch nicht nur das Planspiel selbst war Teil dieser Exkursion, sondern auch die Eindrücke über das Leben an einer Hochschule, die in den Pausen gesammelt werden konnten.

Daniel Rath
Klassenlehrer des BGYW15b

270 000 Euro in die Schulbücherei investiert

Endlich ist es vollbracht. Die Berufsbildende Schule Montabaur (BBS) verfügt nach viereinhalb Jahren Planungs-, Vorbereitungs- und Realisierungsphase über eine neue Bibliothek. Diese hochmoderne Einrichtung wurde im Rahmen des Tags der offenen Tür an der BBS von Landrat Achim Schwickert, der Schulleiterin Sabine Nugel und dem Projektleiter Christoph Ibel mit der Durchtrennung des symbolischen Bands offiziell in Betrieb genommen.

Aus drei ehemaligen Klassenräumen an der Berufsbildenden Schule wurde ein Raum für die Bibliothek geschaffen, die zurzeit 2500 Medien für die 2400 Schüler (und 130 Lehrer) an der Schule bereithält. War bisher nur das Ausleihen von Büchern möglich, so finden sich jetzt in den neuen Räumlichkeiten Gruppenarbeitsplätze, Einzelplätze und PC-Terminals zum digitalen Abrufen von Informationsmaterial und zum Austausch mit anderen Büchereien.

„Mediathek“ war auch das Stichwort für die Schulleiterin Sabine Nugel, die bei der Begrüßung der Gäste der kleinen Eröffnungsfeier nicht ohne Stolz die moderne Einrichtung an der Schule vorstellte. Ist doch aus einer Bibliothek mit rund 800, zum Teil veralteten Büchern ein hochmodernes Informationsforum entstanden, das kaum noch Wünsche offenlässt.

„Mit unserer neuen Bibliothek kommen wir auf eine charmante Weise unserem Bildungsauftrag nach“, sagte die Schulleiterin, die dem Projektteam mit Cordula Hetzel, Melanie Moompagir, Ulrich Gläser, Stephan Vogt und Christoph Ibel, als Leiter des Teams, ihren Dank abstattete. „Hier können ab sofort nicht nur Bücher ausgeliehen werden, hier ist auch der digitale Austausch mit anderen Bibliotheken möglich“, erläuterte Sabine Nugel.

„Bei allem Engagement unseres Teams wäre das Vorhaben aber ohne die tatkräftige Unterstützung von Monika Loine vom Landesbibliothekszentrum Koblenz nicht möglich gewesen“, so die Schulleiterin, die auch nicht vergaß, Landrat Achim Schwickert für die finanzielle Zuwendung für das Projekt durch die Kreisverwaltung zu danken. „Mit unserer Bibliothek auf dem neuesten Stand der Technik haben Menschen mit Weitblick eine Vision umgesetzt“, sagte Christoph Ibel, für den mit der Realisierung der neuen Einrichtung nicht das Ende erreicht ist, sondern die Weiterentwicklung am Anfang steht. Übrigens: Die Bibliothek an der Berufsbildenden Schule in Montabaur weist Vorbildcharakter an Berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz auf.

„Mit Denken allein kommt man bei der schulischen Ausbildung nicht weiter“, wusste Landrat Achim Schwickert aus eigener Erfahrung zu berichten. Bibliotheken müssen sein. Heute mit der modernen digitalen Technik sicher anders als früher, doch als Informationsquellen sind Büchereien unverzichtbar.

Deshalb haben wir auch gerne bei der Finanzierung mit 120 000 Euro zusätzlichen Mitteln neben dem Schulbudget mitgeholfen“, sagte Schwickert. Der Landrat schloss mit den Worten: „Die 270 000 Euro, die das Projekt gekostet hat, sind bestens angelegt. Was die Schüler hier vorfinden, ist vorbildlich.“

Westerwälder Zeitung vom Dienstag, 24. November 2015, Seite 13

BBS Montabaur bietet Fortbildung für Lehrer an

An der Berufsbildenden Schule (BBS) in Montabaur können Lehrer anderer Bildungseinrichtungen neuerdings eine offizielle Fortbildung besuchen. Die BBS in der Westerwälder Kreisstadt steht für moderne Personalführung in Form von jährlichen Mitarbeitergesprächen und Schulleitung in Teamarbeit. Darüber hinaus kann sie mit strukturiertem Schulmarketing punkten. Das Pädagogische Landesinstitut in Speyer hat die BBS deshalb zu einer sogenannten Hospitationsschule ernannt. Pädagogen anderer Schulen sollen von den Erfahrungen der Montabaurer profitieren und können dort an Fortbildungen teilnehmen. Das neue Angebot ist allerdings nicht auf Berufsbildende Schulen beschränkt, sondern richtet sich bewusst an Lehrer unterschiedlicher Schultypen.

Das Projekt Hospitationsschulen soll laut Bildungsministerium eine wertvolle Ergänzung im rheinland-pfälzischen Fortbildungs- und Beratungsangebot sein. Anfang Oktober ist es offiziell angelaufen. Künftig können Lehrer durch Schul- und Unterrichtsbesuche die Vorbildbeispiele hautnah erleben und vom Wissen der Hospitationsschulen profitieren. Die Vor- und Nachbereitung erfolgt mit Unterstützung des Pädagogischen Landesinstitutes, über das auch die Anmeldungen für die Hospitationen koordiniert werde

In Montabaur laufen die Fäden bei Bettina Nasarek und Gabriele Abel zusammen. Die BBS ist mit 2450 Schülern und 120 Lehrern die größte Bildungseinrichtung unter den Hospitationsschulen. Fortbildungen sind dort in drei verschiedenen Themenbereichen möglich.

Mitarbeitergespräche: An der BBS Montabaur werden mit dem Lehrerkollegium jährlich Mitarbeitergespräche geführt. Strukturierte Dialoge mit der Leitung gibt es in ähnlicher Weise in vielen Wirtschaftsunternehmen. Sie gelten als modernes Mittel der Mitarbeiterführung. An der Schule ist die Teilnahme für die Lehrer allerdings freiwillig, erklärt Gabriele Abel. Es handelt sich um ein Angebot, um über die berufliche oder auch private Situation sowie die Arbeitszufriedenheit zu sprechen. Die Mitarbeitergespräche sind kein Kontroll- oder Beurteilungsinstrument, ergänzt die Pädagogin. Sie dienen aber zum Beispiel dazu, bislang unbekannte Kompetenzen und Fähigkeiten des Kollegiums zu entdecken. Bei der Hospitation werden diese Gespräche in Rollenspielen nachgestellt.

Schule leiten im Team: Die Schulleitung ist an der BBS nicht mehr im klassischen Sinne hierarchisch organisiert, sondern wird im Team mit unterschiedlichen Aufgaben bewältigt. Zehn Pädagogen sind daran beteiligt. Die Verantwortung ist auf mehrere Schultern verteilt. Im Rahmen einer Hospitation können Lehrer anderer Schulen die Grundlagen des Teamprozesses kennenlernen und eventuell an einer Teamsitzung teilnehmen.

Schulmarketing: Die Werbung in eigener Sache wird auch für Schulen immer wichtiger. Die BBS Montabaur folgt dabei einer ganzheitlichen Denkweise, die alle Maßnahmen, Projekte und Prozesse der Schule in einem Marketingkonzept bündelt. Die BBS hat ein Leitbild, eine gelebte Schulidentität (Corporate Identity) und ein einheitliches Auftreten mit Wiedererkennungswert (Corporate Design). Bei der Hospitation werden praktische Beispiele gezeigt.

Die anderen Hospitationsschulen haben im Übrigen zum Teil ganz andere inhaltliche Schwerpunkte. Sie stellen zum Beispiel Konzepte zur Sprachförderung oder auch zur Inklusion in den Mittelpunkt der Fortbildungen. Alle teilnehmenden Bildungseinrichtungen erhoffen sich Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge, um ihre Ideen sinnvoll weiterentwickeln zu können, erläutert Gabriele Abel abschließend. Denn auch Lehrer lernen bekanntlich nie aus.

Weitere Infos und Kontakte gibt es im Internet unter www.hospitation.bildung-rp.de

Westerwälder Zeitung vom Donnerstag, 5. November 2015, Seite 13

1. BBS Hallencup der Berufsbildenden Schule Montabaur und der Julius-Wegeler-Schule Koblenz

Im Rahmen einer Kooperation zweier Berufsbildender Schulen fand am 10. Juli 2015 erstmalig der Hallencup zwischen der Julius-Wegeler-Schule in Koblenz und der BBS Montabaur statt. Unter der Leitung von Herrn Hörter und Herrn Köllhofer wurde eine bildungsgangübergreifende Sportveranstaltung ins Leben gerufen, die vor allem den Spaß an der Bewegung fordern und fördern soll. Unter dem Olympischen Gedanken "Dabei sein ist alles", stellten beide Schulen jeweils drei Mannschaften, die zunächst im Gruppenmodus gegeneinander antraten. Im Anschluss fanden im KO-Modus die Spiele um Platz 5 und 6 statt, bevor sich im Finale schließlich die Berufsfachschule 1 Wirtschaft der BBS Montabaur und das Berufliche Gymnasium der Julius-Wegeler-Schule gegenüberstanden. Nach einer packenden und denkbar knappen ersten Halbzeit gingen die Mannschaften zunächst mit einem Unentschieden in die Pause. In der zweiten Halbzeit konnte sich die Truppe der Julius-Wegeler-Schule überraschend deutlich mit einem 4:1 durchsetzen und sich somit die begehrte Trophäe des 1. BBS Hallencup sichern. Bei der anschließenden Siegerehrung wurden neben dem Wanderpokal ebenfalls Urkunden an alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler verliehen. An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei dem Geschäftsführer des Fitnessstudios Jump Fitness & Wellness in Koblenz, der die Sportveranstaltung mit Trainingsgutscheinen und weiteren Sachpreisen unterstützte.
Insgesamt können alle Teilnehmenden auf eine erfolgreiche Erstveranstaltung zurückblicken, die im Frühjahr 2016 ihre Fortsetzung finden soll. 

Benjamin Köllhofer und Daniel Hörter

Mon-Stilettos

Ein Stöckelschuh als Sportschuh? Geht das? Ja, es geht! Den Beweis dafür hat ein Team der BBS zusammen mit dem Sponsor VGM-net angetreten. Neben der Aubachbrücke am Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) steht ein Mon-Stiletto, der mit bunten Schnürsenkeln und Mesh-Stoff auf der Kappe wie ein Sportschuh daher kommt, aber dennoch ein Riesenpumps mit hohem Absatz ist. "Die Idee fand ich richtig witzig", sagt VGM-net Vorstand Stefan Heibel, der sich zum Fototermin mit den beiden Lehrern und Schuh-Designern Christian Klapthor und Alexandra Jochens sowie deren Tochter Paula getroffen hatte.

Auf einen Schuh kann man nicht gut stehen. Das müssen sich wohl Christian Klapthor und Alexandra Jochens gedacht haben. Denn sie haben neben dem Sportschuh gleich noch einen zweiten Mon-Stiletto diesmal im Pop-Art-Stil gestaltet. Er steht neben dem Sportschuh vor der Aubachbrücke.

Schülerinnen entwickeln Freizeitkonzept

Fünf angehende Abiturientinnen der Berufsbildenden Schule (BBS) Montabaur haben kürzlich einen Wirtschafts-Sonderpreis beim bundesweit ausgeschriebenen Schüler-Business-Award (SBA) gewonnen. Die 18- und 19-jährigen Frauen haben sich Gedanken darüber gemacht, wie man die Ausgehmöglichkeiten für junge Leute in Montabaur verbessern könnte. Ihr Konzept sieht unter anderem Mottopartys und einige Umgestaltungen im hiesigen Kino vor. Für diese Arbeit wurden Jasna Blettenberg, Bahar Erorgun, Jana Kaulbach, Linda Kleinhückelskoten und Lara Schuck-Hembes mit dem Sonderpreis in der Kategorie „Frauenpower“ belohnt. Eine öffentliche Vorstellung der Ideen soll es beim Tag der Offenen Tür in der BBS Montabaur am Samstag, 21. November, geben.

Die fünf Schülerinnen kommen alle aus der Verbandsgemeinde Montabaur und besuchen die 13. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums an der BBS. Die Ausgehmöglichkeiten für junge Leute in der Westerwälder Kreisstadt sehen sie eher kritisch. „Montabaur ist aus unserer Wochenendplanung schon längere Zeit komplett raus“, berichten sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Ab und zu entscheide sich die Gruppe mal für einen Kino-Besuch in der Stadt. Nach Ende des Films gebe es dann aber leider kaum eine Möglichkeit zum Feiern für junge Leute. Angesagte Kneipen seien entweder zu teuer oder reine Raucherlokale.

Dabei hätte Montabaur aus Sicht der fünf Frauen durchaus Potenzial für mehr. Durch das große Schulzentrum gebe es viele junge Menschen in der Region. Es mangele einzig an einem guten Konzept, meinen sie. Ihre Idee: Das Montabaurer Kino könnte Mottopartys zu den jeweils aktuellen Filmen anbieten, zum Beispiel eine Goethe-Party zum Streifen „Fuck You Goethe 2“. Aus dem großen Kinosaal 4 mit Bühne könnten überdies die festen Sitze entfernt und durch Sofas, Sessel und Sitzkissen ersetzt werden. Das käme bei jungen Leuten sehr gut an, sind die fünf Schülerinnen überzeugt.

Das Ganze ist im Übrigen mehr als eine fixe Idee: Die Schülerinnen stellten einen Business- und Finanzplan auf. Die Umsetzung des Konzepts rechneten sie betriebswirtschaftlich durch – wenn auch mit fiktiven Zahlen. Unter dem Namen „Diffriend“ bewarb sich die Gruppe schließlich im Wettbewerb des Bundeswirtschaftsministeriums.

Fast 80 Schülerteams nahmen an der bundesweiten Abstimmung im Internet teil. Die Montabaurer konnten sich schließlich den Sonderpreis in der Kategorie „Frauenpower“ sichern. Dazu gehörte unter anderem eine Reise nach Berlin, bei der auch Kontakt zu Unternehmerinnen und erfolgreichen Gründern geknüpft werden konnte.

Tatsächlich umsetzen können die fünf Frauen ihr eigenes Konzept aber vorerst nicht, erklären sie. Zunächst steht nun das Abitur am Wirtschaftsgymnasium an. Danach soll es voraussichtlich mit einem BWL- oder VWL-Studium weitergehen. Man bräuchte für die Verwirklichung zudem ein gewisses Startkapital, das 18- oder 19-jährige Schüler in der Regel nicht haben. Aber die jungen Frauen hoffen, dass ihre Idee vielleicht Interessenten findet.

Westerwälder Zeitung vom Mittwoch, 7. Oktober 2015

Erlebnistage im Gelbachtal

Zum Abschluss der Klassenphase besuchten die Gesundheitsklassen 11 des beruflichen Gymnasiums der BBS Montabaur zwei Tage lang die Jugendbegegnungsstätte Karlsheim in Kirchähr.
Um die Zeit ansprechend zu gestalten, boten verschiedene Lehrer ein umfangreiches Programm an. Am Mittwoch, den 22.07.15, startete die Reise nach Kirchähr. Schon zu Beginn des Schuljahres verbrachten die Klassen Zeit im Karlsheim. Man lernte sich kennen und eine Klassengemeinschaft entstand.
So wie das Abenteuer begann, sollte es auch enden.

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Die Waldschüler stellen die Welt auf den Kopf

Die Schüler des Beruflichen Gymnasiums sollten sich nach dem Willen ihrer Lehrerin Alexandra Jochens nicht nur mit gehandicapten Schülern auseinandersetzen, sondern auch mit bedeutend jüngeren Schülern. Diese Projektform hatte Jochens bei einer Fortbildung kennengelernt und setzte sie auch sofort mit ihrer Kollegin Paquita Merz von der Waldschule Horressen und deren Klasse 2b in die Tat um.

Seit Mai fuhren die Schüler der Stufe 12 des Beruflichen Gymnasiums alle zwei Wochen nach Horressen, um mit den Grundschülern gemeinsam zu malen. Aber nicht nur das: Auch ein gemeinsamer Besuch des Ludwig-Museums in Köln stand auf dem Programm des Projektes. Als Thema hatten sich die kleinen und großen Schüler die umgekehrten Bilder von Georg Baselitz ausgesucht. Die wurden aber nicht einfach kopiert, sondern es wurden dabei jede Menge eigene künstlerische Ideen verwirklicht.

„Während die Zweitklässler das gemeinsame Projekt gleich super fanden, mussten unsere Zwölfer erst überzeugt werden“, berichtet Jochens. „Aber sie haben sich dann auf die ungewöhnliche Vorgehensweise eingelassen und dabei sehr gute Erfahrungen gemacht. Beide Seiten haben von der Zusammenarbeit profitiert und gegenseitig voneinander gelernt. In zwei Jahren wird das Projekt wiederholt.“

Westerwälder Zeitung vom Mittwoch, 22. Juli 2015, Seite 17

Gedanken der Inklusion ganz bunt umgesetzt

Jeden Donnerstagnachmittag sind Schüler der Berufsbildenden Schule (BBS) Montabaur zu Gast in der Katharina-Kasper-Schule (KKS) des Caritasverbandes Westerwald/Rhein-Lahn in Wirges. „Unsere Schüler freuen sich schon immer sehr auf diese Unterrichtstunden und machen ganz viele wertvolle Erfahrungen dabei“, sagen deren Lehrerinnen. KKS-Schulleiter Volker Vieregg freut sich besonders darüber, dass sich die BBS-Schüler in „seiner“ Schule so wohlfühlen. Nicht zuletzt als passionierter Künstler zeichnet der Schulleiter für das inklusive Kunstprojekt hauptverantwortlich.

Die Schüler der Klasse 11 des Beruflichen Gymnasiums (Fachrichtung Gesundheit und Soziales) und die der Berufsorientierenden Stufe 1 lernen in zwei Unterrichtsstunden spannende Kunstschwerpunkte kennen. Das Projekt basiert auf der Idee, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen beider Schulen zusammenzubringen; die Schüler nehmen freiwillig daran teil. Im Rahmen der Unterrichtsstunden beschäftigten sich die Teilnehmer bislang mit den unterschiedlichsten Kunstformen und Themen und arbeiteten schon mit diversen Materialien. So wurden beispielsweise schon Keilrahmen gespachtelt, und es wurde mit Sand gearbeitet. Oder die Teilnehmer malten Bilder im Stil von Jackson Pollock. Auch Bilder mit den Logos der beiden Schulen haben die Schüler schon gemeinsam angefertigt. So entstanden bereits tolle Kunstwerke, von denen viele jetzt das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Volker Vieregg und seine Kolleginnen arbeiten bei dem Projekt vor allem mit BBS-Lehrerin Alexandra Jochens und ihren Kollegen zusammen. Allerdings haben die Lehrer in diesem Fall keinen klassischen Lehrauftrag: „Die Schüler stehen im Mittelpunkt, sie sind dazu aufgefordert, auch mal zu experimentieren, einfach etwas zu versuchen. Wir Lehrkräfte agieren dabei eher unterstützend – quasi als Beobachter“, erklärt Vieregg.

Die Gruppe habe sich bislang sehr positiv entwickelt, betont der KKS-Schulleiter. „Zwischen den Schülern sind im Unterricht bereits viele tolle Beziehungen entstanden, die beispielsweise auch ein Arbeiten in Zweiergruppen ermöglichen.“ Auch bei den Schülern kommt das Projekt sehr gut an. Es startete mit einer zweiwöchigen Probezeit, während der die BBS-Schüler die Chance gehabt hätten, doch noch abzuspringen. Alle sind geblieben. „Auch das unterstreicht den Erfolg des Projektes“, so Vieregg zufrieden.

„Es macht riesigen Spaß und bringt Abwechslung in den normalen Schulalltag“, sagt etwa KKS-Schülerin Yvonne. Die 16-Jährige kommt bestens mit den Schülern der BBS Montabaur klar: „Die sind alle total nett, lustig und unterstützen uns. Ich finde den Kunstunterricht mit den Schülern der BBS immer super spannend“, schwärmt Yvonne, für die die Schüler der Katharina-Kasper-Schule allerdings die besseren Künstler sind: „Wir haben ja schon viel länger Kunstunterricht und deshalb einen besseren Blick dafür. Daher zeigen wir den BBS-Schülern schon manchmal, wie was funktioniert“, sagt die Wirgeser Schülerin mit einem verschmitzten Lächeln.

Berührungsängste gab es eigentlich von Beginn an keine – weder auf der einen noch auf der anderen Seite. „Nein, Berührungsängste hatte ich keine“, betont Anastasia. Die BBS-Schülerin hatte keine Ahnung, was sie erwartet, als sie sich für das Projekt gemeldet hatte. „Ich habe bislang aber nur positive Erfahrungen gemacht und komme sehr gerne hierher“, sagt die 17-Jährige, die später gerne im sozialen Bereich arbeiten möchte. Auch Sarah (18) fühlt sich als Gast in der KKS pudelwohl: „Hier herrscht stets ein tolles Klima, das ist echt eine super Schule hier.“ Auch sie hat keinerlei Berührungsängste: „Die KKS-Schüler sind alle super nett; und alle sind immer am Lachen, das steckt an und muntert, wenn man selbst mal schlechter drauf ist, sofort auf.“ Ihre Namensvetterin Sarah (18) fügt außerdem hinzu: „Das Projekt macht riesigen Spaß, gerade durch den Umgang mit den KKS-Schülern lernen wir etwas fürs Leben.“

Das Projekt wird im kommenden Schuljahr fortgeführt. Dann allerdings zum Teil mit anderen Schülern, weil einige der KKS'ler schon die Schule verlassen haben und von der BBS die neuen Elfer in das Projekt nachrücken. 

Westerwälder Zeitung vom Mittwoch, 22. Juli 2015, Seite 17

Ausstellung zeigt Ergebnisse von Projekten

„Großes Ziel war es, irgendwann vielleicht auch mal eine gemeinsame Ausstellung zu veranstalten“, sagt Volker Vieregg. „Das ist uns jetzt relativ schnell gelungen“, freut sich der Schulleiter der Katharina-Kasper-Schule bei der Eröffnung der Ausstellung „bunt/frech/witzig/umgekehrt – ein inklusives Kunstprojekt“ im Foyer des Kreishauses in Montabaur.

Als Beispiel für die Farbenpracht präsentiert er zusammen mit Alexandra Jochens von der Berufsbildenden Schule Montabaur ein nach dem Vorbild von James Rizzi von den Schülern seiner Schule und der BBS Montabaur geschaffenes besonders farbenprächtiges Kunstwerk. Von der großen Ausstellung ist auch Landrat Achim Schwickert als Hausherr beeindruckt und freut sich über die vielen Gäste, die zur Ausstellungseröffnung ins Kreishaus gekommen sind.

Schüler Arnon Lahmpech beurteilt das Engagement der BBS-Schüler für das Projekt: „Es ist keine Bürde, sondern eine schöne Erfahrung“, unterstreicht der 25-Jährige, der so etwas wie der Oldie der Gruppe ist. Er absolvierte bereits ein Freiwilliges Soziales Jahr und sammelte dort viele Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Behinderung. Er hat sich bereits im Vorfeld auf das Projekt gefreut und war der Erste, der sich dafür gemeldet hat. Er mag den Austausch mit den KKS-Schülern und setzt sich auch im Rahmen seines Engagements in der Schülervertretung mit dem Thema Inklusion auseinander. Laura Herborn aus der Berufsorientierenden Stufe in Wirges ist ganz traurig, dass sie nach dem Verlassen der Schule nun nicht weiter an dem Projekt beteiligt ist. „Wir haben dabei nicht nur viel gelernt, sondern auch jede Menge Spaß.“

Julia Reise und Annabelle Scherb von der Klasse 12 des Beruflichen Gymnasiums streifen durch die sehenswerte Ausstellung. Zwischendurch werden sie immer wieder von ihren Malpartnern der Klasse 2b der Waldschule bestürmt, die sie zu ihren Bildern ziehen wollen. „Das Projekt mit den Zweitklässlern war eine interessante und gute Erfahrung – nicht nur wegen der gemeinsamen Zeit. Für uns, die wir bisher immer nur mit Wasserfarben gemalt hatten, war es besonders herausfordernd, das malen mit Acrylfarben zu testen.“ 

 

Westerwälder Zeitung vom Mittwoch, 22. Juli 2015, Seite 17

Religion praktisch: Alles koscher? Ein interkulturelles Buffet

Die Klasse NAG14b kocht und backt im Rahmen des Projektes "Alles koscher? - Planung eines interkulturellen Buffets" im Rahmen des Religionsunterrichts
Die Auszubildenden im ersten Lehrjahr (Hotelfach/Köche) informieren sich über die Speisevorschriften der fünf Weltreligionen und erstellen ein interkulturelles Buffet, an dem sich Mitglieder aller Religionen bedenkenlos bedienen können.

BBS-Schüler feiern ihr Abitur

68 Abiturienten der beiden Zweige des Beruflichen Gymnasiums an der Berufsbildenden Schule Montabaur haben erfolgreich ihre Schulzeit beendet und nahmen ihre Zeugnisse entgegen. Der Übergabe der Zeugnisse ging ein ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Antonius in Ransbach-Baumbach voran. Der anschließende Abi-Ball in der Stadthalle war der Höhepunkt der Feierlichkeiten.

Während der Feier wurden auch besondere Leistungen geehrt. Eine Urkunde des Landrats erhielt Jessica Schlosser für die beste Abiturprüfung des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft, sie hat den Notendurchschnitt 1,2. Für das Berufliche Gymnasium Gesundheit/Soziales erhielt Sabine Deutsch die Auszeichnung für die beste Abiturprüfung und durfte die Urkunde des Landrats in Empfang nehmen. Für ihr soziales Engagement erhielten Neslihan Yilmaz und Justin Wagner Auszeichnungen des Landes.

Folgende Schüler haben das Abitur erfolgreich bestanden: Jomana Abou Dib, Bad Marienberg; Klaus Aepkers, Horbach; Fatma Akgün, Girod; Bugra Altin, Siershahn; Christian Altmann, Niederelbert; Nasli-Canan Aygün, Wirges; Melina Bach, Ransbach-Baumbach; Caroline Bader, Ransbach-Baumbach; Rasham Baig, Höhr-Grenzhausen; Felix Böker, Montabaur; Maike Brengmann, Montabaur; Jan Niklas Creydt, Leuterod; Jaqueline D'Avis, Stahlhofen; Sabine Deutsch, Oberhaid; Anna-Lena Dielmann, Hahn; Stephanie Dietrich, Wallmerod; Tabea Drygalla, Weidenhahn; Laura Ebers, Heiligenroth; Olga Fangrat, Montabaur; Adrian Ferdinand, Horbach; Anna Fohr, Ransbach-Baumbach; Mara Gomber, Gackenbach; Alisa Häbel, Eitelborn; Jasmin Helbach, Montabaur; Daniel Hoffmann, Höhr-Grenzhausen; Michelle Hoffmann, Selters; Sophie Hofmann, Kemmenau; Yannick Höhn, Großholbach; Daniel Jünger, Montabaur; Derya Karpuz, Selters; Emre Kaya, Wirges; Konstantin Richard Keidel, Montabaur; Julia Keller, Montabaur; Steffen Klöckner, Hartenfels; Sebastian Krause, Helferskirchen; Sebastian Krupp, Hillscheid; Julia Kutscha, Wallmerod; Ronja Mackenberg, Ötzingen; Marius Martin, Krümmel; Valerie Minge, Gehlert; Jessica Minnig, Sessenhausen; Hagen Molls, Dernbach; Lukas Mrohs, Neuhäusel; Lukas Quirbach, Montabaur; Anna-Marie Quirmbach, Großholbach; Luisa Radermacher, Marienrachdorf; Michael Rem, Hundsangen; Anna Schinhofen, Herschbach b. Selters; Jessica Schlosser, Gackenbach; Michelle Schmidt, Montabaur; Lisa Schneider, Siershahn; Sofia Schreiner, Helferskirchen; Pascal Schumacher, Wirges; Yvonne Seifert, Ransbach-Baumbach; Lana Stein, Hundsdorf; Daniel Tarassenko, Horbach; Devran Tasdelen, Wirges; Erika Taube, Großholbach; Anna Aniela Thomas, Montabaur; Thi Minh Tam Tran, Montabaur; Kübra Üstünbostanci, Höhr-Grenzhausen; Leona Velten, Untershausen; Finn Wagner, Dernbach; Justin Wagner, Freirachdorf; Teresa Walter, Heiligenroth; Jessica Wirsdörfer, Kölbingen; Neslihan Yilmaz, Montabaur, und Peter Zöllner, Bad Marienberg.

Westerwälder Zeitung vom Donnerstag, 16. Juli 2015, Seite 14

Verkehrswacht veranstaltet Tag rund um die Sicherheit

Gurtschlitten rüttelt die Schüler durch

Einen Verkehrssicherheitstag hat die Bezirksverkehrswacht Montabaur veranstaltet. Seit 1996 wird dieses Projekt unter der Leitung von Werner Kraus unter anderem an der Berufsbildenden Schule in Montabaur (BBS) durchgeführt. Dort gab es Vorträge und Demonstrationen von Mitarbeitern der Verkehrswacht, der Polizei und vom Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) sowie durch Fachleute des TÜV Rheinland, von einem Abschleppdienstmitarbeiter und von Fahrlehrern.

„Unsere Einladung zum Verkehrssicherheitstag an Schulen richtete sich an alle Schüler der BBS Montabaur, denn es soll jedem die Möglichkeit eingeräumt werden, durch unsere Vorträge und Demonstrationen Erfahrungen zu sammeln und Informationen mit nach Hause zu nehmen“, sagte Werner Kraus von der Bezirksverkehrswacht. „Der Lehrer und Beauftragte für Verkehrssicherheit an der Berufsschule, Klaus Steudter, unterstützt unsere Maßnahme nach Kräften“, betonte Kraus, der mit seinen Kollegen und externen Referenten ein breit gefächertes Informationsprogramm zusammengestellt hatte.

Besonders einprägsam waren natürlich die Aktionen, bei denen die Schüler selbst mit einbezogen wurden. Volker Frink von der Polizei demonstrierte an einem Simulator, welche Defizite fürs Fahren bei Alkohol- oder Drogenkonsum auftreten. Wer sich traute, durfte bei Hans-Jürgen Strauß auf dem Gurtschlitten Platz nehmen oder mit der Drogenbrille einen Parcours durchlaufen. Hier erfuhren die Schüler im wahren Wortsinn am eigenen Leib, wie man schon bei 15 Kilometern pro Stunde im Aufprall durcheinander gerüttelt wird, und wie unsicher die Bewegungen unter Drogeneinfluss werden.

Axel Riebel vom Abschleppdienst Müller zeigte ein Unfallfahrzeug, Ralf Zimmermann von der Verkehrswacht informierte die Jugendlichen, wie man sicher Motorrad fährt. Bei Horst Müller vom BADS konnten die Jugendlichen in der Aula an einer sogenannten T-Wall ihre Reaktion mit und ohne optische Beeinträchtigung testen. Fahrlehrer Günther Klos demonstrierte, was ein Lkw-Fahrer im sogenannten toten Winkel alles nicht sehen kann.

Die Demonstrationen beim Sicherheitstag an der BBS fanden durch Vorträge eine Ergänzung. So erklärte Manfred Mang von der Verkehrswacht, welche Folgen Drogen und Alkohol haben, Sven Eikmeier vom TÜV Rheinland schilderte die Folgen durch Veränderungen am Fahrzeug, und Martin Düber von der Polizei wusste Interessantes über Drogenkonsum als Unfallursache zu berichten. Auch Marco Grosmann von der Polizei, Fahrlehrer Bernd Wild, Rettungssanitäter Manuel Schlünß und Angela Eberth von der Verkehrswacht fanden aufmerksame Zuhörer bei der Vorstellung des „Projektes 25“ der Polizei und bei Referaten über den Führerschein auf Probe, über Unfallursachen aus medizinischer Sicht und Aggressionen als Unfallursache.

Klaus Steudter resümierte am Ende des Informationstages: „Wir sind dankbar, dass die Bezirksverkehrswacht Montabaur den Verkehrssicherheitstag an unserer Schule mit so viel Kompetenz durchführt.“

Westerwälder Zeitung vom Donnerstag, 16. Juli 2015, Seite 15

Top Ergebnisse bei den Friseurinnen

Bei der Freisprechungsfeier der Friseur- und Kosmetik-Innung Rhein-Westerwald (Westerburg, Neuwied, Altenkirchen und Montabaur) mit Überreichung der Gesellenbriefe am 6.07.2015 in Ransbach-Baumbach wurden 2 Schülerinnen der FR 12 als Innungsbeste geehrt.

Annika Hügelmeier (rechts) und Stefanie Klevers (links) belegten im Gesamtfeld die Plätze eins und zwei. Beide sind somit auch qualifiziert für den Landesentscheid.

Einen hervorragenden 3. Platz im Gesamtfeld erzielte Frau Judith Hauke, ebenfalls Schülerin der FR 12 ( z.Zt. in Mutterschutz).

Insgesamt konnten sich 15 Schülerinnen über den erfolgreichen Abschluss freuen.

Der Obermeister der Innung, Gerd Schanz, verabschiedete Ulrike Scheuer-Wieser und dankte ihr für eine langjährige Tätigkeit als Vertreterin der BBS Montabaur in der Prüfungskommision.

Schüler setzen sich für europäische Idee ein

Beim 62. Europäischen Wettbewerb unter dem Motto „Europa hilft – Hilft Europa?“ erhielten jetzt 148 erstplatzierte Schüler aus Rheinland-Pfalz ihre Auszeichnungen. Erstmals wurden die Urkunden und Sachpreise bei einer landeszentralen Tagesveranstaltung im Keramikmuseum Westerwald in Höhr-Grenzhausen vergeben. Dabei stand der Westerwaldkreis zum fünften Mal an der Spitze aller rheinland-pfälzischen Stadt- und Landkreise.

In vier Modulen hatten den Schülern zwölf verschiedene Themen zur Auswahl gestanden. Bei der Beurteilung der Arbeiten wurden sowohl der künstlerisch-kreative Aspekt als auch die Verbindung zur europäischen Thematik bewertet. Übergeben wurden die Preise von Ministerialrat Dr. Klaus Sundermann vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur sowie von Manfred Däuwel aus Bad Marienberg, Ehrenmitglieder im Landesvorstand der Europa-Union. Sundermann bezeichnete den Wettbewerb als einen Baustein zur europäischen Integration. Zu der gebe es zwar Alternativen, aber keine vernünftigen, so der Ministerialrat. Mit den Sagen von Orpheus und Eurydike sowie vom Hirten von Ötzingen wollte er den Schülern, Eltern und Lehrern die Gemeinsamkeiten der Sagen und Mythen der Völker Europas verdeutlichen. Seine Botschaft: Europa ist nicht nur weit weg in Brüssel, sondern auch ganz nah bei uns zu Hause.

Bei der Begrüßung hatte bereits Sinan Beygo, Landesbeauftragter für den Europäischen Wettbewerb, die dunklen Wolken am europäischen Himmel der vergangenen Tage und Monate thematisiert. Beygo zeigte sich dabei optimistisch, dass die Verfechter eines friedlichen und freien Europas am Ende siegen würden. Auch Däuwel nutzte sein Schlusswort, um für die europäische Idee zu werben: „Ein Rückzug in die Nationalstaaten wäre und ist ein Irrweg. Ich appelliere an Sie, sich für Europa einzusetzen.“

Der Europäische Wettbewerb, den es seit 1953 gibt, ist der älteste Wettbewerb in Rheinland-Pfalz. Aus dem Land beteiligten sich insgesamt 5628 Schüler aus 83 Schulen mit ihren Beiträgen. Als Teil gelebter Partnerschaft werden in Rheinland-Pfalz als einzigem Bundesland auch 48 polnische Schulen in den Wettbewerb einbezogen. Aus dem Westerwaldkreis konnte die Grundschule Atzelgift sogar zwei erste Preise ergattern. Bei den weiterführenden Schulen ist das Gymnasium im Kannenbäckerland mit fünf ersten Landespreisen Wäller Spitze.

Westerwälder Zeitung vom Samstag, 11. Juli 2015, Seite 16

BBS entlässt 38 Schüler mit Fachhochschulreife

Nach einem Jahr Besuch der Berufsoberschule I an der Berufsbildenden Schule (BBS) Montabaur haben 38 Schüler die Prüfungen für die Fachhochschulreife bestanden.

An der Berufsoberschule I Technik: Julian Brast, Guckheim; Friedrich Brauer, Koblenz; Yanneck-Magnus Deller, Rennerod; Thomas Diehl, Großholbach; Thomas Enns, Raubach; André Eulberg, Boden; Christian Ferdinand, Simmern; Dennis Georgi, Girod; Marvin Hebgen, Oberahr; Lukas Klöckner, Hof; Benedikt Konrädi, Kemmenau; Pascal Krings, Bilkheim; Torben Kunz, Westernohe; Jannick Nußbaum, Hattert; Arnold Schaaf, Höhr-Grenzhausen; Samuel Schwarzkopf, Gückingen; Dominik Spohr, Ransbach-Baumbach und Alexander Vetter, Stahlhofen.

An der Berufsoberschule I Wirtschaft: Julian Aller, Maxsain; Matthias Bähr, Höhr-Grenzhausen; Christopher Baldus, Dreisbach; Vanessa Blum, Obererbach; Rico Brenner, Staudt; Saskia Brückner, Montabaur; Vanessa Duck, Neuhäusel; Mathieu Fritsch, Dreikirchen; Simon Gundlach, Hilgert; Daniel Hadjikolev, Montabaur; Chris Hannappel, Bilkheim; Fabian Hoffmann, Helferskirchen; Katharina Kirschmann, Nomborn; Pascal Merl, Girkenroth; Laura Päulgen, Montabaur; Jennifer Pehl, Ellenhausen; Julia Schildt, Montabaur; Sina Stotz, Neuhäusel; Moritz von Graevenitz, Herschbach (Oww.) und Felix Winkel, Roßbach.

Westerwälder Zeitung vom Freitag, 10. Juli 2015, Seite 13

Wirtschaftsförderer und Uni Siegen befragen Schüler der BBS

Ein großes Thema für die Wirtschaft ist der Fachkräftemangel im Kreis. Die große Frage lautet: Wie kann man junge Fachkräfte an den Westerwald binden? Um eine Antwort zu finden, hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft mit der Universität Siegen eine Umfrageaktion in drei Westerwälder Schulen gestartet. Mit einem Fragenkatalog will das Forschungsprojekt der „Zukunftswerkstatt am Lehrstuhl für Innovations- und Kompetenzmanagement“ ergründen, was Fachkräfte von einer Region erwarten, um sesshaft zu werden. Die Studenten führen Interviews mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen an der BBS Montabaur, der BBS Westerburg und am Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg. „Wir sind mitten im Kampf um zukünftige Fachkräfte. Deshalb ist es wichtig für uns und die Politik zu wissen, wie wir die Verhältnisse gestalten müssen, um Fachkräftepotenzial an die Region zu binden“, erläutert WFG-Geschäftsführer Wilfried Noll. Ist es nur das gute Gehalt, das zum Hierbleiben bewegt, oder gehören Freizeitaktivitäten, kulturelle Angebote, Infrastruktur oder eine intakte Umwelt zu den Kriterien junger Menschen bei der Ausbildungs-, Studien- und Berufswahl? „Der Westerwaldkreis erwartet Antworten auf die Frage wie man dem Abwandern von jungen Menschen entgegenwirken und so die Ausbildungs- und Arbeitsplätze sowie die Lebensbedingungen attraktiv machen kann“, betont Landrat Achim Schwickert.

Westerwälder Zeitung vom Montag, 22. Juni 2015, Seite 17

21 Absolventen an der HBFOM

21 Schüler der Höheren Berufsfachschule Organisation und Officemanagement in Montabaur haben ihre Abschlusszeugnisse in der Tasche und sind „Assistenten für Organisation und Officemanagement“ in Verbindung mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife. Die Absolventen sind Mihriban Apaydin (Nentershausen), Melinda Bode (Krümmel), Sarah Bretschneider (Rückeroth), Laura Brohl (Hübingen), Antonio Brugnano (Wirges), Nicole Haas (Höhr-Grenzhausen), Louisa Henrici (Wirges), Theresa Hommrich (Bannberscheid), Hakan Kale (Selters), Seray Kavuk (Ransbach-Baumbach), Pascal Leovsky (Stahlhofen), Max Mantke (Sessenhausen), Sarah Matthes (Meudt), Emre Özen (Wirges), Yasin Özen (Wirges), Laura Naomi Rittig (Herschbach), Muhammed-Ali Sari (Hilgert), Alek Schneider (Montabaur), Cindy-Romana Schneider (Ebernhahn), Marek Spranzel (Bad Ems) und Dora Zyhrani (Holler). Die Höhere Berufsfachschule Organisation und Officemanagement etabliert sich zunehmend als Möglichkeit für Schüler mit qualifiziertem Sekundarabschluss I. Auch für das Schuljahr 2015/2016 verzeichne die BBS Montabaur hohe Anmeldezahlen.

Westerwälder Zeitung vom Dienstag, 14. Juli 2015, Seite 18

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